Nationale Anti-Gentechnik-Bewegungen tragen zur Demokratisierung der EU bei. Dies zeigt ein kürzlich abgeschlossenes Projekt des Wissenschaftsfonds FWF unter der Leitung eines unabhängigen Forschers. Den Ergebnissen zufolge erfolgen nationale Mobilisierungen der Bevölkerung nahezu zeitgleich und verstärken so öffentlichen Protest auf europäischer Ebene. Damit liefert das Projekt eine optimistische Aussicht auf einen wachsenden Einfluss der Bevölkerung auf EU-Entscheidungsprozesse.

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Unter Leitung von Wissenschaftlern aus Gatersleben in Sachsen-Anhalt sind jetzt in einem internationalen Konsortium die Forschungsarbeiten zur Entschlüsselung des Gersten-Genoms gestartet worden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese Initiative mit rund 6 Millionen Euro. Die Ergebnisse sollen anschließend mittels konventioneller und moderner Züchtungsmethoden ("smart breeding": Präzisionszüchtung) zu ertragreicheren Gerstensorten führen. Diese sog. Hochleistungssorten von…

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Auf einer Freisetzungsfläche in Werne im Regierungsbezirk Arnsberg wird seit Jahren gentechnisch veränderter Mais der Sorte MON810 angebaut. Nach dem Winter 2006/2007 kam es in diesem Freisetzungsfeld erstmalig zum unerwarteten Auftreten von Durchwuchsmais. Die SPD hat der Landesregierung vor diesem Hintergrund in einer kleinen Anfrage ein paar Fragen hinsichtlich Flächen, Informationszeitpunkt, Maßnahmen zur Festellung und Vernichtung von Durchwuchsmais, Kosten für das Monitoring und die Konsequenzen für…

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Die Aktion 'Genfrei Gehen', der Marsch für eine gentechnikfreie Welt, erreichte gestern Abend Hessen. Und verdoppelte die Zahl der aktiven Unterstützer binnen einer Woche. Es ist als hätte Joseph Wilhelm eine magische Grenze durchbrochen, je näher er seiner Heimat kommt, desto mehr Mitwanderer begleiten ihn auf seinen Marsch für eine gentechnikfreie Welt und verfolgen mit Interesse die Informationsveranstaltungen zum Thema.

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Keine Geringere als die CDU-Bundestagsabgeordnete von Ulm/Alb-Donau und Bundesbildungsministerin Annette Schavan hatte am 20. Juli zum Bürgerforum der CDU nach Ehingen eingeladen. Das Thema war die so genannte Grüne Gentechnik. Das Motto lautete „Bürger fragen – Experten antworten.“ Die Bürger, etwa 100 an der Zahl, überwiegend Bauern, lasen den Experten, inklusive der Bundesministerin die Leviten, bis diese flüchteten. Eine Veranstaltung der denkwürdigen Art.

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Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) hat den Bauern in Baden-Württemberg von gentechnisch verändertem Mais als Schutz gegen den Maiswurzelbohrer abgeraten. Stattdessen würden die von der EU vorgesehenen Bekämpfungsmaßnahmen umgesetzt, sagte Hauk am Mittwoch in Lahr (Ortenaukreis).

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Während sich Greenpeace und Monsanto im Landwirtschaftsgericht erfolglos streiten, gedeiht der Genmais in Kreuzbruch. Sie zanken noch, da ist die Anhörung längst vorbei. Nach zwei Stunden heftiger Wortwechsel im Landwirtschaftsgericht in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) gehen weder der Klägerin noch dem Beklagten die Argumente aus. Für die Justiz handelt es sich um eine pachtrechtliche Frage.

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Das Amtsgericht Freienwalde hat im Streit um den Anbau von Genmais im Oderbruch Maiskolben als Beweisstücke anerkannt. Laut einer Mitteilung des Gerichts kämen die Maiskolben als doppelte Beweisstücke in Frage, teilte die Initiative "Gendreck weg" am Dienstag in Berlin mit.

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Bei einem Vortrag in Oberndorf sahen sich die kritischen Landwirte aus dem Landkreis Ebersberg in ihrer Haltung bestätigt. Rund 70 Zuhörer waren der Einladung des Bauernverbandes, des Verbands landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen und der Jungbauernschaft Zorneding zum Vortrag von Prof. Antonio Andrioli gefolgt.

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Für einen gesunden Appetit haben acht mittelfränkische Bauern, vier Metzger und der Bund Naturschutz (BN) jetzt eine bayernweit einmalige Initiative gestartet: Die Landwirte füttern ihre Schweine nur noch mit gentechnikfreiem Futter.

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Umweltschützer haben während der Proteste der Initiative "Gendreck weg" Ende Juli in Brandenburg bei der Polizei 15 Anzeigen gegen den Saatgut-KonzernMonsanto und Genmaisbauern eingereicht. Die Anzeigen wegen Luft- und Bodenverunreinigung sowie ungenehmigter Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen seien an die Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) weitergeleitet worden, sagte Polizeisprecher Thomas Wilde.

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Nach der Verabschiedung des neuen Gentechnikgesetzes erwartet der Babynahrungshersteller Claus Hipp, dass die überwiegende Zahl der Landwirte in Deutschland auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen verzichtet.

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Die Bundesregierung hat am Mittwoch neue Anbauregeln für genveränderte Pflanzen in der Landwirtschaft beschlossen. Demnach soll zwischen Genmais und konventionellen Pflanzen ein Abstand von 150 Meter gelten; der Abstand zu Ökomais muss 300 Meter betragen. Für die Initiative "Genmais-freies Rheinstetten" besteht damit keine Notwendigkeit mehr zur Fortsetzung der Versuche in Forchheim.

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Das Bundeskabinett hat dem Entwurf zur Neufassung des Gentechnikgesetzes zugestimmt. Die heutige Entscheidung ändert an der bisherigen Rechtslage aber nur einige wenige, wenn auch wichtige Details. So wird erstmals ein Mindestabstand zwischen Feldern mit Gentech-Mais und den Anbauflächen für konventionelle Pflanzen festgelegt. Das Gesetz aber ist umstritten. Umweltschützer halten es gar für unverantwortlich.

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Fast zwei Drittel der deutschen Verbraucher wollen keine gentechnisch veränderten Lebensmittel kaufen. Aber was, wenn Nutztiere mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert werden? Kennzeichnungspflichtig sind deren Fleisch, Milch oder Eier nicht. Genau hier setzt eine Initiative von mittelfränkischen Metzgern und Bauern und dem Bund Naturschutz (BN) an.

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Tanja Gönner (CDU) sprach sich dafür aus, die "guten Argumente" der Befürworter von Gentechnik anzuhören. "Wir haben lange Zeit versäumt, auch über die möglicherweise positiven Seiten der Gentechnik zu sprechen." Die CDU wünsche sich die "Koexistenz von grüner Gentechnik und genfreier Landwirtschaft".

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Nach Einschätzung des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)

wird der heute vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf für ein neues Gentechnikgesetz den Parlamenten nach der Sommerpause jede Menge Arbeit bescheren. "Der Versuch, den Sympathien der Kanzlerin für die Agro-Gentechnik gerecht zu werden und trotzdem den Ansprüchen der Verbraucher und dem Schutz gentechnikfreier Lebensmittelerzeugung zu genügen, hat etliche Unzulänglichkeiten verursacht", befindet Dr. Felix Prinz zu Löwenstein,…

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"Wir wollen unabhängig bleiben und uns mit unseren bewährten Produkten am Markt behaupten." So begründet Manfred Faust (34) sein Engagement in der Initiative "Zivilcourage Vogelsberg". Der Landwirt, der in und um den Großenlüderer Ortsteil Müs gut 50 Hektar bewirtschaftet, sieht die größte Bedrohung für die bäuerliche Landwirtschaft und damit auch für die Produktion gesunder Nahrungsmittel in der "grünen Gentechnik".

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Einen Tag vor dem Beschluss des neuen Gentechnikgesetzes durch das Bundeskabinett hat der Geschäftsführer der Verbraucherorganisation Foodwatch, Matthias Wolfschmidt, die geplante Kennzeichnung von entsprechenden Lebensmitteln ausdrücklich begrüßt. Das sei eine "sehr gute" Nachricht für die Verbraucher, sagt Wolfschmidt im Deutschlandradio Kultur.

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Unmittelbar vor einer geplanten Protestkundgebung gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais auf einem seiner Felder hat sich in Frankreich ein Bauer das Leben genommen. Der 46-jährige Landwirt aus dem südfranzösischen Verwaltungsbezirk Lot habe offenbar die Vorstellung nicht ertragen, dass "unverantwortliche" Genmais-Gegner ihn angehen und seine Parzellen zerstören könnten, erklärte die größte französische Bauerngewerkschaft FNSEA am Montag.

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