Die politischen Entscheidungsträger können sich wieder einmal nicht entscheiden. So geschehen am gestrigen Montag bei der Abstimmung über die Zulassung von Gen-Raps durch den EU-Umweltministerrat. Der Rat konnte weder eine qualifizierte Mehrheit gegen die Zulassung noch eine dafür zustande bringen. Folge: Jetzt liegt die Letztentscheidung bei der Europäischen Kommission.

Greenpeace info: Zulassungsverfahren ohne unabhängige Untersuchungen

Hintergrund zum Gen-Raps GT73 (auf englisch)

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Das deutsche Verbraucherschutzministerium ist wegen der Einfuhr gentechnisch veränderter Papayas aus den Vereinigten Staaten alarmiert. Wie Staatssekretär Alexander Müller am Rande eines EU-Ministerrates in Brüssel sagte, entdeckten die Behörden in Hessen und Bayern in diesem Jahr je einen Fall verbotener Importe.

FAZ: Keine Prüfung beantragt

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"Statt den Wünschen der Verbraucher nachzukommen und Gen-Soja und Gen-Mais im Kraftfutter der Milchkühe auszuschließen, zerrt Müller Greenpeace erneut vor Gericht", kritisiert Carmen Ulmen, Gentechnik-Sprecherin bei Greenpeace. "Müller will nun gerichtlich durchsetzen, dass Greenpeace nicht mehr 'mittels eines Dia-Projektors Aussagen auf Wände von Werksgebäuden' projizieren darf." Mit Hilfe des Projektors wurde der Text: "Müllermilch = Gen-Milch* *hergestellt mit genmanipuliertem Tierfutter" an eine Wand…

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Der Diözesanrat der Katholiken steht der Grünen Gentechnik mit großen Vorbehalten gegenüber. Das Gremium setzt sich zum Ziel, die Menschen über die Folgen dieser Technik aufzuklären und ihnen die unterschiedlichen Standpunke zu verdeutlichen. Eine Selbstverpflichtungserklärung der katholischen Kirche und ihrer dazugehörigen Organisationen und Verbände gegen den Einsatz von grüner Gentechnik beschloss die Vollversammlung des Diözesanrates mehrheitlich bereits im Oktober. Der Sachausschuss Ökologie des…

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Die Gemeinde gestattet künftig das Ausbringen von gentechnisch veränderten Organismen und den Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren eigenen Grundstücken nicht. Das hat der Marktgemeinderat in der jüngsten Sitzung mit 13:5 Stimmen beschlossen."Ich kann nur jeden Bauern vom Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen abraten. Es ist ein großes Ärgernis, da jeder nachweisen muss, dass seine Ware frei davon ist«, begründet Josef Lirsch seinen Antrag.

Passauer Neue Presse

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Wien versucht beim heutigen EU-Umweltministerrat erneut, ein Ende des Gentechnik-Verbots zu verhindern."Österreich will das Gentechnik-Moratorium weiter aufrecht halten." Mit diesem Vorhaben reist Umwelt- und Agarminister Josef Pröll heute, Montag, zum EU-Umweltministerrat. Dort steht erneut die Aufhebung des Importverbotes für drei Gen-Mais-Sorten auf der Tagesordnung. Wie berichtet, gab es vor drei Wochen im Regelungsausschuss keine Einigkeit, deshalb sind nun die Minister am Zug.

Die Presse (öster.)

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An gentechnisch veränderten Pflanzen in der Landwirtschaft scheiden sich die Geister: Die Befürworter heben Vorteile für die Welternährung durch Ertragssteigerung hervor. Kritiker befürchten Einflüsse auf Fauna und Flora, die der Mensch eines Tages nicht mehr beherrschen kann. Ulrich Schmidt vom Saatgutproduzenten Pioneer hielt jetzt einen Vortrag zum Thema während der Landvolk-Abschlusssitzung 2004.

TagblattOnline

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Bei den brasilianischen Saatgutherstellern schrillen die Alarmglocken! Wie deren Verband Abrasem am Dienstag mitteilte, breitet sich in dem lateinamerikanischen Land der Schwarzhandel mit Gen-Soja-Saatgut aus. Warum es einen Schwarzmarkt dafür gibt? -In Brasilien ist der Handel mit Gen-Saatgut illegal.

Umweltjournal

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Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der EU (EWSA) verabschiedete heute eine Initiativstellungnahme zur Koexistenz zwischen genetisch veränderten Kulturpflanzen und den konventionellen und biologischen Kulturpflanzen."Die Stellungnahme erfasst die Bedeutung der Koexistenz in ihrer ganzen wirtschaftlichen Breite. Der EWSA als Vertreter der organisierten Zivilgesellschaft in Europa spricht sich im Falle der Freisetzung von GVO für das Verursacherprinzip, vorsorgende Sicherheit und die Wahlfreiheit für…

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Der Dow-Jones Wirtschaftsdienst meldet, dass in Spanien die Anbaufläche von gentechnisch veränderten (GVO) Mais in diesem Jahr zugenommen hätte.Die Empfehlungen der EU-Kommission betreffend die Koexistenz von gentechnisch veränderten und konventionellen Kulturen sind in Spanien laut dem Pressediesnt Agrar Europe bisher noch nicht in nationales Recht übernommen worden. Eine entsprechende Gesetzesvorlage sei allerdings erarbeitet worden, so dass noch vor der nächsten Aussaat im Jahr 2005 eine gesetzliche…

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Gegen Gen-Milch der Staatlichen Molkerei Weihenstephan, die zum Milchkonzern Mueller gehoert, protestieren heute Greenpeace-Aktivisten. In acht Kleinwagen erwarten sie die Milch-Tankwagen und LKWs vor dem Freisinger Werksgelaende. Auf den Daechern der Autos sind Pfeile mit der Aufschrift 'Gen-Milch- Transporter' befestigt. Ein- und ausfahrende Molkereifahrzeuge werden von der Greenpeace-Flotte eskortiert und so als Transport von Gen- Milch kenntlich gemacht.

