Brandenburg ist auch in diesem Jahr Deutschlands Anbaugebiet Nummer 1 für gentechnisch veränderten Mais. Märkische Landwirte hätten beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bislang rund 1500 Hektar für den Anbau der Sorte Mon-810 angemeldet, sagte heute ein Sprecher des Agrarministeriums. Dies seien etwa 200 Hektar mehr als im Vorjahr und so viel wie in keinem anderen Bundesland. Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) sprach von einem „großen Imageschaden" für die Landwirtschaft. Er habe…

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Christoph Potthoff vom Gen-ethischen Netzwerk erklärt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, warum das neue Gentechnikgesetz die gentechnikfreie Landwirtschaft nicht schützt: "Zwar hat Herr Seehofer in seinem Statement vorhin gesagt, dass er die Abstandsregeln für einen Abstand zwischen zum Beispiel zwei Maisfeldern von 150 Metern und bei Bio-Mais sogar 300 Metern eingeführt hat. Aber was er halt nicht geregelt hat, ist die so genannte Koexistenz, die über die Ackerflächen hinausgeht. Was ist zum…

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Bei bayernweit 123 Hektar Anbaufläche, die derzeit im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit registriert sind, wird die ganze Dimension der Bedrohung für den Landkreis deutlich, wie die Teilnehmer am Pressegespräch klar machten. Etwa Peter Maske, Bezirksvorsitzenden der Imker. Mit nur drei Kilometern hat er den Flugradius einer Honigbiene angenommen. Durch die Verteilung der Genmaisflächen über weite Teile des Landkreises, so zeigt er auf, werde der Einsatz der…

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Am Donnerstag dieser Woche soll das Parlament den Gesetzentwurf 5380 zur Koexistenz von genveränderten Pflanzen und traditionellen Kulturen verabschieden. Gestern hat Greenpeace zusammen mit dem Verband der Bienenzüchter und der Initiative "Luxemburg ohne GMO" ihren diesbezüglichen Standpunkt dargelegt. Es sollen strengere Regeln als in Deutschland gelten: So muss zwischen traditionellen Kulturen und genverändertem Mais ein Mindestabstand von 800 Metern eingehalten werden, für Zuckerrüben soll eine Distanz…

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"Wir wollen weiterhin unsere gentechnikfreien Qualitätsmärkte sicher bedienen, deshalb gehen wir in die Offensive und gründen Gentechnikfreie Regionen", so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. Janßen weiter: "Wir setzen auf bäuerliche Selbsthilfe gegen die schleichende Verunreinigungsstrategie der Gentechnik-Konzerne. Mittlerweile gibt es 176 Gentechnikfreie Regionen in Deutschland, 28.400 Bäuerinnen und Bauern haben eine freiwillige…

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Anlässlich der Novelle des Gentechnikgesetzes bekräftigt der Bayerische Bauernverband (BBV) seine ablehnende Haltung zum kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Vom BBV komme demnach ein kategorisches Nein zur Patentierung von Pflanzen und Tieren, teilt der Verband mit.

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Viele Landwirte sind gegen die grüne Gentechnik. Von der Politik fühlen sie sich allein gelassen. Deshalb rufen sie gentechnikfreie Regionen aus. Inzwischen sind in NRW über 900 Bauern dabei. Sie wollen ihre Felder "sauber" halten. Die Bauern von Velbert sind eher stille Kämpfer. Ihren Protest bekunden sie mit grünen Schildern, die sie am Rande ihrer Felder aufgestellt haben.

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Eine Ackerfläche von 5000 Quadratmetern erhitzt die Gemüter in Südniedersachsen: 15 Jahre nach ihren ersten Freilandversuchen mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben will das Saatzuchtunternehmen KWS SAAT AG erneut Gentechnikversuche im Freiland betreiben.

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Die Felder in Nordthüringen sind noch frei von Gentechnik. In anderen Teilen Thüringens ist das anders. Über die Gefahren der Gentechnik war in dieser Woche in Nordhausen diskutiert worden.

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Der Bundestag will heute das Gentechnikgesetz verabschieden. Einige Regelungen sind umstritten. Gentechnik-Expertin Töwe von Greenpeace erklärt im Gespräch mit tagesschau.de, warum das neue Gesetz Umweltverschmutzung legalisiert statt verhindert.

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Kann eine Pflanze, die nicht einmal gentechnisch verändert wurde, eine technische Erfindung und damit patentierbar sein? Äußerlich unterscheidet sich jener Brokkoli, dessen besondere Eigenschaften die britische Firma Plant Science 2002 patentieren ließ, nicht von einem stinknormalen Gemüse. Doch der Brokkoli mit der Nummer EP 1069819 hat es in sich: Er wurde mit Hilfe einer Gen-Diagnose, dem 'marker assisted breeding' (markergestützte Selektion), durchleuchtet, und am Ende kam mit normaler Zucht ein Gemüse…

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Die vom Freistaat gezüchtete bayerische Genkartoffel 'Walli' hat sich nach einem knappen Jahrzehnt der Forschung als Flop erwiesen. Grund ist der Widerstand bei Bauern und Lebensmittelindustrie gegen genmanipulierte Pflanzen, wie bei einem Genkartoffel-Bericht des Landwirtschaftsministeriums im Agrarausschuss des Landtags gestern deutlich wurde. 'Walli' ist eine bestehende Kartoffelsorte, die vom staatlichen Landesamt für Landwirtschaft gentechnisch so verändert wurde, dass die Knolle zu fast 100 Prozent…

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Landwirt Uwe Duske will die Biomaisversuche der Universität Gießen auf seinen Flächen nicht absagen, obwohl die Uni in der Nähe auch genveränderten Mais anbauen will.

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Der unklare Kurs der EU zum Umgang mit der Zulassung neuer gentechnisch veränderter Pflanzen, ob Mais oder Soja, könnte auch ein deutsches Produkt empfindlich treffen: Der Konzern BASF möchte in diesem Jahr seine für die industrielle Verarbeitung konzipierte, gentechnisch veränderte Stärke-Kartoffel Amflora erstmals kommerziell anbauen.

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Auf Antrag des Bauernverbandes Missen-Wilhams befasste sich der Gemeinderat in jüngster Sitzung mit dem Thema 'grüne Gentechnik'. Ergebnis war der einstimmige Beschluss, das Gemeindegebiet zur 'gentechnikfreien Region' zu erklären. Als nächsten Schritt will die Gemeinde alle lebensmittelverarbeitenden Betriebe auffordern, ihre Produkte ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO) herzustellen und dies öffentlich darzustellen.

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Die Opposition hat das von Agrarminister Horst Seehofer (CSU) geplante Gesetz zur Gentechnik auf dem Acker scharf kritisiert. Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn sagte der Berliner Zeitung: 'Das Gesetz wird zu einer Ausweitung des Anbaus von Gen-Pflanzen führen. Früher oder später haben wir das Zeug dann auf dem Teller.' Heute entscheidet der Bundestag abschließend über Seehofers Gesetz. Es sieht unter anderem Mindestabstände zwischen Feldern mit und ohne Gentechnik vor, es regelt Haftungsansprüche von…

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Der Umgang mit der 'grünen Gentechnik' hat in Deutschland eine neue Dimension erreicht. Grund dafür ist die Aufhebung des Moratoriums für den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen durch die EU und die daraus resultierende Freigabe des Freilandanbaus genveränderter Pflanzen in Deutschland. In weiten Teilen der Bevölkerung ruft dies Besorgnis hervor, denn die Folgen für Ökologie, Ökonomie und die Gesundheit von Mensch und Tier sind nicht erforscht. Die ungelöste Frage der Koexistenz hat zusätzlich…

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Im Sommer 2005 versuchten Demonstranten, ein Genmaisfeld in der Nähe von Strausberg zu zerstören. Die Polizei hielt einen der Aktivisten über Stunden fest. Zu Unrecht, wie jetzt ein Gericht feststellte.

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In einem offenen Brief fordern Umwelt- und Bauernverbände die Bundesregierung auf, sich bei der EU gegen eine Import-Zulassung von gentechnisch verändertem Reis auszusprechen. Nach Ansicht der Organisationen führe der Anbau von gentechnischem Saatgut unweigerlich zur Kontamination und Verdrängung traditioneller Reis-Sorten. Damit ginge die Möglichkeit verloren, widerstandsfähige oder gegen Krankheiten resistente Sorten zu züchten. Die Regierung hat nur noch bis zum Wochenende Zeit, bei der EU gegen eine…

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Auf den Vorwurf des BUND Mecklenburg-Vorpommern, er spreche bei der Grünen Gentechnik mit gespaltener Zunge, reagierte heute der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Till Backhaus. "An meiner Haltung und der gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesbauernverbandes erneuerten Empfehlung an die Landwirte, vorerst auf die Nutzung zum Anbau frei gegebener gentechnisch veränderter Sorten zu verzichten, hat sich nichts geändert", stellte Dr. Backhaus klar und verwies darauf, dass die…

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