Ökolandverbände und die Grünen im Landtag haben die Landesregierung am Donnerstag zu einem klaren Bekenntnis für den Biolandbau aufgefordert. Angesichts sinkender Fördermittel könnten nicht mehr alle Projekte in der Landwirtschaft gefördert werden, sagte der Agrarpolitiker Jürgen Walter in Stuttgart. Auch die von Agrarminister Peter Hauk (CDU) beschworene Koexistenz verschiedener Produktionsweisen - wie Gentechnik und Ökolandbau - sei im Südwesten aus Haftungsgründen unmöglich, teilten die Verbände Demeter…

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Auf 18,25 Hektar soll heuer in Osterhofen gentechnisch veränderter Mais angebaut werden. "Bezogen auf die alten Bundesländer ist Osterhofen im Landkreis Deggendorf der Ort mit der größten Genmais-Anbaufläche", bilanziert ödp-Landesgeschäftsführer Urban Mangold.Insgesamt sind für den Landkreis Deggendorf 22,85 Hektar angemeldet, alle in Osterhofen sowie den Nachbargemeinden Aholming und Künzing. Zum Vergleich: 2005 waren es laut Josef Freundorfer vom Landwirtschaftsamt Deggendorf in ganz Bayern genau 13,9…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat das Standortregister für Gentechnik-Versuchsflächen aktualisiert. Demnach befindet sich das größte für 2006 neu geplante Genmais-Areal Bayerns in der Nähe von Osterhofen (Kreis Deggendorf). Es besteht aus zwei Äckern mit einer Gesamtfläche von 182 000 Quadratmetern.

Oberpfalznetz

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Die Gen-Mais-Welle schwappt auf die nördliche Oberpfalz über. Nachdem vor vier Jahren in der Nähe von Donaustauf (Kreis Regensburg) gentechnisch veränderte Zuckerrüben auf Herbizidtoleranz getestet wurde, soll in diesem Frühjahr am Stadtrand von Weiden Gen-Mais zu Versuchszwecken ausgesät werden.Die Fläche mit der Schlagbezeichnung "Greuthacker", die die landwirtschaftliche Versuchsanstalt Almesbach bestellt, ist nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zwar nur 100…

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Der von Verbraucherminister Horst Seehofer am Mittwoch im Kabinett vorgelegte Entwurf zum Gentechnik-Gesetz soll verhindern, dass Gentechnik-Skandale publik gemacht werden können. Der neue Paragraph 28a sieht zahlreiche Ausnahmeregelungen vor, um die Öffentlichkeit nicht unterrichten zu müssen. Er verstößt damit gegen die europäische Gentechnik-Richtlinie 2001/18/EG, die Transparenz vorschreibt. Das geht aus einer juristischen Stellungnahme im Auftrag von Greenpeace hervor.

Greenpeace

ngo-online: Kabinett…

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Vor wenigen Wochen wurden drei Gentech-Maissorten für den kommerziellen Anbau zugelassen. Die Anbausaison 2006 könnte damit heiß werden, wenn Landwirte bei den umstrittenen MON 810-Sorten frei zugreifen. Wem das nicht schmeckt, hat nun auch die Möglichkeit sich an einer ungewöhnlichen Protestaktion zu beteiligen und mit freiem Bantam-Maissaatgut ein Signal gegen die Gentech-Sorten setzen.

Telepolis

Frankfurter Rundschau: Balkonbauern sollen gentechnikfreie Zonen schaffen

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In Deutschland wird es bis auf Weiteres keine Aufweichung der Regeln für den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft geben. Damit hat die Union bei einem Kernanliegen zunächst das Nachsehen. Beim Koalitionspartner SPD herrscht Genugtuung.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Risiko. Ein Kommentar

Handelsblatt: Neues Gentechnikgesetz auf den Weg gebracht

die tageszeitung: Hürden für grüne Gentechnik bleiben stehen

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Hubert Weiger, Agrarsprecher des BUND registriert beim Thema Gentechnik auf der "Grünen Woche" eine große Sensibilität der Besucherinnen und Besucher. Am Messestand der Gentechnikgegner in der Biomarkt-Halle hätten BUND-Mitarbeiter in vielen Gesprächen mit den Verbrauchern deren zunehmende Verunsicherung gespürt. Oft seien Befürchtungen geäußert worden, dass Agrarminister Horst Seehofer den Argumenten der Gentechnikindustrie folgen und die Gentechnikfreiheit von Lebensmitteln aufs Spiel setze könnte. Ein…

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Die Landtags-Grünen machen gegen den Gentechnik-Anbau in Bayern mobil.Zum Abschluss ihrer Winterklausur in Niedernberg bei Aschaffenburg forderten die Grünen die Staatsregierung zum Verzicht auf jeglichen Anbau genmanipulierten Saatguts in Bayern auf. Eine genmanipulationsfreie Zone in Bayern hätte nach Ansicht der Umweltexpertin Ruth Paulig auch wirtschaftliche Vorteile für die bayerischen Bauern.Die Grünen-Politikerin forderte schärfere Kontrollen in Gastronomie und Landwirtschaft. In den Gaststätten…

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Union und SPD haben wegen Unstimmigkeiten die erste Lesung der Novelle zum Gentechnikgesetz im Bundestag verschoben. "Es gibt Beratungsbedarf", hieß es am Dienstag aus der Unionsfraktion. Geplant war die Debatte für Donnerstag. Der Bundestag debattiert voraussichtlich in der kommenden Woche darüber. Mit dem Gesetz soll eine EU-Richtlinie zur Freisetzung von Genmaterial umgesetzt werden. Deutschland hat bis zum 19. Februar Zeit, Strafzahlungen zu vermeiden.

