Für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und gegen Patente auf Leben sprach sich die CSU beim traditionellen Parteiengespräch mit dem Bund Naturschutz aus. Sehr zur Freude des BN-Kreisvorsitzenden Michael Stöhr: Hier habe ein Umdenken stattgefunden, resümierte Stöhr.

[+] mehr...

Während seiner Wahlkampftour machte der Grünen-Spitzenkandidat für die Europawahl, Reinhard Bütikofer, in Illertissen Station. Bei einem Bürgergespräch in einem Naturkost-Geschäft befasste sich der ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen auch mit regionalen Anliegen. Eines der zentralen Themen war die Gentechnik in der Landwirtschaft, die auch die Bauern rund um Illertissen betrifft. "Ich bin strikt gegen den Anbau von Gen-Mais und auch gegen das Anpflanzen von Gen-Kartoffeln", betonte Bütikofer.

[+] mehr...

In einem idyllischen Renaissancebau denkt der Vatikan noch bis zum Dienstag über grüne Gentechnik nach. Doch wie er sich dem Reizthema nähert, geht sogar manchem Kirchenvertreter zu weit. Beklagt wird beispielsweise, dass lediglich Befürworter eines Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen geladen sind.

[+] mehr...

Die Agro-Gentechnik spaltet den Landtag: CDU und FDP wollen die Möglichkeit offenhalten, gentechnologisch veränderter Pflanzen in Hessen zu erproben und zu nutzen; SPD, Grüne und Linke lehnen das vehement ab. Eine Koexistenz von ökologischen Landbau und gentechnisch veränderten Pflanzen könne es nicht geben, betonte der Grünen-Abgeordnete Martin Häusling im Wiesbadener Landtag.

[+] mehr...

Bayerns Bauern wollen mit einer spektakulären Aktion ihrer Wut über die aktuelle Politik Luft verschaffen. In der Nacht vom 3. Juni planen sie vor der Staatskanzlei in München ein Haberfeldtreiben gegen den Ministerpräsidenten und CSU-Chef Horst Seehofer. Anlass ist der Streit um die Milch, die Agro-Gentechnik und die Zwangsimpfung von Rindern gegen die Blauzungenkrankheit: Noch nie waren die Bauern so enttäuscht von der CSU. "Egal worum es geht, die Partei hält uns immer nur hin", sagt Wolfgang König von…

[+] mehr...

Nach der Aussaat von gentechnisch verändertem Mais in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg fordern Umweltschützer eine Vernichtung der Pflanzen. Die Länder hatten den Landwirten angeboten, den Mais wachsen zu lassen und dann in Biogasanlagen zu verwerten. Für den baden-württembergischen Landesgeschäftsführer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Berthold Frieß ist eine Verwertung in Biogasanlagen "nicht akzeptabel", denn Auch "Energiemais" blühe, trage Pollen und könne somit Nachbarfelder…

[+] mehr...

Die Grenzen der grünen Politik sind erreicht. Jedenfalls bei den Parteien CDU/CSU, SPD und FDP. Diese stimmten gestern im Bundestag gegen einen Antrag der Grünen, den Gentechnik-Mais MON 810 auch längerfristig zu verbieten und sich auf europäischer Ebene gegen die Zulassung neuer Gentechnik-Pflanzen einzusetzen. Zwar gaben sich die CSU und die SPD in den letzten Wochen sehr gentechnikkritisch. Zu einem generellen Verbot von Gentechnik-Pflanzen, das auch längerfristigen Schutz für die ökologische Wirtschaft,…

[+] mehr...

Das Bistum Fulda hat den Anbau und die Aussaat von gentechnisch veränderten Pflanzen auf seinen Äckern verboten. Der Musterpachtvertrag für bistumseigene landwirtschaftliche Flächen sei entsprechend geändert worden, sagte Bistumssprecher Christof Ohnesorge der dpa und bestätigte einen Bericht des «Bonifatiusboten», der Kirchenzeitung des Bistums. Die Änderung sei «ein Signal gegen die Abhängigkeit von großen Konzernen», sagte Generalvikar Gerhard Stanke. Bischof Heinz Josef Algermissen gilt als Gegner von…

[+] mehr...

Steirisches Saatgut ist ein Renner, weil Samenzüchter von Anfang an auf Gentechnik-Freiheit setzten. Die Ernte fahren mehrere hundert Bauern und die Saatgut-Genossenschaft ein. "Der Verzicht auf Gentechnik beruhigt nicht nur die Gemüter der Konsumenten, er ist für Samenzüchter sogar eine "Erfolgsgeschichte." Arno Mayer, Chef der Pflanzengruppe in der Landwirtschaftskammer, bestätigt, dass garantiert Gentechnik-freies Saatgut etwa für Mais aus der Steiermark ein echter Exportschlager ist.

[+] mehr...

Umweltminister Markus Söder (CSU) hat in einer Ministerbefragung im Landtag betont, Bayerns Ablehnung in Sachen grüne Gentechnik sei eindeutig und von Dauer. Heikle Fragen ließ der Minister jedoch unbeantwortet. Zweimal nahm der FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Dechant Anlauf, um von Umweltminister Söder auf eine einfache Frage eine klare Antwort zu bekommen: Ob der Minster denn nur einzelnen Gentechnik-Produkten wie dem Mais MON 810 kritisch gegenüberstehe oder der gesamten Technik, wollte der liberale…

[+] mehr...

