Schweizer Wissenschaftler der ETH Zürich haben erneut gezeigt, dass das von gentechnisch veränderten Pflanzen produzierte Bt-Toxin Cry1 Ab für Marienkäferlarven tödlich ist. Marienkäfer gehören zu den sogenannten Nicht-Ziel-Organismen, die vom Gentechnik-Mais nicht geschädigt werden sollen. Bereits 2009 veröffentlichten die Wissenschaftler Jörg Schmidt, Angelika Hilbeck und andere eine gleiche Studie, die die Bundesregierung dazu veranlasste, den gentechnisch veränderten Mais MON 810 für den Anbau in…

[+] mehr...

Das Bundesverwaltungsgericht hat heute entschieden, dass mit Gentechnik verunreinigte Felder umgebrochen werden müssen. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Landwirt von der Verunreinigung nichts wusste, weil die Untersuchungsergebnisse erst nach der Aussaat bekannt wurden. Die gentechnikfreie Landwirtschaft bleibt damit vor nicht zugelassenen Gentechnik-Pflanzen, die unbeabsichtigt auf den Acker kommen, geschützt. „Damit haben die Richter nicht nur das Interesse der Imker, sondern auch das aller…

[+] mehr...

Mexikanische Imker, Unternehmer und Umweltschützer haben gestern vor dem Hauptsitz des nationalen Landwirtschaftsministeriums gegen den Anbau von transgener Soja protestiert. Sie fürchten die gentechnische Verunreinigung der mexikanischen Honigprodukte und fordern die zuständigen Behörden auf, diese zu schützen. Die genehmigten 30.000 Hektar Gentechnik-Soja der Firma Monsanto stellen auf der Halbinsel Yucatán eine große Gefährdung wegen Verunreinigung dar. Ist Honig mit gentechnisch verändertem Pollen…

[+] mehr...

In der Schweiz stehen die Aussichten gut, dass das Gentechnik-Anbau-Moratorium verlängert wird. Der St. Galler CVP-Nationalrat Markus Ritter hat dafür einen Antrag (Motion) mit 122 Unterschriften von Nationalrätinnen und Nationalräten aus allen Fraktionen eingereicht. Im Nationalrat gibt es demnach eine komfortable Mehrheit für die Verlängerung des Gentech-Moratoriums. Damit sind die Aussichten gut, dass das Ende November 2013 auslaufende Gentech-Moratorium vom Parlament zusammen mit der Beratung der…

[+] mehr...

Am Freitag wurde ein Antrag der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt abgelehnt. Er sieht vor, landeseigene Flächen durch Pachtverträge frei von Gentechnik zu halten. Außerdem wollen die Grünen die Gründung gentechnikfreier Regionen sowie den Beitritt des Landes zum Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen fördern. Mit den Stimmen der Regierungskoalition von CDU und SPD wurde der Antrag abgelehnt. Stattdessen fordern die Parteien eine Auseinandersetzung der Ausschüsse mit den Chancen und Risiken des…

[+] mehr...

Morgen entscheidet das Bundesverwaltungsgericht darüber, ob mit Gentechnik verunreinigtes Saatgut in Deutschland angebaut werden darf oder nicht. 2007 hatten Behörden in mehreren Bundesländern angeordnet, Pflanzen umzubrechen, weil das Raps-Saatgut mit gentechnisch veränderten Organismen verunreinigt war, die in der EU nicht zum Anbau zugelassen sind. Da die Vernichtung der Pflanzen für die Bauern aufwendig und kostspielig ist, klagten sie gegen die Anordnung. Die meisten Klagen wurden zurückgewiesen. Der…

[+] mehr...

Die Stimmung gegenüber der Agro-Gentechnik in Deutschland ist schlecht, und immer mehr Saatgut-Konzerne reagieren darauf. Nach der BASF zieht sich nun auch die KWS Saat AG mit ihren Freisetzungsvorhaben aus Deutschland zurück, verkündete die Geschäftsleitung auf einer Pressekonferenz. Die Versuche sollen zukünftig in Ländern wie den USA stattfinden, wo ein freundlicheres Klima hinsichtlich der Gentechnik herrscht. Noch im Januar lies der Konzern verlauten, dass er weiterhin auf Gentechnik setze, auch wenn…

[+] mehr...

