Das Thema Agro-Gentechnik polarisiert wie kaum ein anderes. Die Industrie propagiert die Labortechnik als Lösung für fast alle Probleme im Bereich Landwirtschaft und Ernährung, während über 70 Prozent der Bürger gentechnisch veränderte Lebensmittel und die Freisetzung von gentechnisch manipulierten Pflanzen ablehnen. Für das PresseForum BioBranche (PFBB) befragte Renée Herrnkind, Pressesprecherin von Demeter, die Ärztin Angela von Beesten zu den Risiken der Agro-Gentechnik.

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Die internationale Bühne bei der Genussmesse "Salone del Gusto" in Turin nützte Landesrat Josef Stockinger für einen flammenden Appell gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft. Stockinger ist Vizepräsident der "Allianz gentechnikfreier Regionen" Europas, die 2004 von Oberösterreich und der Toskana gegründet wurde und mittlerweile 47 Mitgliedsregionen zählt. An der Seite der Trägerin des alternativen Nobelpreises und Vizepräsidentin von Slow Food Interntional, der Inderin Vandana Shiva, adressierte…

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Auf Grundstücken der Stadt Traunstein dürfen keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden. In einer einstimmigen Entscheidung sprach sich der Stadtrat für ein Verbot der Gentechnik aus und forderte alle Grundbesitzer und Landwirte in Traunstein auf, dem Beispiel der Stadt zu folgen.

Nach den Vorberatungen im Umweltausschuss hatte die Stadtverwaltung eine Beschlussvorlage erstellt, in der Punkte aus zwei Anträgen enthalten sind: Rainer Schenk von der Traunsteiner Liste forderte, den Anbau…

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Einen dicken Packen Papier gab es gestern für Northeims Bürgermeister Harald Kühle: Eva Rotter und Helmut Donsbach von der Bürgerinitiative Gentechnikfreies Südniedersachsen überreichten eine Liste mit fast 2300 Unterschriften gegen Freilandversuche mit Genrüben durch die KWS in Einbeck.

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Der Lindenberger Stadtrat hat - im dritten Anlauf - eine Erklärung zur grünen Gentechnik verabschiedet. Ihr Einsatz ist in der Stadt unerwünscht. Den Grünen ging der Beschluss nicht weit genug.

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Die Banken kollabieren, überall Warnungen vor einer drohenden Rezession. Doch den Saatgutkonzern Syngenta kümmert´s wenig. Ebenso wie beim Konkurrenz-Unternehmen Monsanto klingeln hier in der Krise die Kassen. Gestern vermeldete der Konzern Umsatzsteigerungen von 30 Prozent. Im Saatgutbereich betragen die Steigerungen sogar über 40 Prozent. Anhaltend hohe Preise und die Abhängigkeiten der Lizenzen zahlenden Bauern sind dafür verantwortlich.

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Ökologischer Landbau ist ein Schlüssel, um die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. So lautet das Fazit der Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbänden auf der gestrigen Jahrestagung des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). "Mehrere Studien belegen, dass mit Öko-Landbau – selbst für eine weiter wachsende Weltbevölkerung – genug Nahrungsmittel für alle produziert werden können", so Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW.

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Rote Karte für Genmais und Co. in Schopfheim: Die Stadt duldet auf ihren landwirtschaftlichen Flächen keinen Einsatz von genmanipuliertem Saatgut. Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung haben nach gut einjährigen, zum Teil zähen Verhandlungen alle Pächter von städtischen Flächen unterschrieben.

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Pro und Contra Gentechnik standen im Mittelpunkt eines Info-Abends, den die Katholische Arbeitnehmerbewegung im Gasthaus Bartsch in Margarethenberg organisiert hatte. Zahlreiche Männer und Frauen interessierten sich für dieses Thema, sodass die Gasträume beim "Bartsch" voll besetzt waren,

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Behutsam drückt dir der weiße Riese die Hand. Im Grunde ist er kräftig genug, einen zu zermalmen. Theoretisch. Aber Michael Grolm tut keiner Fliege was zu Leide. Schon von Berufs wegen sind Insekten vor ihm sicher. Genau genommen gibt es nur eine sehr spezielle Gattung lebender Natur, gegen die Michael Grolm imstande ist, die Faust zu heben: gentechnisch veränderte Pflanzen.

