Ein gentechnisch verändertes Gras bahnt sich momentan im US-Bundesstaat Oregon den Weg in die Freiheit. Das Gentech-Gras hat sich schon bis in eine Entfernung von 3,8 Kilometer weit von seinem Ursprungsort ausgebreitet. Das von der Firma Scotts Company für Golfplätze entwickelte Gras trägt ein bakterielles Gen, das ihm Widerstandskraft gegenüber dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup verleiht.

wissenschaft.de (New Scientist)

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Die US-Firma Ventria Bioscience hat einen gentechnisch veränderten Reis entwickelt, aus dem Medikamente hergestellt werden, die gegen Durchfall bei Kindern wirken sollen. "Dieser Ansatz lenkt vom eigentlichen Problem ab," erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. "Denn mit den Medikamenten sollen nur Symptome behandelt werden." Entscheidend ist der Kampf gegen die vielfältigen Ursachen von Durchfall, gerade bei Kindern in so genannten Entwicklungsländern:…

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Der NRW-Forschungsminister und FDP-Parteivize Andreas Pinkwart hat für die grüne Gentechnik Erleichterungen gefordert. Bei der Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen sollten Freilandversuche auf Feldern vor Vandalismus besser geschützt werden. Deshalb müssten Haftungsansprüche konkretisiert werden und die Veröffentlichungspflicht für solche Projekte im Gentechnikgesetz entfallen.

Die Welt

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Auf 1,4 Millionen Hektar gedeihen die nachwachsenden Rohstoffe. In der Regel ist das heute Raps, doch zunehmend wird auch Mais und Getreide zu diesem Zweck angebaut. Noch spielt die Gentechnik dabei keine Rolle. Aber Politiker und der Deutsche Bauernverband werben für die Möglichkeit, mit Gentechnik mehr Energie auf den Feldern zu erzeugen.Die Umweltauswirkungen - etwa die Gefahr der unkontrollierten Verbreitung - seien aber identisch, egal ob die Gentechnik bei Energie- oder Lebensmittelsaaten zum Einsatz…

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Gegen die Vorreiterrolle des bayerischen Staates in Sachen Gentechnik haben trotz Regen zahlreiche Bürger am Pestkreuz bei der Höheren Landbauschule in Rotthalmünster protestiert.Bis zur Ernte im Oktober laden die Mitglieder des Aktionsbündnisses Gentechnikfreie Schöpfung jeden Sonntag die Bürger zur Kundgebung mit Rahmenprogramm ein. Mit einer ökumenischen Andacht hat das Bündnis seine Protestveranstaltungen am Genmais-Feld gestartet.Wie bereits im Jahr 2005 hat das Landratsamt Passau-Rotthalmünster unter…

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Obwohl auf dem Gelände der Landesanstalt für Pflanzenbau gentechnisch veränderter Mais ausgesät wurde, spricht die Initiative "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" von einem Erfolg ihrer Bewegung."Es ist sehr wichtig, dass etwas in Bewegung kam", sagt Rheinstettens Oberbürgermeister Gerhard Dietz (SPD), gleichzeitig davor warnend, schnelle Erfolge zu erwarten. "Wir müssen uns auf einen Langstreckenlauf einrichten, denn die großen Saatgutfirmen werden nicht locker lassen."

Pforzheimer Zeitung

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In keinem anderen Flächenland wurden in diesem Jahr weniger Areale für den Anbau von Gen-Mais angemeldet als in Hessen: ganze 0,01 Hektar, bei 954 Hektar in Deutschland insgesamt.Wenn es nach den Grünen im Landtag geht, soll das auch so bleiben. "Gentechnikfrei - das ist und wird auch künftig ein Standortvorteil für Hessens Landwirte und Lebensmittelwirtschaft sein", meint der Bio-Landwirt und Grünen-Landtagsabgeordnete Martin Häusling.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Noch immer wird das Für und Wider der Grünen Gentechnik in Deutschland kontrovers diskutiert. In Rumänien ist das anders. Es gilt als Eldorado für Gen-Pflanzen, ist zu einer Art Freilandversuchslabor geworden für amerikanische Agrarkonzerne, vor allem für den Anbau von Soja. Mit den paradiesischen Zuständen für die Agrarindustrie wird wohl bald Schluss sein. Denn Rumänien will in die EU und der gewerbliche Anbau von Gen-Soja ist hier verboten.

