Mit zwei Vorträgen setzte die Bürgerinitiative für eine gentechnikfreie Region Marburg-Biedenkopf am Montagabend ihre Aktivitäten fort. Der geplante Genmaisversuch der Universität Gießen im Rahmen von Sortenprüfungen spielte in der Gaststätte Nau nur eine untergeordnete Rolle. Es ging den Referenten um weit mehr: um die Warnung vor der Vorherrschaft von international agierenden Konzernen über unsere Lebensmittel – mit der Waffe der Gentechnik.

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Das hätte Lucinda Quispealaya nicht gedacht. Regierung und die große Agrarlobby in ihrem Heimatland erzählen der Bäuerin aus Peru ständig, dass Europa nach gentechnisch veränderten Futtermitteln schreit. Hier, im Kuhstall des niedersächsischen Milchbauern Wilhelm Manke in Kirchlinteln bei Bremen erfährt sie die Wahrheit: "Wir brauchen unverändertes Soja", sagt der Landwirtschaftsmeister. So beginnt im Melkstand und später in der bäuerlichen Wohnstube ein direkter Nord-Süd-Dialog, der Aha-Erlebnisse an den…

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Leuchtend gelbe Plakate machten seit Mitte der Woche in fast allen Orten der Gemeinde Ebsdorfergrund auf den zweiten "Sonntagsspaziergang gegen Genmais" aufmerksam. Am Sonntag folgten trotz widriger Witterungsverhältnisse 250 Menschen dem Aufruf der Bürgerinitiative "Gentechnikfreie Region Marburg Biedenkopf". Verhindert werden soll der Anbau von fünf neuen Sorten gentechnisch verändertem Mais, zu Zwecken einer Sortenwertprüfung, auf den Versuchsfeldern von Rauischholzhausen.

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"Diese Entscheidung ist dringend notwendig für unsere Welt", kommentierte Gemeinderätin Maria Abele die Entscheidung Laubens, sich zur "Gentechnikfreien Anbauregion Allgäu" zu bekennen. Mit 48:2 Stimmen hatte dies bereits Mitte 2007 der Kreistag getan, einzelne Gemeinden waren in den vergangenen Monaten gefolgt. Nach dem einstimmigen Beschluss im Gemeinderat sollen nun laut Bürgermeister Berthold Ziegler entsprechende Gespräche mit Lebensmittel verarbeitenden und vertreibenden Betrieben, mit den ansässigen…

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Brandenburg ist deutscher Meister. Zum vierten Mal in Folge. Die Disziplin allerdings, in der es den Titel errungen hat, ist umstritten: Brandenburg ist größtes deutsches Anbaugebiet für genetisch veränderten Mais. 1992 Hektar haben märkische Bauern beim Bundesamt für Verbraucherschutz derzeit für den Anbau der von dem US-Konzern Monsanto entwickelten Maissorte Mon-810 angemeldet – 45 Prozent der gesamtdeutschen Fläche.

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Die ökologisch ausgerichtete Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall hat sich einiges vorgenommen: Vom 22. bis 24. August wollen Bühler und seine Bauern in Wolpertshausen (Kreis Schwäbisch Hall) unter dem Namen "Rock for Nature" ein dreitägiges Benefiz-Open-Air-Konzert für eine gentechnikfreie Landwirtschaft veranstalten. Großes Vorbild: Woodstock. Die Veranstalter erwarten bis zu 50.000 Besucher.

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Das für dieses Frühjahr von der Universität Rostock geplante Freisetzungsexperiment mit genmanipuliertem Weizen erweist sich als immer riskanter. Kanadische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass Weizen über deutlich größere Entfernungen auskreuzen kann als bislang bekannt. Das Umweltinstitut München warnt daher vor einer Kontamination der Nahrungskette mit transgenem Material.

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Der Lieblingsfeind der Ökoszene hat angesetzt, sein Burger-Image abzulegen. Doch Verbraucherschützer kritisieren den Einsatz von Gentechnik und das Kaffee-Gütesiegel.