Tiroler Honig soll gentechnikfrei bleiben. Um die Produkte der 2500 dort arbeitenden Imker zu schützen, sollen sie ins Gentechnikgesetz aufgenommen werden. Die Hürde, gentechnisch veränderte Pflanzen anzubauen, wird dadurch erhöht. Denn Landwirte, die planen Gentechnik-Pflanzen anzubauen, müssen dann alle im Umkreis ansässigen Imker aufklären. Der Agrarlandesrat Anton Steixner möchte mit dem Anbau-Hemmnis den guten Ruf der Landwirte und die Tiroler Direktvermarktung schützen.

Das deutsche Gentechnikgesetz…

[+] mehr...

Tausende Bauern sagten gestern in Sevilla NEIN zu transgenen Pflanzen und forderten die andalusische Verwaltung auf, den Gentechnik-Anbau zu bremsen. Gentechnik bietet keine Lösungen, verursacht aber viele Probleme und wirft Unsicherheiten auf. Zur Demonstration aufgerufen hatte der andalusische Bauernverband (La Unión de Agricultores y Ganaderos de Andalucía - COAG) zusammen mit der Plattform gentechnikfreies Andalusien (Plataforma Andalucía Libre de Transgénicos – PALT) und anderen Organisationen. Anlass…

[+] mehr...

Ein neues Siegel für nachhaltige Aquakulturen (Aquaculture Stewardship Council – ASC) ruft Kritiker auf den Plan. Denn die Verfütterung von gentechnisch veränderter Soja an die Zucht-Fische wird bei der Vergabe des Labels nicht ausgeschlossen. Trotzdem wird das Siegel vom WWF als „Öko-Label“ angepriesen, das den Verbrauchern den Konsum erleichtern soll. Doch werden Verbraucher wohl eher getäuscht, weil sie nicht wissen, dass sie beim Kauf von ASC-Ware den umweltschädlichen Anbau von gentechnisch veränderter…

[+] mehr...

GentechnikkritikerInnen bemängeln die Haltung der Landesregierung von Sachsen-Anhalt in Sachen Agro-Gentechnik im Schaugarten Üplingen. In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen würde die Landesregierung Sachlagen falsch darstellen und Fragen ausweichen. Gleich zu Beginn der Antwort stellt die Regierung klar, dass sie "seit Jahren die Gentechnikforschung und die Freisetzungsversuche von gentechnisch veränderten Pflanzen unterstützt". Den Vorwurf, dass es bei einem Weizen-Versuch 2008 in Gatersleben…

[+] mehr...

Vertreter der brasilianischen Regierung und des Honigsektors haben sich am Montag den 13. Februar in Brasilia getroffen, um den Anbau von Gentechnik-Pflanzen zu diskutieren. Die Imker fürchten Honig-Marktanteile in der Europäischen Union wegen der strikten Gesetzgebung hinsichtlich gentechnisch veränderter Organismen (GMO) zu verlieren. Letztes Jahr wurden bei einer Inspektion Spuren von gentechnisch verändertem Pollen in ausgelieferten Produkten gefunden. Laut des Präsidenten des brasilianischen…

[+] mehr...

Die französische Regierung hat die EU-Kommission aufgefordert, die Zulassung des MON 810 zu stoppen. Das französische Landwirtschaftsministerium begründet den Vorstoß mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie bezieht sich dabei auf die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA), die im Dezember ein Gutachten zum Bt11-Mais vorgelegt hatte und darin Risiken für die Umwelt beschreibt. Die Erkenntnisse ließen sich auf den MON 810 übertragen, so das Ministerium. Derzeit läuft das Verfahren zur…

[+] mehr...