Deutschlandradio: Rumänien bereitet sich auf den EU-Beitritt vor

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Nach dem Verbot von Gentech-Saatgut bläst nun auch den Importeuren von Gentech-Futtermitteln ein scharfer Wind entgegenBereits im Mai dieses Jahres beschloss das polnische Parlament ein Verbot des Handels mit gentechnisch verändertem Saatgut. Präsident Lech Kaczynski unterzeichnete das Gesetz. Kürzlich erfolgte der nächste Streich. Innerhalb von zwei Jahren sollen Hersteller beziehungsweise Importeure von GV-Futtermitteln deren Unbedenklichkeit für Mensch, Tier und Umwelt beweisen. Andernfalls droht ein…

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Am Mittwoch haben 15 Greenpeace-Aktivisten auf einem Feld im brandenburgischen Wölsickendorf genmanipulierten Mais geerntet. Er soll am Donnerstag - verpackt in 30 Mülltonnen - an der Campina-Zentrale in Heilbronn abgegeben werden. Grund: Der Molkereikonzern bezieht seine Milch unter anderem von der Agrargenossenschaft Höhe e.G.. Diese baut den Gen-Mais in Wölsickendorf an.

die tageszeitung

Greenpeace: Gen-Mais wandert in die Tonne

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Unbekannte haben in der Altmark ein 10.000 Quadratmeter großes Forschungs-Feld mit Mais-Pflanzen zerstört. Alle Pflanzen auf dem Versuchs-Acker in Beetzendorf-Wohlgemuth wurden mit einer Sichel gekappt. Nach Angaben des Landwirtschafts-Ministeriums gingen die Täter vermutlich davon aus, dass dort gentechnisch-veränderter Mais angebaut wurde. Es habe sich jedoch um natürliche Pflanzen gehandelt. Durch die Zerstörungen ist ein landesweiter Pflanzen-Versuch gescheitert. Der Schaden wird auf über 100.000 Euro…

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Für den Bereich der Forschung müssen noch Details im Gesetzesentwurf geregelt werden. "Gemeinsam mit dem Forschungsministerium bereiten wir gerade einen Vorschlag vor," erklärt Landwirtschaftsminister Horst Seehofer im Interview mit der Welt. Ein Sicherheitsabstand von 150 Metern und eine Vereinbarung mit der beteiligten Wirtschaft statt eines Haftungsfonds gelten bereits als sichere Eckpunkte in seinem Papier zur Neuregelung des Gentechnikrechts.

Die Welt

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Der Vorsitzende der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Hubertus Schmoldt, verlangt von Landwirtschaftsminister Horst Seehofer eine Neuschreibung der Haftungsregelung im Sinne der Forschungsindustrie. Falls der Fachminister nicht zügig die Weichen für die Grüne Gentechnik in Deutschland stellt, vertraut er auf die Intervention der Bundeskanzlerin.Proteste der Bauern in Bayern haben Seehofer bisher noch zur Zurückhaltung bewogen. Hier schlägt Schmoldt vor, mit den Freisetzungsexperimenten in…

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Anlässlich eines Besuchs der Landtagsausschüsse stellte der bayerische Staatsminister Miller die Ergebnisse des Erprobungsanbau 2005 vor.Auf einem der vier staatlichen Versuchsfelder lag die gentechnische Verunreinigung der Nachbarbestände erst ab einer Entfernung von 55 Metern unter dem für die Kennzeichnung verantwortlichen Schwellenwert von 0,9 Prozent, berichtet die Unabhängige Bauernstimme in ihrer aktuellen Ausgabe. Wenn Trockenheit und Wind zusammenkommen, könnten die Ausbreitungsentfernungen noch…