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In den vergangenen Tagen zog der Geschäftsführer der Agrarprodukte Schmölln GmbH, Reiner Risch, bezüglich des Anbaus von gentechnisch verändertem Mais eine positive Bilanz. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen verweisen angesichts dieser angeblich positiven Nachrichten erneut auf die Gefährlichkeit solcher Experimente und fordern den Betrieb auf, in den kommenden Anbauperioden auf Gentech-Pflanzen zu verzichten. Zweifelsohne stellt der Maiszünsler als Schädling für die Landwirte ein Problem dar. Eine Umfrage bei…

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Heute wird in München gegen die Patentierung einer Tomate demonstriert, die mit konventioneller Züchtung hergestellt wird. Es ist neben dem Brokkoli-Patent ein weiterer Präzedenzfall, der von der Großen Beschwerdekammer entschieden wird. Denn wird das Patent bestätigt, ist damit endgültig die Erlaubnis erteilt, die Kreuzung von handelsüblichen Tomaten mit Wildsorten zu patentieren, obwohl das europäische Patentrecht "im Wesentlichen biologische Verfahren zur Züchtung von Pflanzen und Tieren" verbietet.…

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Eine klare Aussage zu Gunsten des gentechnik-anbaufreien Bayern vermisst die SPD-Landtagsfraktion nicht nur von der CSU, sondern auch von ihrer neuen Partnerin, der FDP. "In Bayern geht der Eiertanz der Regierenden um die Agro-Gentechnik munter weiter", befürchten SPD-Umweltsprecher Ludwig Wörner und seine neue Fraktionskollegin, die Biologin Natascha Kohnen. Ihrer Meinung nach bringt der voraussichtlich neue Ministerpräsident keine Klarheit, denn "Herr Seehofer ist bereits Champion der unverbindlichen…

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Engagement gegen Gentechnik, Diskussionsabende im Laden, Kontakt zu Erzeugern: Das Biogeschäft "Grünbär" in Bernau setzt auf die alten Werte der Ökobewegung. "Das Thema Genfood ist ja sehr lebensnah und dicht am Einkaufen dran. Wir wollen auch politisch sein", sagt Karsten Molzhahn, der den Laden gemeinsam mit seiner Freundin führt.

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Nach einer Reihe informeller Diskussionen zu Beginn des Sommers dieses Jahres debattierten die 27 EU-Umweltminister das Zulassungsverfahren für GVO in der EU während eines Ratstreffens am 20. Oktober 2008. Obgleich die EU-Umweltminister sich darüber einig zu sein scheinen, dass eine häufigere Überprüfung der langfristigen Umweltverträglichkeit gentechnisch veränderter Organismen (GVO) nötig ist, gibt es noch Meinungsverschiedenheiten darüber, ob die Mitgliedstaaten GVO-freie Zonen in ökologisch anfälligen…

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Der Anbau genmanipulierter Pflanzen findet, wie die vergangenen Jahre zeigen, fast ausschließlich in den neuen Bundesländern statt. Auch Freilandversuche mit genveränderten Pflanzen werden vor allem dort durchgeführt. Viele Gentechnikkonzerne und Forschungseinrichtungen erwarten sich weniger Widerstand als in den alten Bundesländern, wo es regelmäßig zu breiten Protesten und gar Zerstörungen von Versuchsfeldern kommt.

Das Umweltinstitut München hat sich die Verflechtung der Gentechnik-Lobby genauer…

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Ein breites Bündnis von über 400 Lebensmittelherstellern wird seine Produkte auf dem US-Markt im kommenden Jahr mit einem Gentechnikfrei-Label versehen. Die Grundlage sind ein einheitlicher, unabhängiger Standard sowie ein Zertifizierungsverfahren, das 28.000 Produkte durchlaufen sollen. Ab Oktober 2009 können dann US-Verbraucher beim Einkauf über Gentechnik abstimmen. Das Non-GMO-Project entstand 2005 als Initiative zweier Naturkosthändler. The Natural Grocery Company and the Big Carrot Natural Food Market…

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Nach dem Main-Tauber-Kreis und dem Ostalbkreis hat jetzt der dritte Landkreis in Baden-Württemberg eine Resolution gegen die Agro-Gentechnik verabschiedet. Der Heidenheimer Kreistag appelliert an Landwirte, (Kirchen-)Gemeinden, Land und Bund, gegen die Agro-Gentechnik aktiv zu werden. Die Pflanzenproduktion im Landkreis Heidenheim ist gentechnikfrei und soll dies auch bleiben.

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Heute befasst sich der EU-Umweltministerrat mit der Risikoabschätzung bei der Zulassung von Gentech-Pflanzen. Die Kommission hat den Mitgliedstaaten den Auftrag zur Erarbeitung neuer Richtlinien für die Umweltrisikoabschätzung gegeben. Denn an der Arbeit der Europäischen Lebensmittelagentur gibt es erhebliche Kritik: unabhängige Wissenschafterinnen und Wissenschaftler fehlen, unabhängige Studien auch. "Bisher hat sich die Risikobewertung der Europäischen Lebensmittelagentur EFSA fast ausschließlich an den…

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Nach der rasanten Ausbreitung gentechnisch veränderter Sorten im Sojaanbau fürchten in Brasilien Kritiker der Biotechnologie ein Übergreifen auf die Maisproduktion. Der Maisanbau hat in Brasilien enorme wirtschaftliche Bedeutung. Brasilien ist nach den USA und Argentinien der drittgrösste Maisexporteur weltweit.

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