Zum vieldiskutierten Thema Gentechnik fasste der Kreistag Berchtesgadener Land nun einen neuen, einstimmigen Beschluss, damit drohende Abhängigkeiten der landwirtschaftlichen Betriebe im Landkreis von Saatgutmonopolisten unterbunden werden: Der Kreis will die Bemühungen zu einer Selbstverpflichtung aller landwirtwirtschaftlichen Grundbesitzer zum Verzicht auf die Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen unterstützen.

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Radolfzell will das Ziel einer gentechnikfreien Region unterstützen. Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, Pachtverträge zur landwirtschaftlichen Nutzung, die im nächsten Jahr neu abgeschlossen oder verlängert werden, entsprechend zu ergänzen. Damit will man den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen auf stadteigenen Flächen sowie Haftungsansprüche Dritte verhindern und ausschließen, dass Flächen für dauerhafte Nutzungen durch den Anbau vorbelastet sind.

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Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr beschlossen, das Gemeindegebiet Poxdorf zur gentechnikfreien Zone zu erklären. Grundlage dafür war ein Bürgerantrag von November 2008, in dem unter Hinweis auf einen seit Mai 2007 vorliegenden Kreistagsbeschluss eine derartige Entscheidung gefordert wurde. In der Diskussion wurde deutlich, dass die Gemeinde Poxdorf den Verzicht auf den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen in der hiesigen Landwirtschaft unterstützen will.…

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Bis jetzt ist zwar noch keine offizielle Entscheidung bekannt gegeben worden, doch alle Anzeichen aus dem Beraterkreis des "Transition-Teams" des neugewählten US-Präsidenten deuten darauf hin, dass Barack Obama wie seine drei Vorgänger den Vorgaben der mächtigen amerikanischen GVO-Agrobusinesslobby folgen und einen Politiker zum US-Landwirtschaftsminister ernennen wird, der "Monsanto" und den Biotech-Unternehmen nahe steht.

Das Institute for Responsible Technology ruft Obama mit einer Online-Petition dazu…

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Bei der Bezirksversammlung des Bauernverbandes haben rund 30 Landwirte zum Abschluss der Sitzung das brisante Thema Gentechnik behandelt. Der Bauernverband favorisiert eine gentechnikfreie Anbauregion für die Landkreise Sigmaringen und Biberach.

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Die KWS Saat AG ist weltweit der fünftgrößte Saatgutproduzent und Weltmarktführer bei Saatgut für Zuckerrüben. Dabei setzt die Saatzucht-Firma in Niedersachsen auf die Koexistenz von biologischem, konventionellem und gentechnisch verändertem Saatgut. Ein friedliches Miteinander von natürlicher Landwirtschaft und Gentechnik? Bei ökologisch bewegten Aktionären stößt diese pluralistisch ausgerichtete Unternehmensstrategie zunehmend auf Unverständnis. Der Grund: Gentechnisch veränderte Pflanzen in der Umwelt…

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Im Rahmen des Projektes "BioOK (II) - Zulassung und Überwachung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen", gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), beabsichtigt die Universität Rostock die Freisetzung von gentechnisch veränderten Kartoffelpflanzen in den Jahren 2009 bis 2012. Die Freisetzung soll an den Standorten Thulendorf und Üplingen erfolgen. Für die weiterführende Entwicklung von Verfahren zur biologischen Sicherheitsbewertung gentechnischer Pflanzen sollen Modelpflanzen…

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Der NABU protestiert mit der 'Erlenbacher Erklärung' gegen den Einsatz gentechnisch manipulierter Organismen in Baden-Württemberg. "Ein gentechnikfreies Baden-Württemberg ist möglich. Wir fordern unseren Naturschutzminister dringend auf, sich dafür einzusetzen", so die NABU-Delegierten, die die Erklärung auf der NABU-Landesvertreterversammlung verabschiedeten und mit ihren Unterschriften an ihren Landwirtschafts- und Naturschutzminister Peter Hauk überreichten.

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Percy Schmeiser - der Name steht für den Kampf des kleinen Mannes gegen weltweit operierende Konzerne, in diesem Fall gegen den amerikanischen Saatgut-Hersteller Monsanto. Routiniert erzählte der 78-jährige Träger des alternativen Nobelpreises seine Geschichte in der Diskussionsrunde "Grüne Gentechnik - Fluch oder Segen?" im Weltsalon auf dem Tollwood-Festival. Peter Seidl vom Bayerischen Bauernverband hat eine eindeutige Antwort: "Wir raten unseren Mitgliedern davon ab, gentechnisch verändertes Saatgut zu…

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Die Gemeinschaft der gentechnikfrei wirtschaftenden Bauern in Mecklenburg-Vorpommern wächst. Im Klützer Winkel in Nordwestmecklenburg wurde jetzt die zwölfte gentechnikfreie Region im Land gegründet, wie die Umweltorganisation BUND mitteilte. Dazu hätten sich neun Landwirte mit rund 5870 Hektar Land zusammengeschlossen. Ein Teil wirtschafte konventionell, ein Teil ökologisch. Insgesamt umfassen die zwölf gentechnikfreien Regionen im Land jetzt mehr als 14 500 Hektar Fläche, sagte Burkhard Roloff, der…

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Eine neue Studie analysiert Entscheidungen der EU-Kommission zum Thema gentechnisch veränderte Organismen: Die Entscheidungsgewalt wird auf die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) verlagert, so ein Ergebnis. Die Studie "EU Risikomanagement" ist eine der ersten Analysen zum EU-Risikomanagement. "Sie kommt zum Schluss, dass die Stellungnahmen, Entscheidungen und Entscheidungsvorlagen der EU-Kommission ein bemerkenswert inkonsistentes Bild ihres eigenen Rollenverständnisses zeigen. Bisher fehlt ein explizit…

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Die Freiburger Molkerei führt eine Schwarzwälder Weidemilch ohne Gentechnik ein. Was im Schwarzwald von den Milchbauern zumeist schon praktiziert wird, lässt sich die Breisgaumilch nun zertifizieren. Damit garantiert die Breisgaumilch GmbH, Freiburg, Milchprodukte, die ohne den Einsatz oder Nutzung von Gentechnik oder gentechnisch veränderten Stoffen hergestellt sind. Die Breisgaumilch empfiehlt Ihren Erzeugern bereits seit Jahren auf den Anbau und die Verfütterung von gentechnisch veränderten Pflanzen und…

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Der 34-jährige Töginger Dr. Tobias Windhorst ist neuer Vorsitzender der CSU-Fraktion im Altöttinger Kreistag. Er wurde am Donnerstagabend als Nachfolger von Landtagsabgeordneter Ingrid Heckner gewählt. Diese hatte ihr Amt unter der Bedingung zur Verfügung gestellt, dass sich die Fraktion auf eine Person im Sinne einer zielgerichteten Nachwuchsarbeit verständigt. Außerdem beschloss die Fraktion einen Antrag für den Kreistag zum Verzicht auf Agro-Gentechnik im Landkreis Altötting.

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Der Bundesrat will das Ende November 2010 auslaufende Gentech-Moratorium für die Landwirtschaft um drei Jahre verlängern. Er hat am vergangenen Freitag eine Änderung des Gentechnikgesetzes in die Vernehmlassung geschickt. Dies teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mit.

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Auf Vorschlag einer "ad hoc" Arbeitsgruppe zum weiteren Umgang mit der Agro-Gentechnik in der Europäischen Gesetzgebung fordert der Ministerrat die EU-Kommission in einer Entschließung am 4. Dezember 2008 dazu auf, schnellstmöglich Grenzwerte für die gentechnische Verunreinigung von herkömmlichem Saatgut vorzulegen. "Mit dieser Entschließung haben die Befürworter von 'ein bisschen Gentechnik' in allem Saatgut innerhalb der Kommission zunächst freie Hand. Auch wenn noch kein konkreter Grenzwert genannt wird,…

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Der von BASF seit Jahren geplante Anbau der gentechnisch veränderten Stärkekartoffel Amflora wird auch 2009 nicht möglich sein. Ein für den 15. Dezember erwartetes Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit Efsa dürfte jetzt erst im März vorgelegt werden und damit zu spät, um vor Ende der Aussaatsaison noch eine Entscheidung zu treffen. Die Verzögerung des Termins für die Veröffentlichung der Efsa-Bewertung wurde am Freitag von mehreren mit dem Fall vertrauten Personen bestätigt -…

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Nach einem Antrag von mehreren Bürgern sprach sich der Gemeinderat mit 13:1 Stimmen dafür aus, innerhalb der Gemeinde Langensendelbach den Anbau und die Haltung jeder Art gentechnisch veränderter Pflanzen und Tiere auf allen selbstgenutzten und den verpachteten gemeindeeigenen Flächen zu verbieten.

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Deutsche Imkerverbände fordern von der Bundesregierung ein das Verbot bestimmter Pestizide. Gifte und Gentechnik führten zu Bienensterben oder schwächten das Immunsystem der Tiere. 330 Millionen Bienen sollen am Oberrhein gestorben sein, die Imker warnen vor weiteren Verlusten.

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Nein, die Landwirte aus Liebenburg und Altenrode wollten keinen Gen-Raps anbauen. Und nein, das Saatgut-Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen wollte keinen gentechnisch veränderten Raps an deutsche Landwirte verkaufen. Dennoch mussten die Bauern ihr Feld mit Raps umpflügen, weil dort Gen-Pflanzen gewachsen sein sollen. Wie kann das sein? Mit dieser Frage befasste sich gestern das Verwaltungsgericht Braunschweig.

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Die EU-Kommission hat die Einfuhr und Verwendung einer gentechnisch veränderten Soja-Sorte des US-Konzerns Monsanto genehmigt. Die Sorte MON 89788, die gegen ein Pflanzenschutzmittel resistent sein soll, stelle "keinerlei Risiko für die menschliche oder tierische Gesundheit oder die Umwelt dar", erklärte die Kommission auf Basis einer Empfehlung der europäischen Lebensmittelbehörde in Brüssel. Die Zulassung ist zehn Jahre gültig. Das Soja kann damit bei der Lebensmittelherstellung verwendet werden.…

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