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Auf einem Feld mit gentechnisch verändertem Mais bei Borken in Nordrhein-Westfalen haben Greenpeace-Aktivisten am Freitag Proben genommen. Dort wird vom US-Agrarkonzern Monsanto die Gen-Mais-Sorte MON810 angebaut. Sie bildet ein Insektengift, das den Maiszünsler unschädlich machen soll. Tödlich wirkt das Gift jedoch auch auf Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Obwohl Monsanto Teile der Proben beschlagnahmen ließ, können jetzt einige Boden- und Pflanzenproben auf die Konzentration des Giftes…

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Jahrelang galten sie als Paradebeispiel für den Nutzen der Grünen Gentechnik: die großen Felder in China, auf denen Bauern seit 1999 gentechnisch veränderte Baumwolle anbauen und dadurch den Pestizideinsatz um 70 Prozent senken konnten. Doch nun ist diese Euphorie verflogen. Zwar sind die Verluste durch den Baumwollkapselwurm als Hauptschädling wie erwartet massiv zurück gegangen, doch mit der Zeit haben sich andere Schadinsekten so stark vermehrt, dass diese nun eine ebenso große Gefahr für die…

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"Gentechnik in der Landwirtschaft istnicht nötig, um die Menschen jetzt und in Zukunft ernähren zukönnen," machte Prof. Dr. Claus Hipp bei einer Podiumsdiskussion inWien anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Bio bei HiPP" seinenStandpunkt deutlich. Und bekam dabei Schützenhilfe vom österreichischenLandwirtschaftskammer-Präsidenten Rudolf Schwarzböck, der ebenfalls"keine Notwendigkeit für den Einsatz von Gentechnik in derösterreichischen Landwirtschaft" sieht und garantierte: "Österreichbleibt auch in den…

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Die FDP-Bundestagsabgeordnete Christel Happach-Kasan kritisierte in einem offenen Brief, dass sich die Verbände nicht ausdrücklich von illegalen Protestformen distanzieren. Naturland weist den Vorwurf zurück. "Angesichts der Tatsache, dass wir Bürger dazu aufgerufen haben, gelbe Protestballons steigen zu lassen ist die Kritik von Frau Happach-Kasan geradezu lächerlich", kommentiert Hans Hohenester, Präsidiumsvorsitzender von Naturland und praktizierender Landwirt den offenen Brief der FDP-Abgeordneten.

Natur…

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Bei Protesten gegen den Anbau von Genmais sind gestern in Zehdenick (Oberhavel) 24 Umweltaktivisten festgenommen worden, weitere 64 kamen in Polizeigewahrsam.Sie hatten ein Feld mit gentechnisch verändertem Mais gestürmt und Pflanzen aus dem Acker gerissen, wie Polizeisprecher Martin Werner sagte. Nach Angaben der Kampagne «Gendreck weg» nahmen rund 500 Menschen an den Protesten teil, bei der «Feldbefreiung» seien mindestens 1000 Quadratmeter zerstört worden. Der Eigentümer sprach dagegen nur von 150…

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"Ich möchte keinen Krieg auf den Feldern oder in den Dörfern - schon gar nicht in meinem Wahlkreis." Das erklärt er im Interview mit der Frankfurter Rundschau. Seine beabsichtigten Änderungen des Gentechnikgesetzes befördern aber den Unfrieden unter den Landwirten, da sie die Interessen der Nicht-Anwender verletzen.

Frankfurter Rundschau

Die Linke: Wer keinen "Gentechnik-Krieg" will, Herr Seehofer, darf nicht am Pulver zündeln

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