n-tv.de

Berliner Zeitung: Seehofer und Industrie…

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Die Bundesregierung hat die von ihr in Aussicht gestellten Erleichterungen für einen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzne erstmal um ein Jahr vertagt. Der Grund: Sie hat bislang niemand gefunden, der die mit einer Aussaat verbundenen Risiken tragen will.Merkel, Seehofer und Schavan sollten aus der Schlappe eine ehrliche Konsequenz ziehen und das Projekt fallen lassen. Ansonsten würden sie sich zum billigen Erfüllungsgehilfen der großen Saatgutkonzerne machen. Die nämlich drängen seit Jahren mit ihren…

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Durch die Ankündigung, die Einführung der Agro-Gentechnik zu forcieren, hat Bundesminister Seehofer eine breite Welle der Empörung und Verunsicherung provoziert. Am 20.01.2006 wird zum fünften Mal der Förderpreis für ökologischen Landbau auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin verliehen - pikanterweise durch den neuen Bundesminister.

Unmweltjournal

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Das Thema "Gentechnik" stand auf einer Veranstaltung der Grünen Jugend imMittelpunkt. Nach der Begrüßung durch Kreissprecherin Anna-Lisa Jung wandte sich als Gastrednerin die FuldaerLandtagsabgeordnete Margaretha Hölldobler-Heumüller an die Gäste der gut besuchten Veranstaltung. Sie gab einen Überblick überaktuelle Entwicklungen der Gentechnik und erläuterte darüber hinaus politische Ziele von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN wie zum Beispiel die Beibehaltung der Haftungsregelung.

Osthessen-News

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Die Bundesregierung will das von der alten Koalition durchgesetzte strenge Gentechnikgesetz vorerst nicht liberalisieren. Wegen drohender Strafzahlungen der Europäischen Union (EU) wollten sich Union und SPD damit begnügen, die EU-Vorschriften zur Freisetzung genveränderter Pflanzen in deutsches Recht umzusetzen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen Entwurf zur Änderung des Gentechnikgesetzes

Hamburger Abendblatt

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Die EU-Kommission wird nicht demokratisch gewählt, sie muss sich gegenüber den Völkern Europas bekanntlich nicht rechtfertigen für das, was sie tut. In Griechenland werden Parlament und Regierung gewählt vom Volk. In Oberösterreich auch.Und dort will die Mehrheit der Bauern, der Menschen, der Parlamente und der Regierungen keine Ausbringung genveränderter Organismen (GVO). Sie fürchten, dass diese Pflanzen andere, gentechnisch nicht veränderte Pflanzen "kontaminieren", also auskreuzen und damit die Ernten…

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In der Vielfalt liegt die Resistenz, lautet die Erfahrung der Menschheit beim etwa 8000 Jahre alten Ackerbau. Spätestens seit der Kartoffel-Katastrophe in Irland ist man gewarnt: Dort wurde im 19. Jahrhundert nur noch eine einzige Knollenart, Phytophthora, angebaut, als eine Epidemie die Felder veröden ließ und die folgende, verheerende Hungersnot vielen als Ausweg nur noch die Emigration nach Amerika übrigließ.Der große Vorteil von neuen Sorten, ihre "eingebaute" Immunität gegenüber Krankheiten, Pilzen und…

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Der deutsche Babynahrungshersteller Hipp hat laut Medienberichten gedroht, ein neues Werk außerhalb von Deutschland zu errichten, wenn dort das Gentechnikgesetz gelockert werden sollte.Ein neuer Standort in Oberösterreich wäre dann möglich. "Wir garantieren unseren Kunden, dass sie nur absolut gentechnikfreie Produkte bekommen. Wenn wir die in Deutschland nicht mehr erhalten, werden wir sie im Ausland besorgen", wird Firmenchef Claus Hipp zitiert. Auch mit der Verlagerung seiner Produktion drohte er.

Welt…

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"Die Terminator-Technologie ist ein Angriff auf das Menschenrecht auf Nahrung": An die 30 Organisationen aus der Agrarwirtschaft sowie aus der Umwelt- und Entwicklungspolitik haben zum Start der diesjährigen Grünen Woche die Kampagne Freie Saat statt tote Ernte ausgerufen. Sie wollen verhindern, dass das im Jahr 2000 verhängte internationale Moratorium gegen den Einsatz der "Killer-Technologie" wieder aufgehoben wird.

Telepolis

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Sieben landwirtschaftliche Betriebe in Brandenburg haben 2005 gentechnisch veränderten Mais auf ihren Feldern angebaut. Insgesamt hätten die Unternehmen eine Fläche von 120 Hektar mit den Pflanzen bestellt, antwortete Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage. Ein Teil der Ernte werde von den Landwirten selbst als Silo- oder Körnermais für die Verfütterung genutzt.Zudem habe die Märkische Kraftfutter GmbH rund 1000 Tonnen aufgekauft und werde diese voraussichtlich mit…

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Brüssel hat gestern drei weitere Genmais-Sorten des US-Konzerns Monsanto in der EU - und somit auch in Österreich - zugelassen. Zwei der Produkte (GA21, MON 863) werden als Nahrungsmittel verwendet, das dritte ist für die industrielle Verwertung, aber nicht als Futtermittel bestimmt. 27 weitere Anträge für gentechnisch veränderte Organismen liegen derzeit in Brüssel auf dem Tisch. Seit Ende des EU-weiten Gentechnik-Moratoriums vor einem Jahr sind in der Zwischenzeit ein halbes Dutzend Gen-Produkte in der EU…

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