Die Sicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher und der Umwelt muss bei der Anwendung der Grünen Gentechnik absolut gewährleistet sein, so Landwirtschafts- und Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns Dr. Till Backhaus auf dem heutigen 3. Internationalen Symposium BioOK in Dummerstorf. "Sollten sich in wissenschaftlichen Untersuchungen berechtigte Zweifel an der Sicherheit beim Anbau einer gentechnisch veränderten Pflanze ergeben, müssen diese geprüft und ausgeräumt werden", bekräftigte der Minister…

[+] mehr...

Im Rahmen des bundesweiten GVO-Saatgut-Monitorings wurden in einer Charge von konventionellem Maissaatgut Spuren der gentechnisch veränderten Maislinie NK603 gefunden. NK603 ist in der EU als Futtermittel und als Nahrungsmittel zugelassen, darf jedoch nicht angebaut beziehungsweise ausgesät werden. Das ist in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aber bereits geschehen. Die Behörden der Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz empfehlen den betroffenen Landwirten, die gesäten Maispflanzen umzubrechen…

[+] mehr...

57.000 Einwendungen und 12.000 E-Mails haben offensichtlich Wirkung gezeigt. Freilandversuche mit der Cholera-Kartoffel wird es erstmal nicht geben. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Freitag mitgeteilt hatte, wird über eine Zulassung der „Cholera-Kartoffel“ zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Genehmigt wurden allerdings zwei andere Freilandversuche mit Gentech-Kartoffeln der Universität Rostock an den Standorten Üplingen (Sachsen-Anhalt) und Thulendorf…

[+] mehr...

Sechs von sieben Experten sind der Ansicht: Das Biopatentrecht muss dringend geändert werden. Das ist das Ergebnis der Expertenanhörung des Deutschen Bundestages vom Montag, die von den Bündnisgrünen initiiert worden war. "Die Botschaft ist damit klar - es besteht politischer Handlungsbedarf, das Biopatentrecht zu verbessern, wie wir es in unserem Antrag fordern," erklärt Ulrike Höfken, Sprecherin der Bündnisgrünen für Ernährungspolitik und Verbraucherfragen. "Eine Initiative zur Änderung des…

[+] mehr...

Die Gemeinde Marktschellenberg hat sich zur ersten gentechnikfreien Anbau- und Fütterungszone im Berchtesgadener Land ausgerufen. Von 94 Viehbauern haben 91 ihre Unterschrift abgegeben und erklären damit freiwillig den Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut und Tierfutter. Da Bürgermeister Stefan Sunkler aus formalrechtlichen Gründen den Ausruf nicht selbst durchführen konnte, übernahm die Marktschellenberger Trachtlerjugend diese Aufgabe.

[+] mehr...

Nachdem im September 2008 die Großmolkerei Landliebe eine gentechnikfreie Milch auf den Markt gebracht hat zieht nun die Molkerei Breisgaumilch nach. Das Siegel "Ohne Gentechnik" garantiert eine gentechnikfreie Fütterung der Kühe, die die Milch liefern. Eine Chance für Transparenz beim Verbraucher.

[+] mehr...

Aus Protest gegen den genehmigten Freilandversuch zum Anbau von Gen-Gerste bei Thulendorf hat der Geschäftsführer der Stralsunder Brauerei, Markus Berberich, den Bundesehrenpreis, höchste Auszeichnung für deutsche Brauereien, zurückgegeben. Der Versuch sei „ein Schlag ins Gesicht für Mensch und Umwelt“, begründete Berberich gestern.

[+] mehr...

Zu einer politischen Willensbekundung für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Barnim konnten sich die Politiker des Landkreises nicht durchringen. Ein entsprechender Antragsentwurf fand am Dienstagabend nicht die erforderliche Mehrheit im Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Abfallwirtschaft. Lediglich drei Kreistagsabgeordnete stimmten für das Papier.

[+] mehr...

Das Europäische Patenamt (EPA) gab heute in Den Haag einem Einspruch von Greenpeace Recht: Das 2006 vergebene Patent auf Sonnenblumen aus traditioneller Zucht an den US-Agrarkonzern Pioneer wird widerrufen. Gestoppt ist die Gefahr der Patentvergabe damit noch nicht endgültig, denn der Widerruf erfolgte lediglich aus technischen Gründen. Was dringend gebraucht wird, ist ein Verbot der Patentierung von Tieren und Pflanzen. Machen Sie mit bei der Greenpeace-Protestaktion.

[+] mehr...

Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) hat ihr GMO- und ihr BIOHAZ-Gremium damit beauftragt, das Problem der Antibiotikaresistenz-Markergenen (ARMG) in gentechnisch veränderten Pflanzen weiter zu untersuchen. Zwei Mitglieder des BIOHAZ-Gremiums vertreten die Meinung der Möglichkeit negativer Auswirkungen von Antibiotikaresistenz-Markergenen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die EFSA hat die Gremien ersucht, zu prüfen, ob diese Meinung weitere Klärungen des aktuellen gemeinsamen…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK