Heute Morgen tagte der Landwirtschafts-Ausschuss des Bundestages zum Gentechnikgesetz. Ca. 80 Campact-Aktive waren auch dort und liessen ihre Botschaft in den dritten Stock steigen - direkt vor die Fenster der ExpertInnen des Ausschusses: "Mit dem Essen spielt man nicht", so die Mahnung der AktivistInnen. Am Freitag wird der Bundestag über das Gentechnikgesetz abschließend entscheiden.

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Die Griechen, Österreicher, Polen, Ungarn, Slowaken und jetzt auch die Franzosen- alle diese Länder haben eines gemeinsam: Ein Verbot für den Anbau des umstrittenen Gen-Mais der Sorte "Mon 810". Nachdem eine von der französischen Regierung eingesetzte Expertenkommission erhebliche Sicherheitsbedenken gegen die Aussaat des genveränderten Mais des US-Saatgutriesen Monsanto geäußert hat, reagierte der französische Präsident Nicolas Sarkozy jetzt mit einem zumindest vorübergehenden Anbauverbot des…

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Nach einem Zickzack-Kurs hat Bundesagrarminister Horst Seehofer die Zielgerade erreicht: Das neue Gentechnik-Gesetz wird am Freitag vom Bundestag verabschiedet und drei Wochen später vom Bundesrat abgesegnet werden. Aus diesem Anlass plant Campact eine weitere Aktion vor dem Bundestag. Denn die Gentechnik-Industrie macht weiter Druck, das Gesetz noch mehr abzuschwächen.

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In Deutschland soll in diesem Jahr erneut der genmanipulierte Mais MON810 angebaut werden. Dies geht aus den aktuellen Zahlen des amtlichen Standortregisters für den Anbau genveränderter Pflanzen hervor. Spitzenreiter unter den alten Bundesländern ist dabei der Freistaat Bayern. Auf bayerischen Feldern sollen 2008 mehr Gen-Pflanzen wachsen als im Vorjahr. Bislang sind 40 Standorte mit einer Gesamtfläche von 114 Hektar angemeldet. Das ist der Spitzenwert für die alten Bundesländer.

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Der Agrarexperte der Umweltschutzorganisation BUND, Burkhard Roloff, hat die Haltung von Landwirtschafts- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) zur Pflanzen-Gentechnik heftig kritisiert. "Backhaus spricht mit gespaltener Zunge", sagte Roloff am Montag der dpa. Es bestehe ein Widerspruch zwischen dem, was Backhaus sage und dem, was er tue. So habe er auf der Grünen Woche zum geplanten Anbau von gentechnisch veränderten Weizen gesagt, dass im Nordosten die Biotechnologie weiter vorangetrieben werden müsse.…

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Demeter fordert bei Agro-Gentechnik "Anstand statt Abstand". Passend zur laufenden Gesetzgebungsrunde im Bundestag und zur Eröffnung der größten Verbrauchermesse rund ums Essen, der Internationalen Grünen Woche in Berlin, appelliert Demeter-Aufsichtsrat Franz Obermeyer, Landwirt im Chiemgau, an seine konventionellen Kollegen: "Die Politik lässt uns bei der Grünen Gentechnik im Regen stehen. Deshalb müssen Bauern jetzt Anstand beweisen. Wenn alle deutschen Landwirte bei der bevorstehenden Aussaat konsequent…

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Auf einem Versuchsfeld bei Groß Lüsewitz nahe Rostock soll in diesem Jahr erstmals in Mecklenburg-Vorpommern gentechnisch veränderter Weizen angebaut werden. Das Verbraucherschutzministerium in Berlin müsse den Anbau noch genehmigen, sagte Kerstin Schmidt von der Firma Biovativ am Freitag der dpa. Die gentechnische Veränderung der Pflanze liege in der Resistenz gegen Weizenflugbrand, eine der verbreitetsten Pilzerkrankungen des Weizens.

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Die grüne Fraktions-Vize, Bärbel Höhn, hält die grüne Gentechnik für ungeeignet, um Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel zu finden. 'Trockenresistente Sorten, um den Hunger in den Dürrezonen zu bekämpfen, haben die Konzerne ja schon ewig versprochen, oder Gemüsesorten, die mit Salzwasser auskommen. Es ist bei der Ankündigung geblieben', sagte Höhn dem Tagesspiegel. Die Gen-Lobby sei immer 'Weltmeister im Ankündigen und Kreisklasse bei der Umsetzung gewesen', sagte sie weiter.

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Auf der 1. Internationalen Agrarministerkonferenz zur Grünen Woche hat Bundesagrarminister Horst Seehofer vor einer Zunahme des Gentechnik-Anbaus aus wirtschaftlichen Zwängen gewarnt. Deutschland müsse hierbei eine Sonderrolle einnehmen. Gentechnik dürfe sich nur nach der Frage richten, ob sie zu verantworten sei, so Seehofer.

