Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat mit sofortiger Wirkung angeordnet, dass die Abgabe von Saatgut mit gentechnisch verändertem Mais der Linie Mon 810 an Dritte nur erfolgen darf, wenn die Saatgutfirma Monsanto einen entsprechenden Monitoringplan vorlegt. Das will sich der Biotech-Konzern nicht gefallen lassen - und hat seine Lobbyisten in Berlin ins Rennen geschickt.

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Der Vormarsch gentechnisch veränderter Pflanzen bringt Mecklenburg-Vorpommerns Agrarlobby auf Schlingerkurs. Sowohl Land als auch Bauernverband lehnen eine Anbauempfehlung aufgrund fehlender Haftungs- und Koexistenzregeln zwar ab, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Ausgeschlossen wird er aber nicht.

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Nachdem Horst Seehofer Ende Februar ein neues Eckpunktepapier zum Gentechnikgesetz vorgestellt hat, liegt nun ein Referentenentwurf für das Gesetz vor. Mit dem Entwurf bestätigt sich Seehofers Kurs: Die Gentechnik wird gefördert, Verbraucherinteressen stehen hinten an. Die Grünen erteilen dem Gesetzesentwurf eine klare Absage. Für den Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat Horst Seehofer mit diesem Entwurf seine Glaubwürdigkeit verloren.

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Das Europäische Patentamt (EPA) in München hat ein umstrittenes Gen-Patent auf Sojabohnen vollständig widerrufen. Das teilte EPA-Sprecher Rainer Osterwalder mit. Die Behörde gab damit etlichen Einwendungen statt, unter anderem von der Umweltorganisation Greenpeace.

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In Sachsen-Anhalt hat am Donnerstag die Freisetzung gentechnisch veränderter Erbsen begonnen. «Das BVL und Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer ignorieren ein weiteres Mal den breiten Wunsch der Bevölkerung nach gentechnikfreien Produkten» kritisierte Georg Janßen von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft (AbL).

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Der US-Gentechnikkonzern Monsanto will am Donnerstag vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA) in München seinen Monopol-Anspruch auf alle Gentech-Sojabohnen der Welt durchsetzen. Gentechnisch veränderte Soja macht bereits 60 Prozent aller Soja der Welt aus - Tendenz steigend. Somit hat sich Monsanto einen wachsenden Anteil am Geschäft mit einer der wichtigsten Nutzpflanzen der Welt gesichert.

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Die Saatgutindustrie versucht immer stärker, mithilfe der Politik gentechnisch veränderte Pflanzensorten anzubauen und die Landwirtschaft davon abhängig zu machen. Dem wollen die Bissinger mit ihrer Aktion etwas entgegensetzen. Bantam-Mais ist eine samenfeste Maissorte, deren Körner zur Wiederaussaat geeignet sind im Gegensatz zu den heute industriell verwendeten Hybrid-Sorten.

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Mit kleinen Pflänzchen gegen die großen Gentechnik-Konzerne: Vertreter der Grünen sähten gestern auf dem anerkannten Ökobetrieb von Rita und Franz Petrasch (vorn) in Schnabelwaid Bantam-Mais aus. Willibald König-Zeußel, Norbert Piersch (Kreisvorstand Bayreuth Land), Sabine Steiniger (Kreisvorstand Stadt) wollen mit der Aktion, die in diesen Wochen bundesweit durchgeführt wird, ein Zeichen setzen. Auch Kreisrätin Claudia Rettig ruft dazu auf, im eigenen Vorgarten die Maissorte zu pflanzen und dies dem…

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Im Fläming wird vorerst kein gentechnisch verändertes Getreide angebaut. Der Agrarbetrieb, der im Baruther Ortsteil Klasdorf acht Hektar Genmais anpflanzen wollte, hat seinen Antrag zurück gezogen. Entsprechende Recherchen der rbb-Nachrichtensendung "Brandenburg aktuell" bestätigte am Freitag das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Im Standortregister sei diese Fläche bereits gelöscht worden, erklärte die Behörde.

