Der unklare Kurs der EU zum Umgang mit der Zulassung neuer gentechnisch veränderter Pflanzen, ob Mais oder Soja, könnte auch ein deutsches Produkt empfindlich treffen: Der Konzern BASF möchte in diesem Jahr seine für die industrielle Verarbeitung konzipierte, gentechnisch veränderte Stärke-Kartoffel Amflora erstmals kommerziell anbauen.

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Auf Antrag des Bauernverbandes Missen-Wilhams befasste sich der Gemeinderat in jüngster Sitzung mit dem Thema 'grüne Gentechnik'. Ergebnis war der einstimmige Beschluss, das Gemeindegebiet zur 'gentechnikfreien Region' zu erklären. Als nächsten Schritt will die Gemeinde alle lebensmittelverarbeitenden Betriebe auffordern, ihre Produkte ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO) herzustellen und dies öffentlich darzustellen.

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Die Opposition hat das von Agrarminister Horst Seehofer (CSU) geplante Gesetz zur Gentechnik auf dem Acker scharf kritisiert. Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn sagte der Berliner Zeitung: 'Das Gesetz wird zu einer Ausweitung des Anbaus von Gen-Pflanzen führen. Früher oder später haben wir das Zeug dann auf dem Teller.' Heute entscheidet der Bundestag abschließend über Seehofers Gesetz. Es sieht unter anderem Mindestabstände zwischen Feldern mit und ohne Gentechnik vor, es regelt Haftungsansprüche von…

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Der Umgang mit der 'grünen Gentechnik' hat in Deutschland eine neue Dimension erreicht. Grund dafür ist die Aufhebung des Moratoriums für den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen durch die EU und die daraus resultierende Freigabe des Freilandanbaus genveränderter Pflanzen in Deutschland. In weiten Teilen der Bevölkerung ruft dies Besorgnis hervor, denn die Folgen für Ökologie, Ökonomie und die Gesundheit von Mensch und Tier sind nicht erforscht. Die ungelöste Frage der Koexistenz hat zusätzlich…

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Im Sommer 2005 versuchten Demonstranten, ein Genmaisfeld in der Nähe von Strausberg zu zerstören. Die Polizei hielt einen der Aktivisten über Stunden fest. Zu Unrecht, wie jetzt ein Gericht feststellte.

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In einem offenen Brief fordern Umwelt- und Bauernverbände die Bundesregierung auf, sich bei der EU gegen eine Import-Zulassung von gentechnisch verändertem Reis auszusprechen. Nach Ansicht der Organisationen führe der Anbau von gentechnischem Saatgut unweigerlich zur Kontamination und Verdrängung traditioneller Reis-Sorten. Damit ginge die Möglichkeit verloren, widerstandsfähige oder gegen Krankheiten resistente Sorten zu züchten. Die Regierung hat nur noch bis zum Wochenende Zeit, bei der EU gegen eine…

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Auf den Vorwurf des BUND Mecklenburg-Vorpommern, er spreche bei der Grünen Gentechnik mit gespaltener Zunge, reagierte heute der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Till Backhaus. "An meiner Haltung und der gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesbauernverbandes erneuerten Empfehlung an die Landwirte, vorerst auf die Nutzung zum Anbau frei gegebener gentechnisch veränderter Sorten zu verzichten, hat sich nichts geändert", stellte Dr. Backhaus klar und verwies darauf, dass die…

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Nachdem bekannt geworden ist, dass im kommenden Frühjahr in Hessen an zwei Standorten, nämlich in Ebsdorfergrund-Rauischholzhausen und in Groß Gerau, von der Universität Gießen Sortenwertprüfungen mit gentechnisch verändertem Mais (GVO) MON 810 durchgeführt werden sollen, wenden sich DIE GRÜNEN, die hiesigen Landwirte und das Aktionsbündnis gegen Gentechnik auf Hessens Feldern und Tellern gegen diese Pläne.

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Anläßlich der Bundestagsabstimmung über ein neues Gentechnikgesetz forderte die Initiative "Gendreck weg" am Mittwoch ein Anbauverbot für alle gentechnisch veränderte Organismen (GVO), also gentechnisch manipulierte Pflanzen. "Das vorgelegte Gesetz schützt uns nicht vor der Risikotechnologie. Deshalb sehen wir es als Akt der Selbstverteidigung an, GVO-Felder von der schädlichen Saat zu befreien", erklärte der Imker und Aktivist Michael Grolm. Bereits 400 Menschen hätten mit öffentlichen Erklärungen…

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Zur Gentechnik auf dem Acker sagt die Sulzer grünalternative Liste (GAL) "nein danke". Gestern reichten Heidi Kuhring und Burkhard Pyroth bei der Stadt dazu einen Antrag ein.

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Heute Morgen tagte der Landwirtschafts-Ausschuss des Bundestages zum Gentechnikgesetz. Ca. 80 Campact-Aktive waren auch dort und liessen ihre Botschaft in den dritten Stock steigen - direkt vor die Fenster der ExpertInnen des Ausschusses: "Mit dem Essen spielt man nicht", so die Mahnung der AktivistInnen. Am Freitag wird der Bundestag über das Gentechnikgesetz abschließend entscheiden.