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Imker Hans-Dieter Lang aus Hopfmannsfeld schreibt über eine Fachtagung der Berufsimker: "Wie jedes Jahr, so trafen sich die Berufsimker zu ihrer Tagung und Jahreshauptversammlung in Soltau in der Lüneburger Heide. Doch dieses Jahr war alles anders. Die Samstagabend- Veranstaltung war total überfüllt. Das habe ich nur noch 1990 nach der Grenzöffnung dort auf dem Imkertag erlebt. Doch was war der Grund?

Percy Schmeiser, ja dieser Percy Schmeiser, der den alternativen Nobelpreis in Stochkholm für seine…

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Oberlandesgericht heute das Urteil verkündet. Nicht zu fassen, aber wahr: Das Gericht lehnt den Antrag der Eigentümerin ab, einem Landwirt den Anbau von Gen-Mais auf ihrem Grundstück zu untersagen.

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"Die Regierung von Roland Koch (CDU) ist auch bei der Gentechnik Wiederholungstäterin. Schon wieder soll auf landeseigenen Flächen, die an die Universität Gießen verpachtet sind, gentechnisch veränderter Mais (GVO-Mais) ausgebracht werden", empört sich Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

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Im Windecker Ländchen fiel gestern Mittag der offizielle Startschuss für eine gentechnikfreie Zone. Mit einigen Kollegen übergab Ortslandwirt Hans-Martin Geisler eine Unterschriftenliste von 35 Bauern sowie eine Resolution an Bürgermeister Jürgen Funke. In Selbstverpflichtungserklärungen betonen die Landwirte, dass sie keine gentechnisch veränderten Kulturen in der Gemeinde anbauen. Das gilt demnach für fast 1700 Hektar. Geisler schätzt, dass sich damit bereits 90 Prozent der Landwirte für den genfreien…

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Bundeslandwirtschafts- minister Horst Seehofer hat sich dagegen ausgesprochen, Fleisch von geklonten Tieren in den Handel zu bringen. Seehofer sagte zum Auftakt der Grünen Messe in Berlin, er habe 'unter ethischen Gesichtspunkten äußerst große Vorbehalte, geklonte Tiere als Lebensmittel in die Lebensmittelkette zu bringen'. Diese Frage dürfe nicht nur unter naturwissenschaftlichen oder gesundheitlichen Gesichtspunkten diskutiert werden.

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Die katholische Kirche in Bayern verbietet den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Flächen. Einen entsprechenden Passus hat die in Regensburg ansässige Pfründepachtstelle zum Jahresbeginn 2008 in die Verträge mit den Landwirten aufgenommen, wie der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Bamberg, Klaus Schwab, bestätigte.

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Während seines Rundgangs auf der Grünen Woche in Berlin haben 15 Greenpeace-Aktivisten von der Hallendecke aus zwei Millionen Papierschnipsel (Aufdruck "Genhofer") auf den Landwirtschafts-Minister Horst Seehofer niederregnen lassen. Sie protestierten damit gegen den von Seehofer zugelassenen Gentech-Mais MON 810. Nach dem in der deutschen und in der EU-Gesetzgebung verankerten Vorsorgeprinzip ist Seehofer dazu verpflichtet, den Anbau des riskanten Gen-Maises MON 810 in Deutschland zu verbieten. Das ist das…

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Das Agrarbündnis, ein Zusammenschluss aus Umwelt-, Naturschutz- und Bioverbänden, lehnt das von der Koalition beschlossene Gentechnikgesetz entschieden ab. Es arbeite gegen skeptische Landwirte, argumentiert das Bündnis. Das Gesetz sei nicht gegen die Gentechnik, sondern ein Gesetz zur Sicherung der Gentechnik in der Landwirtschaft, sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bei der Vorstellung des 'Kritischen Agrarberichts 2008' kurz vor Beginn der Grünen…

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Die 73. Internationale Grüne Woche wird heute in Berlin offiziell eröffnet. Politische Themen der weltgrößten Schau der Agrar-und Ernährungswirtschaft sind unter anderem der Beitrag des Agrarbereichs zum Klimaschutz, die Gentechnik und auch die EU- Agrarpolitik. Im Vorfeld gab es eine rege Debatte über die Novelle des Gentechnikgesetzes: Mit der geplanten Kennzeichnungsregelung für gentechnikfreie Produkte gibt es mehr Handlungsspielraum für VerbraucherInnen, wodurch die Nachfrage für gentechnikfreie…

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Bewusste Täuschung der Öffentlichkeit wirft der agrarpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Martin Häusling, der Firma Monsanto im Zusammenhang mit der Aussaat von gentechnisch verändertem Mais in Nordhessen vor. "Monsanto versuchte im vergangenen Jahr gentechnisch veränderten Mais auszubringen und unterließ dies nur aufgrund starker Proteste der Bürgerinnen und Bürger. Jetzt spielt sie auf Zeit, indem sie nicht klar erklärt, ob sie weiterhin auf den Genmaisanbau verzichtet oder…

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Nach dem Vortrag von Percy Schmeiser wich Landwirtschaftsminister Ehlen kritischen Fragen zur Grünen Gentechnik aus und verwies auf Brüssel. Dafür buhten ihn die Imker minutenlang aus.

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