Österreich ist dem Ziel, Lebensmittel komplett gentechnikfrei zu produzieren, einen wichtigen Schritt näher gekommen. Ab heute ist in den Regalen der großen Supermärkte Hühnerfleisch aus garantiert gentechnikfreier Produktion zu finden, das Verbraucherinnen und Verbraucher bevorzugen. Rund 90% des österreichischen Mastgeflügelmarktes ist damit abgedeckt. Bereits 2010 ist wurde die komplette österreichische Milch- und Frischeier-Produktion auf gentechnikfrei umgestellt. Diese Produkte werden mit der…

[+] mehr...

Imker fordern die Behörden in einem gemeinsamen Positionspapier auf, sich für die Saatgutreinheit einzusetzen. Sie appellieren an die Justiz, mit Gentechnik verunreinigte Pflanzen in jedem Fall umpflügen zu lassen. Bleiben die Pflanzen auf dem Acker, kann der Honig durch verunreinigte Pollen seit dem jüngsten Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Abfallprodukt werden. Am 29. Februar wird das Bundesverwaltungsgericht Leipzig in einem Fall entscheiden, bei dem ein Bauer versehentlich gentechnisch…

[+] mehr...

Neue Studien der Universität Caen weisen Schädigungen an menschlichen Zellen durch Gentechnik-Pflanzen nach. Die Pflanzen produzieren das sogenannte Bt-Gift und sind dadurch gegenüber Insekten resistent. Die Untersuchungen zeigen, dass die Effekte nur bei hohen Konzentrationen auftreten. Sie widerlegen jedoch Behauptungen von Herstellerfirmen wie Monsanto, das Bt-Gift wirke nur bei bestimmten Insekten und nicht bei Säugetieren. Daher werden Studien, die die Wirkung auf menschliche Zellen untersuchen, für…

[+] mehr...

In Frankreich hat nun erstmalig ein Gericht den Agrochemie-Konzern Monsanto schuldig gesprochen, mit einem Pflanzenschutzmittel einen Landwirt vergiftet zu haben. Der 47-Jährige leidet unter neurologischen Problemen, darunter Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen und Stottern. Er hatte 2004 das Herbizid Lasso mit dem Wirkstoff Alachlor eingeatmet und wirft Monsanto vor, nicht genügend vor Gefahren gewarnt zu haben. Experten sollen nun die Schwere der Beeinträchtigungen bestimmen, damit die Höhe der Entschädigung…

[+] mehr...

Die Bundesregierung will die Anwendung des Wirkstoffes Glyphosat nicht einschränken. Ein entsprechender Antrag der Grünen wurde im Ernährungsausschuss abgelehnt. CDU/CSU- und FDP-Politiker halten den Antrag für unbegründet und das Totalherbizid für ungefährlich.

Glyphosat ist der Wirkstoff des Monsanto-Spitzmittels Roundup, das beim Anbau von Gentech-Soja in großen Mengen angewendet wird. Mit Roundup behandelte Soja wird massenweise in die EU importiert und als Tierfutter verwendet. Aber auch hierzulande…

[+] mehr...

Gestern hat der Umweltminister Dr. Marcel Huber weiteren 30 bayerischen Kommunen das Logo "Gentechnikanbaufreie Kommune" überreicht. "Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist mit der kleinteiligen bayerischen Landwirtschaft sowie der Vielzahl naturnaher und sensibler Lebensräume in Bayern nicht vereinbar", so Huber. Um das Logo zu erhalten, muss sich die Gemeinde, Stadt oder der Landkreis dazu bekennen, eigene Flächen gentechnikfrei zu bewirtschaften. Landwirte in ihrem Gebiet werden ermutigt auf den…

[+] mehr...

Heute wurden der niederländischen Handelsgruppe Ahold 26.000 Unterschriften europäischer Verbraucherinnen und Verbraucher übergeben, die sich gegen das Greenwashing des Round Table for Responsible Soy (RTRS) wenden. Die Kampagne wurde letztes Jahr in sechs Ländern gestartet und richtet sich an Supermärkte und Lebensmittelhersteller wie Aldi, Carrefour, Coop und Unilever, über deren Handelswege die umstrittene Soja auf den europäischen Markt kommt. Tjerk Dalhuisen von der Kampagne Toxicsoy erklärt: „Jedes…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK