Dass Forschungsministerin Schavan viel auf die Gentechnik setzt, ist spätestens seit ihrer Reaktion auf das Gentechnik-Mais-Verbot klar. Statt eines Anbau-Verbots forderte sie deutliche Signale für die Forschung in der "grünen" Gentechnik und initiierte umgehend einen Runden Tisch zum Thema. An dem nahmen dann letzte Woche auch vornehmlich Gentechnik-Befürworter Platz und warben mit bekannten Versprechungen für die Gentechnik.

Welche Signale die Ministerin schon in Millionenhöhe an die Forschung setzt,…

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Der SPD-Kommunalpolitiker neben dem Imker, der Vertreter des Bundes Naturschutz im Gespräch mit der Kirchenjugend, Landwirte im Schulterschluss mit Aktivisten des Landesbundes für Vogelschutz - die Angst und die Wut über die Agro-Gentechnik eint sogar diejenigen, die sonst so gar nichts gemeinsam haben. Beweis dafür: die Demonstration für einen gentechnikfreien Landkreis gestern in Roth.

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Der vorbeugende Kampf gegen Gentechnik in der Steiermark erreichte Sonntag eine vorläufigen Höhepunkt. Im Rahmen des diesjährigen Aktionstages "HoamART" im Freilichtmuseum Stübing warb Bio-Ernte Steiermark vor Ort für die Aktion. Dabei konnte sich jeder Gartenbesitzer und jeder Landwirt schriftlich dazu verpflichten, in seinem Bereich keine Gentechnik anzuwenden. Zum Lohn gab es ein Sackerl Bio-Saatgut vom Bio-Ernte und - was wichtiger ist - die Zusicherung, dass diese Unterschrift einen Anbau von…

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Mit der Bepflanzung eines Mini-Maisackers machte der Naturschutzbund Tönisvorst am Samstag auf die Problematik der Gentechnik aufmerksam. In deren Ablehnung sind sich Naturschützer und Landwirte einig.

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Burkina Faso steigt im großen Stil in den Anbau von Gentech-Baumwolle ein. Auf mehr als 100.000 Hektar sollen die gentechnisch veränderten Saaten des US-Konzerns Monsanto ausgebracht werden, sagte Georges Yaméogo vom staatlichen burkinischen Baumwoll-Produzenten Sofitex. Burkina Faso ist einer der größten Baumwoll-Produzenten in Afrika. Nach Südafrika ist es das zweite Land auf dem Kontinent, das mit dem Anbau von Gentech-Baumwolle beginnt. Die Befürworter erhoffen sich einen geringeren Einsatz von…

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Was tun mit Maispflanzen, bei denen das Saatgut gentechnisch verunreinigt war. Und zwar mit einer Sorte, die in Deutschland nicht zum Anbau zugelassen ist? Vernichten und neuaussäen oder aber trotzdem, wie geplant, der Biogasanlage zum Fraß vorwerfen? Zehn Landwirte in Baden-Württemberg stehen genau vor dieser Frage: Sie hatten unwissentlich auf 170 Hektar konventionelles Saatgut ausgebracht, das aber zu etwa 0,1 Prozent mit der gentechnisch veränderten Sorte NK 603 des US-Saatgutkonzerns Monsanto…

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Antonio Andrioli von "Via Campesina Brazil" und die Gründerin der internationalen "Aktion GEN-Klage" aus Gauting bei München, Christiane Lüst, haben zusammen einen Bericht gegen die brasilianische Regierung beim UN-Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen in Genf eingereicht - über die Folgen einer sehr bedenklichen globalen Entwicklung: Die Kultivierung von Gen-Soja in Brasilien verletze massiv die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte von brasilianischen Landwirten.

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Auch in Brandenburg halten die Diskussionen über den Nutzen der Genforschung für die Landwirtschaft an. Nachdem Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) Mitte April den Anbau der genetisch veränderten Maissorte Mon810 verboten hatte, äußerten Landwirte, der Landesbauernverband und Wissenschaftler im Land die Befürchtung, die Entscheidung würde dem Forschungsstandort Deutschland nachhaltig schaden. Bio-Bauern, Imker und Umweltverbände feierten dagegen das Aus für Genmais. Auch Brandenburgs…

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Kontrolleure haben bei einer Routineuntersuchung auf einer Anbaufläche im Main-Kinzig-Kreis gentechnisch veränderten Mais entdeckt. Ein ahnungsloser Landwirt habe Spuren von in Deutschland nicht zugelassenen Maissorten auf insgesamt vier Hektar ausgesät, teilte das hessische Landwirtschaftsministerium am Montag in Wiesbaden mit. Das Saatgut stammt offensichtlich aus den Beständen des US-Herstellers Pioneer und enthält Spuren von insgesamt vier Gentechnik-Maissorten (MON 810, T 25, MON 88017 und NK 603), von…

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Das erste Grundsatzprogramm der Bremer CDU steht. Nach lebhaften Diskussionen einigte sich die Partei auf folgende Eckpunkte: die Partei orientiert sich am christlichen Menschenbild. Außerdem wurden die Themen Gentechnik und Studiengebühren kontrovers diskutiert. Ergebnis: die CDU lehnt den Einsatz von Gentechnik ab, Studiengebühren sollen bis zur ersten Examensprüfung - also dem sechsten Semester - nicht erhoben werden. Darüberhinaus sollen auch künftig neue Gewerbeflächen erschlossen werden.