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Die Bundesregierung will den Anbau der insektenresistenten Genmais-Variante "Mon 810" nicht regional begrenzen. Das Landwirtschaftsministerium dementiert Berichte über eine angebliche Weisung, die Genpflanzen dürften nur dort wachsen, wo entsprechende Schädlinge leben. Eine Sprecherin sagte der FR, das sei "kein Inhalt des Erlasses" vom 26. April an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, der die Auflagen für den Anbau regelt. Zuvor hatte die Welt berichtet, "Mon 810" dürfe "mit…

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Illegalen Gen-Mais hat Greenpeace in Proben von Maiskleber entdeckt, der per Schiff aus den USA nach Rotterdam gebracht wurde. Die Proben erhielt Greenpeace vom Kapitän des Schiffes Pakrac. Ein unabhängiges Labor stellte eine Verunreinigung von 2,4 Prozent mit dem Gen-Mais Herculex RW fest. Dieser ist in den USA zugelassen, aber nicht in der EU. Außerdem fand das Labor größere Mengen (20 Prozent) des Gen-Maises MON863. Dieser steht im Verdacht, gesundheitliche Schäden zu verursachen. Maisgluten wird als…

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Der BUND hat angekündigt, seinen Protest gegen die grüne Gentechnik vorrangig im Osten anzusiedeln. Man wolle vor Ort den Widerstand stärken und Bauern sowie Anwohner mobilisieren. »Die Ostdeutschen werden zu Versuchskaninchen für die Gentechnik«, schimpfte Axel Kruschat vom BUND-Landesverband am Freitag in Berlin.

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Das Parlament und der EU-Agrarministerrat streiten derzeit um eine neue EU-Verordnung zum ökologischen Landbau. Der EU-Rat ist dafür, in Ausnahmefällen gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmittelzusatzstoffen zuzulassen, sobald es keine verfügbaren Stoffe natürlicher Herkunft gibt. Das Parlament spricht sich gegen Gentechnik Bio-Lebensmitteln aus.

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Greenpeace will sich Politiker patentieren lassen - und mit diesem Antrag auf die absurden Möglichkeiten des Patentrechts aufmerksam machen. Immer wieder werden vom Europäischen Patentamt (EPA) in München Patente auf das Erbgut von Pflanzen, Tieren und sogar Menschen erteilt. Wendet das Amt seine Kriterien so an wie bisher, müsste es auch das Patent auf Politiker zulassen.

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Die Grüne Gentechnik war am 26. April in Schwerin Thema einer öffentlichen Anhörung des Landtags- Agrarausschusses. Zu den geladenen Sachverständigen gehören Befürworter und Gegner. Unter ihnen ist der Landwirt Harald Nitschke, der selbst Gen-Mais anbaut, und der Agrarreferent des Bundes für Umwelt und Naturschutz, Burkhard Roloff. Erwartet werden auch Wissenschaftler wie Horst Klinkmann vom Kuratorium Gesundheitswirtschaft und der Chef der Bundesanstalt für Züchtungsforschung, Peter Wehling. Die Anhörung…

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Der Minister schränkt per Weisung den Anbau einer manipulierten Maissorte stark ein. Doch das zuständige Bundesamt verweigert sich der Umsetzung. Auch unabhängige Experten kritisieren Seehofers Verfügung. Schuld an allem ist ein kleines Insekt.

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Der Schutz geistigen Eigentums darf nicht die Patentierung der biologischen Lebensgrundlagen ermöglichen. Darauf hat der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE anlässlich des UNO-Welttages des geistigen Eigentums am 26. April aufmerksam gemacht.

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"MZ-Radpartie" ist das Motto einer neuen Leser-Aktion, die von nun an jedes Jahr am ersten Sonntag im Juli als Familienfest stattfinden soll. Am 1. Juli sind die Leser der Mitteldeutschen Zeitung und des Naumburger Tageblatts eingeladen, die nähere Umgebung von Halle radelnd kennen zu lernen. Zwei Touren, zu denen man sich ab Freitag bis zum 10. Juni anmelden kann, stehen zur Auswahl. Start und Ziel befinden sich auf der Peißnitz. Wer selbst nicht mitfahren möchte, kann hier an der Freilichtbühne ein buntes…

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Am Rande eines Ackers in Schleswig-Holstein demonstrieren Umweltschutzgruppen gegen den dort gesäten genetisch veränderten Mais. Die Landesregierung behauptet, gegen den Testanbau nichts tun zu können. Die Grünen bezweifeln das.

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Die "Schlacht" in Brüssel ist geschlagen: 300 Vertreter aus 36 Ländern trafen sich am vergangenen Donnerstag und Freitag dort um über gentechnikfreie Regionen, die Bedrohung der freien Vermehrung und des Austauschs von Saatgut aber auch über die Perspektiven regionaler Entwicklung in Zeiten von Agrar-Sprit-Ölfeldern zu debattieren.

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