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Die Griechen, Österreicher, Polen, Ungarn, Slowaken und jetzt auch die Franzosen- alle diese Länder haben eines gemeinsam: Ein Verbot für den Anbau des umstrittenen Gen-Mais der Sorte "Mon 810". Nachdem eine von der französischen Regierung eingesetzte Expertenkommission erhebliche Sicherheitsbedenken gegen die Aussaat des genveränderten Mais des US-Saatgutriesen Monsanto geäußert hat, reagierte der französische Präsident Nicolas Sarkozy jetzt mit einem zumindest vorübergehenden Anbauverbot des…

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Nach einem Zickzack-Kurs hat Bundesagrarminister Horst Seehofer die Zielgerade erreicht: Das neue Gentechnik-Gesetz wird am Freitag vom Bundestag verabschiedet und drei Wochen später vom Bundesrat abgesegnet werden. Aus diesem Anlass plant Campact eine weitere Aktion vor dem Bundestag. Denn die Gentechnik-Industrie macht weiter Druck, das Gesetz noch mehr abzuschwächen.

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In Deutschland soll in diesem Jahr erneut der genmanipulierte Mais MON810 angebaut werden. Dies geht aus den aktuellen Zahlen des amtlichen Standortregisters für den Anbau genveränderter Pflanzen hervor. Spitzenreiter unter den alten Bundesländern ist dabei der Freistaat Bayern. Auf bayerischen Feldern sollen 2008 mehr Gen-Pflanzen wachsen als im Vorjahr. Bislang sind 40 Standorte mit einer Gesamtfläche von 114 Hektar angemeldet. Das ist der Spitzenwert für die alten Bundesländer.

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Der Agrarexperte der Umweltschutzorganisation BUND, Burkhard Roloff, hat die Haltung von Landwirtschafts- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) zur Pflanzen-Gentechnik heftig kritisiert. "Backhaus spricht mit gespaltener Zunge", sagte Roloff am Montag der dpa. Es bestehe ein Widerspruch zwischen dem, was Backhaus sage und dem, was er tue. So habe er auf der Grünen Woche zum geplanten Anbau von gentechnisch veränderten Weizen gesagt, dass im Nordosten die Biotechnologie weiter vorangetrieben werden müsse.…

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Demeter fordert bei Agro-Gentechnik "Anstand statt Abstand". Passend zur laufenden Gesetzgebungsrunde im Bundestag und zur Eröffnung der größten Verbrauchermesse rund ums Essen, der Internationalen Grünen Woche in Berlin, appelliert Demeter-Aufsichtsrat Franz Obermeyer, Landwirt im Chiemgau, an seine konventionellen Kollegen: "Die Politik lässt uns bei der Grünen Gentechnik im Regen stehen. Deshalb müssen Bauern jetzt Anstand beweisen. Wenn alle deutschen Landwirte bei der bevorstehenden Aussaat konsequent…

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Auf einem Versuchsfeld bei Groß Lüsewitz nahe Rostock soll in diesem Jahr erstmals in Mecklenburg-Vorpommern gentechnisch veränderter Weizen angebaut werden. Das Verbraucherschutzministerium in Berlin müsse den Anbau noch genehmigen, sagte Kerstin Schmidt von der Firma Biovativ am Freitag der dpa. Die gentechnische Veränderung der Pflanze liege in der Resistenz gegen Weizenflugbrand, eine der verbreitetsten Pilzerkrankungen des Weizens.

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Die grüne Fraktions-Vize, Bärbel Höhn, hält die grüne Gentechnik für ungeeignet, um Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel zu finden. 'Trockenresistente Sorten, um den Hunger in den Dürrezonen zu bekämpfen, haben die Konzerne ja schon ewig versprochen, oder Gemüsesorten, die mit Salzwasser auskommen. Es ist bei der Ankündigung geblieben', sagte Höhn dem Tagesspiegel. Die Gen-Lobby sei immer 'Weltmeister im Ankündigen und Kreisklasse bei der Umsetzung gewesen', sagte sie weiter.

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Auf der 1. Internationalen Agrarministerkonferenz zur Grünen Woche hat Bundesagrarminister Horst Seehofer vor einer Zunahme des Gentechnik-Anbaus aus wirtschaftlichen Zwängen gewarnt. Deutschland müsse hierbei eine Sonderrolle einnehmen. Gentechnik dürfe sich nur nach der Frage richten, ob sie zu verantworten sei, so Seehofer.

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Imker Hans-Dieter Lang aus Hopfmannsfeld schreibt über eine Fachtagung der Berufsimker: "Wie jedes Jahr, so trafen sich die Berufsimker zu ihrer Tagung und Jahreshauptversammlung in Soltau in der Lüneburger Heide. Doch dieses Jahr war alles anders. Die Samstagabend- Veranstaltung war total überfüllt. Das habe ich nur noch 1990 nach der Grenzöffnung dort auf dem Imkertag erlebt. Doch was war der Grund?

Percy Schmeiser, ja dieser Percy Schmeiser, der den alternativen Nobelpreis in Stochkholm für seine…

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