Pressemitteilung von Greenpeace

Greenpeace:…

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Sachsen-Anhalt, das sich selbst als Vorreiter der Gentechnologie in Deutschland deklariert, plant eine Verfassungsklage gegen das Gentechnik-Gesetz. "Spätestens im Februar kommenden Jahres" soll es die Klage vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe geben, sagte Wirtschaftsminister Horst Rehberger (FDP). Mit welchen Begründungen sie vor das Verfassungsgericht ziehen wollen, lässt das Ministerium offen.

Volkstimme Nachrichten

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Der Chemiker Lothar Willmitzer befürchtet, dass die Forschung verdorrt und die Industrie auswandert. Beim Experimentieren mit Gen-Planzen besteht selbst in Gewächshäusern die Gefahr, das Pollen in die Umwelt gelangen. Die möglichen Konsequenzen einer Auskreuzung zu tragen, hält der Direktor am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm für zu risikoreich.

Tagesspiegel Online

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Die Gemeinde Much soll zur gentechnikfreien Zone werden. Dieses Ziel haben sich unter anderem die Mucher Grünen gesetzt. In den vergangenen Wochen haben sie für ihr Vorhaben geworben und fast 1800 Unterschriften gesammelt, die nun der Parteivorsitzende Peter Steeger und Paul Kröfges, stellvertretender Landesvorsitzender des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), an Bürgermeister Alfred Haas übergeben haben.

Kölnische Rundschau

Kölner Stadt-Anzeiger: 1780 Denkanstöße für Bürgermeister Alfred…

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In Deutschland gibt es inzwischen über 50 sogenannte gentechnikfreie Zonen mit einer Gesamtfläche von 430 000 Hektar. NRW hat bislang zwei solche Zusammenschlüsse von Landwirten. Die erste gentechnikfreie Zone in NRW wurde im Mai in Velbert gegründet. Auch hier ging die Initiative zunächst von Biobauern aus, inzwischen beteiligen sich jedoch viele konventionell arbeitende Betriebe. Dazu gehören 55 Landwirte, die eine Anbaufläche von 17 000 Hektar bewirtschaften.Michael Greshake, Mit-Initiator aus Velbert,…

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Das Schild, das Peter Reuter auf seinem Weizenfeld bei Rheinbach, NRW, aufgestellt hat, ist nicht größer als ein Din-A-3-Blatt. Von der Landstraße aus ist es kaum zu sehen. Fußgänger, die zwischen den Feldern am Ortsrand unterwegs sind, können die Botschaft entziffern. "Wir arbeiten ohne Gentechnik", steht da geschrieben. Ein Satz, der Vertrauen weckt. "Aber ich will hier nicht zu große Werbung machen", sagt Peter Reuter. Andere Bauern aus dem Ort hätten sich beschwert: "Das sieht ja aus, als ob wir schon…

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Kaum hat der Bundestag die Gesetzesnovelle zur grünen Gentechnik verabschiedet, will der Verdener Kreistag am Freitag eine gemeinsame Resolution der Bauernorganisationen im Landkreis unterstützen. Die Forderung von konventionell wirtschaftenden und Bio-Bauern: Hände weg vom gentechnisch veränderten Saatgut. Zwar erschwert das neue Gesetz wegen strenger Haftungsregelungen den Anbau gentechnisch veränderter Nutzpflanzen. Auf dem Teller kann Gentechnik laut Verbraucherzentrale aber dennoch landen."Gentechnisch…

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In der äußerst polarisierten Debatte um den Umgang mit grüner Gentechnik werden die Entwicklungsländer von der westlichen Welt kräftig unter Druck gesetzt. Welche Möglichkeiten den armen Ländern bleiben, diskutierten Wissenschaftler und Politiker jetzt auf einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung.

VDI Nachrichten

VDI Nachrichten: Wie ein einziger Konzern die Welt die regiert

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Das Abgeordnetenhaus hat gestern einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschlossen, der den Senat auffordert, beim Verkauf der Berliner Stadtgüter darauf zu achten, dass die zukünftigen Besitzer sich verpflichten, die Güter ohne den Einsatz Gentechnik zu betreiben.15.000 Hektar in Brandenburg bleiben damit dauerhaft gentechnikfrei bewirtschaftet.

Wortlaut des beschlossenen Antrags (pdf-download, 7 KB)

Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Berlin

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Zwei Gentech-Maissorten töten nicht nur Schädlinge, sondern bedrohen auch Schmetterlinge. Dies bestätigen US-ForscherInnen in einer jüngst publizierten Studie. Eine Gentech-Sorte stammt vom Schweizer Agro-Multi Syngenta, die andere vom US-Konzern Monsanto. Sie könnten in der EU bereits nächstes Jahr angebaut resp. zugelassen werden.

Pressemitteilung von Greenpeace

Greenpeace Schweiz: Die Studie und Hintergrundinfos

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