Greenpeace übt heftige Kritik daran, dass die USA die Verhängung von Strafzöllen auf europäische und österreichische Produkte planen. Damit soll unter anderem die Aufhebung der österreichischen Importverbote für die gentechnisch veränderten Maissorten MON 810 und T25 erzwungen werden. Greenpeace verurteilt diese Aktion aufs Schärfste und hat sich heute Morgen in einem offenen Brief an die US-Botschaft in Wien gewandt.

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Statt des Gentech-Maises MON 810 sollte eher Landwirtschaftsminister Horst Seehofer im Erdboden versinken. Der Anbau des gefährlichen Maises ist in mehreren EU-Staaten und seit Januar auch in Frankreich aus Sicherheitsgründen verboten. Seehofer ließ den Bt-Mais hierzulande jedoch wieder zu und zwar auf der Grundlage eines vom Hersteller Monsanto vorgelegten Monitoring-Plans. Dieser erweist sich nach genauerer Prüfung jedoch als reine Farce: Die für das Monitoring verwendeten Fragebögen hat das Bundesamt für…

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Ein historischer Tag: Die Ostalb bleibt gentechnikfrei. Der Ostalb-Kreistag hat sich zu einem gentechnikfreien Landkreis bekannt. Nach dem Main-Tauber-Kreis ist nun die Ostalb zur gentechnikfreien Zone erklärt worden, der zweite Landkreis in Baden-Württemberg. Für den Grünen Kreisvorsitzenden Alexander Schenk ist dies ein historischer Tag, der in die Chronik des Landkreises eingehen wird. "Ich habe eine Sternstunde unseres Kreistages miterlebt. Diese Weitsicht und die Geschlossenheit unserer Kreisräte macht…

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Gießen. Ob der Genmais-Versuch der Universität Gießen in diesem Jahr stattfindet, ist weiterhin offen. Zumindest betonen das die Verantwortlichen in Gießen. In Rauischholzhausen muss man weiter auf eine Entscheidung aus Gießen in Sachen Genmais warten. Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) sieht keinen Zeitdruck für eine Entscheidung für oder gegen den geplanten Sortenprüfungsversuch mit gentechnisch veränderten Maissorten auf dem Versuchsgut der Uni in Rauischholzhausen.

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Das Biotechnologieunternehmen BASF Plant Science wird 2008 auf die geplanten Feldversuche mit gentechnisch veränderten Kartoffeln in Müncheberg verzichten. Darüber hat Firmensprecherin Britta Stellbrink informiert. Der Landwirt, der die Flächen für die Versuche zur Verfügung gestellt hatte, habe aus wirtschaftlichen Gründen darum gebeten, diese auszusetzen, erklärte Stellbrink. Für die Gegner der Genversuche, vor allem Öko-Bauern und -Gärtner sowie Imker aus dem Raum Müncheberg und darüber hinaus, ist der…

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Die Blumeninsel Mainau hat sich für eine internationale Bodenseeregion ohne Gentechnik in der Landwirtschaft ausgesprochen. Die Mainau unterstützt damit eine Initiative zur Ausweisung des Bodenseegebiets als gentechnikfreie Anbauzone, hieß es in einer Stellungnahme der Geschäftsführung vom Dienstag. Über einen solchen Schritt wird im Rahmen des sogenannten Bodensee-Leitbilds diskutiert, das die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) gegenwärtig aktualisiert. Nach Ansicht der Mainau, mit knapp 1,2 Millionen…

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Die Gemeinde Ebsdorfergrund hat in einem Brief vom 11. Februar das Regierungspräsidium Gießen um Informationen über den von der Universität Gießen geplanten Anbau der gentechnisch veränderten Maissorte MON810 im Wasserschutzgebiet Amöneburg-Roßdorf gebeten.

Bürgermeister Andreas Schulz wollte damit vor allem in Erfahrung bringen, ob der gentechnisch veränderte Mais als "unproblematisch" für das Wasserschutzgebiet einzuordnen sei. Die Antwort des Regeriungspräsidiums vom 27. Februar ließe allerdings einige…

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Müllermilchprodukte dürfen Gen-Milch genannt werden. Mit dieser Entscheidung hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag einen jahrelangen Rechtsstreit beendet, den das Molkereiunternehmen Theo Müller gegen Greenpeace führt. Mit seinem Urteil stärkt der Bundesgerichtshof die Rechte der Verbraucher, freut sich Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Meinungsfreiheit und Transparenz bleiben damit wichtiger als die Interessen von Unternehmen, die Verwendung von Gen-Pflanzen zu verschleiern. Das…

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Ein düsteres Bild der Zukunft der Bauernschaft zeichneten sechs Landwirte in einem Informationsgespräch mit dem Wahlkreisabgeordneten Dr. Peter Ramsauer. Nach einem Überhandnehmen von Gesetzen und Vorschriften stünde nun ein massiver Einschnitt mit genveränderten Früchten im Freiland ins Haus, äußerte Landwirt Franz Obermayer. Eine Abstandsfläche von 150 Metern reiche bei weitem nicht aus, um herkömmliche Pflanzen vom Genmais zu trennen. So könnten nicht manipulierte Früchte kontaminiert und damit…

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Der Bauernverband im Landkreis Miesbach hat die Gründung einer Aktionsgemeinschaft gegen Gentechnik angestoßen. Ein erstes Sondierungsgespräch zog zahlreiche Interessierte an.­ Dass die Bauernschaft im Landkreis schon 2004 per Selbstverpflichtung den 'gentechnikanbaufreien Landkreis Miesbach' ausgerufen hat, ist Heinrich Schwabenbauer zu wenig. Als Ziel peilt der Stellvertretende Vorsitzende des BBV-Kreisverbandes die Gründung einer Aktionsgemeinschaft Agro-Gentechnikfreier Landkreis Miesbach an.

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Der Ulmer Bezirks-Imkerverein hat bei seiner Hauptversammlung dem "Bündnis zum Schutz von Bienen und Imkern vor Agro-Gentechnik" 1200 Euro übergeben. Das Bündnis unterstützt Imker, die mittels gerichtlicher Klagen den Anbau von genmanipuliertem Mais und die dadurch mögliche Verunreinigung ihres Honigs verhindern wollen. Außerdem haben sie Angst, dass ihre Bienen geschwächt werden.

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Der US-Großkonzern Monsanto beschäftigt 8.000 Mitarbeiter in 50 Ländern, vermarktet 90 Prozent der gentechnisch veränderten Organismen auf der Welt. Eine Monopolstellung, die erhalten und ausgebaut werden soll - wenn es sein muss mit drastischen Mitteln. Dabei steht Monsanto die US-Regierung zur Seite. In ihren Richtlinien über genmanipulierte Pflanzen heißt es: "The USA is world leader in biotechnology - and will keep it that way." "Mit Gift und Genen" kontrolliert der US-Konzern Monsanto den Markt der…

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Anlässlich der aktuellen Meldungen über die unseriösen Überwachungspläne von Monsanto fordern die Grünen erneut einen Anbaustopp für den Gentech-Mais MON 810. Am kommenden Donnerstag entscheidet der Bundestag über einen grünen Antrag (Drucksache 16/7835). Die in Deutschland erteilte Genehmigung durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat keine seriöse Grundlage, so Ulrike Höfken, Sprecherin für Ernährungspolitik und Verbraucherfragen.

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Über die Einrichtung einer „Gentechnikfreien Region Prignitz“ gehen die Meinungen in der Perleberger Stadtverordnetenversammlung weit auseinander. Die Fraktion Die Linke hatte am Donnerstagabend überraschend das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Die Abgeordneten sollten beschließen, dass sich die Stadt „an alle auf ihrer Gemarkung wirtschaftenden Land- und Forstwirte und die Verpächter von land- und forstwirtschaftlichen Flächen mit dem Ziel wendet, sich zur gentechnikfreien Produktion zu bekennen“. Allen…

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Der Vorsitzende des hessischen Imkervereines, Stephan Callesen, stellte in seiner Rede auf dem Imkertag die besondere Problemantik der Gentechnik dar: Die Einführung gentechnisch veränderten Saatgutes stellt besonders für die Imker im Biosphärenreservat eine neue Herausforderung dar. So, wie uns die Befürworter der Grünen Gentechnologie weismachen wollen, dass nämlich eine räumlich eng begrenzte Aussaat möglich ist, verhält es sich nicht. Bienen lassen sich nicht an die Leine legen und übertragen Pollen…

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Die BASF-Genkartoffel Amflora wird dieses Jahr nicht kommerziell angebaut. Grund ist der verzögerte EU-Zulassungsprozess für die Knolle, die nicht für den Verzehr gedacht ist, sondern wegen ihres höheren Stärkegehalts in der Industrie zum Einsatz kommen soll. "Wir sind jetzt schon im März. Im Februar hätten wir die Entscheidung der EU für die Planungen mit den Landwirten benötigt", sagte eine BASF-Sprecherin. Die Gentech-Kartoffel enthält ein antibiotikaresistente Marker-Gen und ist deshalb sehr umstritten.…

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Der französische Umweltminister Jean-Louis Borloo hat sich beim Ratstreffen der europäischen Umweltminister am vergangenen Montag dafür ausgesprochen, die Zulassungsregeln für gentechnisch veränderte Pflanzen einer umfassenden Überprüfung zu unterziehen. Demnach sollen künftig neben zusätzlichen wissenschaftlichen Kriterien auch agronomische Kriterien eine größere Rolle spielen, wenn die europäischen Gremien über Zulassungsanträge entscheiden. Frankreich will das Thema beim nächsten Umweltministerrat erneut…

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Mit der Rückgabe ihrer Saatgutbestellung für 200 Hektar Biomais haben 13 Biolandwirte aus dem Wendland gegen die Genmaisproduktion in ihrer Region protestiert. Zudem wollen mehrere Bauern in den Kreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg ihre Flächen nicht mehr für den Genmaisanbau zur Verfügung stellen, teilte gestern eine Sprecherin des Bioland-Landesverbandes Niedersachsen/Bremen mit. Nach Angaben der Milchkooperative Wendland beteiligt sich nun auch ihr Saatgutlieferant an der Produktion von Genmais.

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Seit 2004 gilt die Selbstverpflichtung der Landwirte, keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen. Jetzt ist die Gründung einer Aktionsgemeinschaft geplant. Vor vier Jahren rief der BBV-Kreisverband Miesbach per Selbstverpflichtung die Region als ersten "gentechnikanbaufreien Landkreis" aus. Ein Signal, das weithin Aufmerksamkeit erweckte.

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Mitte Februar hat der Bundesrat dem Gentechnikgesetz zugestimmt. Zu den beschlossenen Maßnahmen gehört u. a. die Einführung eines Etiketts „Ohne Gentechnik" – ein Qualitätssiegel für Nahrungsmittel tierischen Ursprungs, das besagt, dass die Tiere keine gentechnisch veränderten Futtermittel erhalten haben. Experten rechnen damit, dass die ersten Produkte mit dem neuen Siegel schon bald auf den Markt kommen werden. Als eines der ersten Unternehmen beabsichtigt Wiesenhof, Deutschlands Geflügelmarke Nr. 1,…

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