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Am Mittwoch veranstaltet Forschungsminiterin Annette Schavan einen Runden Tisch zum Thema Gentechnik. Gerade mal drei von 27 eingeladenen Akteuren sind der gentechnikkritischen Seite zuzurechnen. Worum es Frau Schavan bei der Agro-Gentechnik geht, kann man heute in der Financial Times Deutschland nachlesen: In einem Kommentar "Gentechnik muss sein" preist sie die Technologie als Ausweg aus der Hungerkrise und als Lösung für die großen Herausforderungen der zukünftigen Landwirtschaft an. Dass wir längst…

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Nicht jeder freut sich, wenn Greenpeace zu Besuch kommt. Die Unternehmensgruppe Theo Müller hat dafür erneut ein gutes Beispiel geliefert. Greenpeace-Aktivisten wollten der Geschäftsführung der Tochterfirma Weihenstephan am Montag 4.000 Briefe überreichen. Alle kamen von Verbrauchern, die sich für eine Milcherzeugung ohne Gen-Pflanzen in den Futtertrögen einsetzen. Antwort des Mutterkonzerns: Annahme abgelehnt, Hausverbot für die Greenpeace-Aktivisten, fingierte Baustelle am Eingang, alle Flaggen mit…

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Für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und gegen Patente auf Leben sprach sich die CSU beim traditionellen Parteiengespräch mit dem Bund Naturschutz aus. Sehr zur Freude des BN-Kreisvorsitzenden Michael Stöhr: Hier habe ein Umdenken stattgefunden, resümierte Stöhr.

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Während seiner Wahlkampftour machte der Grünen-Spitzenkandidat für die Europawahl, Reinhard Bütikofer, in Illertissen Station. Bei einem Bürgergespräch in einem Naturkost-Geschäft befasste sich der ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen auch mit regionalen Anliegen. Eines der zentralen Themen war die Gentechnik in der Landwirtschaft, die auch die Bauern rund um Illertissen betrifft. "Ich bin strikt gegen den Anbau von Gen-Mais und auch gegen das Anpflanzen von Gen-Kartoffeln", betonte Bütikofer.

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In einem idyllischen Renaissancebau denkt der Vatikan noch bis zum Dienstag über grüne Gentechnik nach. Doch wie er sich dem Reizthema nähert, geht sogar manchem Kirchenvertreter zu weit. Beklagt wird beispielsweise, dass lediglich Befürworter eines Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen geladen sind.

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Die Agro-Gentechnik spaltet den Landtag: CDU und FDP wollen die Möglichkeit offenhalten, gentechnologisch veränderter Pflanzen in Hessen zu erproben und zu nutzen; SPD, Grüne und Linke lehnen das vehement ab. Eine Koexistenz von ökologischen Landbau und gentechnisch veränderten Pflanzen könne es nicht geben, betonte der Grünen-Abgeordnete Martin Häusling im Wiesbadener Landtag.

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Bayerns Bauern wollen mit einer spektakulären Aktion ihrer Wut über die aktuelle Politik Luft verschaffen. In der Nacht vom 3. Juni planen sie vor der Staatskanzlei in München ein Haberfeldtreiben gegen den Ministerpräsidenten und CSU-Chef Horst Seehofer. Anlass ist der Streit um die Milch, die Agro-Gentechnik und die Zwangsimpfung von Rindern gegen die Blauzungenkrankheit: Noch nie waren die Bauern so enttäuscht von der CSU. "Egal worum es geht, die Partei hält uns immer nur hin", sagt Wolfgang König von…

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Nach der Aussaat von gentechnisch verändertem Mais in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg fordern Umweltschützer eine Vernichtung der Pflanzen. Die Länder hatten den Landwirten angeboten, den Mais wachsen zu lassen und dann in Biogasanlagen zu verwerten. Für den baden-württembergischen Landesgeschäftsführer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Berthold Frieß ist eine Verwertung in Biogasanlagen "nicht akzeptabel", denn Auch "Energiemais" blühe, trage Pollen und könne somit Nachbarfelder…

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Die Grenzen der grünen Politik sind erreicht. Jedenfalls bei den Parteien CDU/CSU, SPD und FDP. Diese stimmten gestern im Bundestag gegen einen Antrag der Grünen, den Gentechnik-Mais MON 810 auch längerfristig zu verbieten und sich auf europäischer Ebene gegen die Zulassung neuer Gentechnik-Pflanzen einzusetzen. Zwar gaben sich die CSU und die SPD in den letzten Wochen sehr gentechnikkritisch. Zu einem generellen Verbot von Gentechnik-Pflanzen, das auch längerfristigen Schutz für die ökologische Wirtschaft,…

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Das Bistum Fulda hat den Anbau und die Aussaat von gentechnisch veränderten Pflanzen auf seinen Äckern verboten. Der Musterpachtvertrag für bistumseigene landwirtschaftliche Flächen sei entsprechend geändert worden, sagte Bistumssprecher Christof Ohnesorge der dpa und bestätigte einen Bericht des «Bonifatiusboten», der Kirchenzeitung des Bistums. Die Änderung sei «ein Signal gegen die Abhängigkeit von großen Konzernen», sagte Generalvikar Gerhard Stanke. Bischof Heinz Josef Algermissen gilt als Gegner von…

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