Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Briefes ist die Kritik am Anbau gentechnisch veränderter Organismen, der seit Januar diesen Jahres offiziell genehmigt ist. Cornelia Schmidt, stellvertretende Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp),sieht eine Gefahr vor allem in der Verbreitung von genverändertem Raps über mehrere Kilometer. Schmidt kritisiert, dass wenn ein Schaden entstehe, die Beweislast der Geschädigte zu führen habe. 'Der Aufwand, den der geschädigte Bauer betreiben muss, um seinen…

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Ein Bericht, herausgegeben von GLOBAL 2000/Friends of the Earth Europe, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Zusammenhang mit Beurteilung von GVO. Der Bericht "THROWING CAUTION TO THE WIND" ist die erste umfassende kritische Analyse über die Arbeit der EFSA. Im Zentrum der Kritik steht deren konstante Parteinahme für die Interessen der Biotech-Industrie.

Global 2000

Die Presse.com [öster.]:Global 2000 wirft EU-Behörde Befangenheit vor

Studie zur EFSA:…

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Seit einer Woche gilt die Meldepflicht für den Anbau genmanipulierter Pflanzen. Jetzt steht fest: Von insgesamt 15 Feldern mit Genmais in Brandenburg befinden sich sechs im Gubener Ortsteil Groß Breesen.Nach Angaben des Bauernbundes, der vor allem kleinere Familienbetriebe vertritt, soll Genmais in Brandenburg auf knapp 494 Hektar angebaut werden. Dies entspreche etwa der Hälfe der gesamten bundesweit gemeldeten Anbaufläche. Allein in Guben wurden 87 Hektar für die Bestellung mit Genmais angemeldet.Dirk…

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In Bangkok findet in dieser Woche die zehnte Sitzung des UN-Beirats für wissenschaftliche,technische und technologische Fragen zum Biodiversitäts-Abkommen (CBD) statt. DiesesGremium wird den Ausschlag dazu geben, ob es weiterhin ein weltweites Moratorium gegen dieNutzung von Sterilitätsgenen bei der Saatgutproduktion geben wird oder nicht."Das so genannte Terminator-Gen verursacht Sterilität und macht damit jede weitere Aussaatdes Ernteguts unmöglich. Das ist ein Angriff auf die Grundvoraussetzungen der…

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Gentech stillt den Hunger nicht. Unter diesem Motto hat das Hilfswerk Swissaid seine Jahreskampagne gestartet. Sie will die Gentechnologie aus der Landwirtschaft verbannen.Das Versprechen der Saatgutindustrie, dank Gentech lasse sich der Hunger besiegen, sei falsch, erklärte Swissaid-Leiterin Caroline Morel laut Redetext. Sie bedrohe die Kleinbauern in Entwicklungsländern in ihrer Existenz.Durch Patente auf Saatgut gerieten diese Bauern in die Abhängigkeit von Grosskonzernen. Sie verlören ihr Recht, ihr…

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Nach der Veröffentlichung der bundesweiten Standorte für die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais gibt es Proteste in Brandenburg. Denn in keinem anderen Bundesland sind von dem umstrittenen Anbau so viele Flächen betroffen - 22 Felder mit 494 Hektar, fast die Hälfte aller Anbauflächen in Deutschland.Nora Mannhardt vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) befürchtet Folgen für andere Bauern: "Durch die Pläne werden die benachbarten, ohne gentechnische Manipulationen arbeitenden Landwirte stark…

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Der Anbau gentechnisch manipulierter landwirtschaftlicher Erzeugnisse war in Greven bislang kein Thema. Doch das kann sich demnächst ändern. Im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde eine Fläche in Greven für die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais angemeldet. Demnach soll im April auf einer 500 Quadratmeter großen Fläche an der Saerbecker Straße hinter der Reithalle Tophoff in Richtung Saerbeck Mais der Sorte MON810 ausgesät werden. Ob dies aber…

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Mit Unverständnis und Bestürzung reagiert der Kreisverband Oberhavel von Bündnis 90/Grüne auf die Nachricht, dass in Liebenwalde und Neuholland gentechnisch veränderter Mais der Firma Monsanto ausgebracht werden soll.Die Aussaat des Genmais ist im April in der Gemarkung Neuholland auf einer Fläche von 85 Hektar geplant. Laut Gesetz sind die Landwirte seit Februar dazu verpflichtet, den Anbau von Genmais zu veröffentlichen. "Bislang hatte es in Oberhavel noch keine Versuche gegeben, gentechnisch veränderte…

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Seit 1. Februar 2005 ist das neue Gentechnik-Gesetz in Kraft. Somit können gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden, bisher war das auf Versuchsflächen beschränkt. Bauern, die genveränderten Mais oder Raps anbauen wollen, müssen das spätestens drei Monate vorher anmelden. Diese Felder werden im so genannten Standortregister veröffentlicht Bis gestern waren 93 Standorte eingetragen. Auf den Flächen soll unter anderem so genannter BT-Mais des Konzerns Monsanto wachsen, der gegen den Maiszünsler…

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Diesig ist es, dämmrig und eiskalt. Die Gemeinde Kella, ein Häuserhaufen zwischen Hügeln im Eichsfeld, einst Grenzort in der damaligen DDR, hat keine 600 Einwohner. Die Straßen sind leer bis auf diesen seltsamen einsamen Mann, ein Wanderer im Winter. Georg Lutz, 47 Jahre alt, stapft die Landstraße entlang auf das Dorf zwischen den Bergen zu, das er seit über einer Stunde schon sehen kann.Lutz wandert seit der zweiten Januarwoche durch Deutschland. Er marschiert für eine Sache, die er zu seiner eigenen…

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Die Universität Münster hat am Dienstag ein Gewächshaus in Betrieb genommen, in dem auch an gentechnisch veränderten Pflanzen geforscht wird. Der Bau des 300 Quadratmeter großen Glashauses hat rund 600 000 Euro gekostet.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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Ein sogenanntes unabhängiges Experten-Kuratorium des Saatgutherstellers KWS für Gentechnik in der Pflanzenzüchtung appelliert an das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMVEL), umgehend eigene Untersuchungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen zur Koexistenz verschiedener Anbauformen durchzuführen. Dazu sind aus Sicht des KWS-Kuratoriums offizielle Versuche des BMVEL dringend erforderlich. Was in Deutschland fehle, seien praktikable Rahmenbedingungen zur Koexistenz in der Landwirtschaft, die mit dem nun in…

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Die Molkereien NÖM will in Zukunft nur Milch aus gentechnikfreier Fütterung verarbeiten. In einem Brief der NÖM AG an die Milchbauern heißt es: "Wir haben uns in den vergangenen Monaten sehr intensiv mit diesem komplexen Thema auseinander gesetzt und sind zur Auffassung gelangt, dass eine Umstellung auf gentechnikfreie Futtermittel machbar sein müsste. Nach unseren Informationen ist gentechnikfreies Soja zur Versorgung der Milchkühe in ausreichender Menge verfügbar." Eine mögliche Umsetzung werde genau…

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Erklärung des Grafinger Wochenmarktes zur "gentechnik-freien Zone", nachdem sich die ansässigen Händler durch Unterzeichnung entsprechend verpflichtet hatten. Im Zeitalter des globalen Warenverkehrs und undurchschaubarer Produktionsvorgänge kann das Grafinger Modell allenfalls als symbolische Geste verstanden werden. Will heißen: Gentechnik kann nicht verboten, geschweige denn verhindert werden, sondern ist nur im verantwortungsvollen Umgang mit ihr beherrschbar.

Marktplatz Oberbayern

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Bretagne, Latium, Emilia - Regionen mit so gut klingenden Namen sind jetzt dabei", freut sich Agrarlandesrat Josef Stockinger (VP). Zusammen mit Umweltschutzlandesrat Rudi Anschober (Grüne) nahm er gestern in Florenz an einer Konferenz europäischer Regionen im Gleichklang mit Oberösterreich teil: Sie alle lehnen den Anbau von Gentechnik-Saatgut ab.

OÖNachrichten

derStandard [04.01.05]: Netz gentechnikfreier Regionen Europas gegründet

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Außer den mehr als 40 Landwirten haben auch drei Forschungsinstitute des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) Projekte mit Bt-Mais angemeldet: die Biologische Bundesanstalt (BBA), die Bundesforschungsanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ) und die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL). Auf Anfrage der Agrarzeitung Ernährungsdienst bestätigte das BMVEL die Projekte. "Natürlich betreiben wir seit Jahren Sicherheitsforschung", so eine…

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Der umstrittene Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten Kartoffeln der Technischen Universität (TU) München steht vor dem finanziellen Aus. Dies berichtete das Wissenschaftsmagazin Science am 13. Januar.Prof. Helmar Schubert vom Institut für Lebensmittelverfahrenstechnik der Universität Karlsruhe, einer der Projektbeteiligten, erklärte gegenüber Science, das Bundesforschungsministerium werde keine weitere Zahlungen leisten. Die Entwicklung der Genkartoffel war ein Verbundprojekt verschiedener…

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Der erste kommerzielle Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen steht in diesem Frühjahr bevor: 44 Landwirte planen auf 92 Flächen in Deutschland den Anbau von Gen-Mais. Noch ist die Fläche bescheiden: Keine 1000 der 17 Millionen Hektar landwirtschaftlicher werden mit der Laborsaat eingesät.Das Register ist nach Postleitzahlen geordnet. In fast allen Bundesländern finden sich demnach Anbauflächen. Eine Sprecherin des Bund für Umwelt und Naturschutz BUND bezweifelte allerdings die Wahrhaftigkeit dieser…

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Die Stadt will weiterhin konsequent darauf einwirken, dass Darmstädter Landwirte und Pächter landwirtschaftlicher Flächen weiterhin in gentechnikfreier Zone produzieren. Stadtrat Klaus Feuchtinger (Grüne) versicherte gestern bei der Entgegennahme von rund 1000 Unterschriften der Themengruppe Lebensstil der Lokalen Agenda 21, man wolle dies einerseits über Pachtverträge regeln und andererseits weiterhin Aufklärungsarbeit leisten.Der Stadtrat für Ökologie würdigte das Engagement der Themengruppe der Lokalen…

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Die sogenannte Grüne Gentechnik sorgt nicht nur in Deutschland für Diskussionsbedarf. Auch in den europäischen Nachbarstaaten formiert sich der Widerstand gegen den Anbau gentechnisch veränderter Organismen, vor allem nachdem die EU-Kommission im vergangenen Jahr grünes Licht gegeben hat. Wie die einzelnen Mitgliedstaaten die Koexistenz-Frage, also das Nebeneinander von konventionellem und gentechnisch veränderten Pflanzen, regeln, liegt bislang noch in ihrer Hand. Doch der neuen EU-Agrar-Kommissarin…

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