Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Wertschätzung

Finden Sie diese Nachricht hilfreich? Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.

Bio-dynamische Züchter kritisieren Freisetzungsantrag für GVO-Weizen

Das Gentechnik-Gesetz hat gerade den Bundestag passiert und deutliche Kritik geerntet. Wesentlich weniger Aufmerksamkeit erregt bisher ein Antrag, Versuchsfelder mit gentechnisch verändertem Weizen in der Nähe von Rostock und in Üplingen (Sachsen-Anhalt) zu genehmigen. Die bio-dynamischen Getreidezüchter Dr. Karl-Josef Müller (Darzau) und Dr. habil. Hartmut Spieß (Bad Vilbel) fordern Minister Seehofer auf, diesen Versuchsanbau zu verhindern. Die gentechnische Veränderung des Weizen liege in der Resistenz gegen Weizenflugbrand, einer

Pilzerkrankung des Getreides. 'Eine Resistenz gegen Flugbrand gentechnisch zu etablieren ist bei den enormen Kosten, der hohen Bedenklichkeit gegenüber gentechnischen Verfahren in der Pflanzenzüchtung sowie der grundsätzlichen Ablehnung von GVO in der Bevölkerung überflüssig, wenn nicht unsinnig', argumentieren die beiden renommierten ökologischen Züchter, die dem Demeter-Verband angehören. Es gebe bereits eine große Anzahl zugelassener herkömmlicher Sorten und einige ökologisch gezüchtete, die über eine Flugbrandresistenz verfügen.