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Die bayerische Staatsregierung soll sich für die rechtliche Anerkennung gentechnikfreier Zonen einsetzen. Das hat die Landtags-SPD gestern in München gefordert. Knapp 50 Regionen in Bayern hätten sich bereits für gentechnikfrei erklärt. Da es jedoch keine rechtliche Grundlage für solche Zonen in Deutschland gebe, müsse dies abgesichert und die Zuständigkeit auf die Länder übertragen werden, sagte der SPD-Verbraucherexperte Ludwig Wörner. Er verlangte von der Staatsregierung, sich dafür im Bundesrat stark zu…

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Zu der Veranstaltung „Grüne Gentechnik - GENial oder verweGEN?“ hatten die Volkshochschule Aichwald, die evangelische Kirchengemeinde, der BUND und die Lokale Agenda eingeladen. Schleicher verwies darauf, dass die Risiken von genveränderten Produkten bei weitem noch nicht erforscht seien.

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Die Bauern im Nürnberger Land verzichten auf Gentechnik-Anbau. Diesen Beschluss fassten die Ortsobmänner des Bayerischen Bauernverbandes in Gersdorf einstimmig. Vorangegangen war eine viermonatige Diskussion über die Problematik. Nun hieß es, die Landwirte seien «an erster Stelle gefordert, Verantwortung für die Gesundheit unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu übernehmen und ein deutliches Zeichen zu setzen».

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Gentechnische Manipulationen an der Natur sind mit den Grundsätzen des Landschafts-Fördervereins Nuthe-Nieplitz-Niederung zum Umgang mit Natur und Umwelt nicht vereinbar. Der Vorstand des Landschafts-Fördervereins hat jetzt einstimmig einen Beschluss gefasst, der den Einsatz jeglicher gentechnischer Verfahren und Materialien auf den Flächen des Vereins ausschließt.

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Die drei Jahre dauernden Freisetzungsversuche mit gentechnisch verändertem Weizen, der gegen den Befall von Mehltau resistent sein soll, finden im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 59 statt. Diesem vom Bundesrat genehmigten Projekt mit dem Titel «Nutzen und Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen» steht bis 2011 ein Budget von 12 Millionen Franken zur Verfügung. Bereits kommendes Jahr sollen erste Zwischenergebnisse der disziplinär breit gefächerten Studien (biologische, rechtliche, ethische,…

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Landwirte wollen zeigen, dass sie den Anbau genveränderter Pflanzen nicht unterstützen. Dazu haben sie Selbstverpflichtungserklärungen unterzeichnet.

Am Ortseingang steht seit kurzem ein Schild mit der Aufschrift „Gentechnikanbaufreier Ort“. Um dies genauer zu erörtern, trafen sich Jürgen Saalfrank, Ortsobmann von Döbra und seinen Außenorten, und Mitglied der Kreisvorstandschaft Hof des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), seine Berufskollegen, Bäuerinnen und Bürgermeister Dieter Frank.

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Zwölf Umwelt-, Konsumentenschutz- und Bauernorganisationen haben eine Aufsichtsbeschwerde gegen die Gentech-Freisetzungsversuche in Zürich-Nord eingereicht. Sie kritisieren fehlende Daten.

Während der Gentech-Weizen bereits aufs Feld ausgebracht werden könne, warte das Bundesamt für Umwelt (BAFU), das den Versuch bewilligte, immer noch auf Daten über mögliche Auswirkungen auf die Umwelt. Dies teilte Greenpeace mit. Diese Daten müsse das BAFU aber vor einer Bewilligungserteilung prüfen.

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Wenn der Marburger Günter Raab derzeit im Altkreis Biedenkopf vor Mitgliedern von Bienenzuchtvereinen referiert, dann ist die Gentechnik beherrschendes Thema. Auslöser für die wieder aufflammende Diskussion ist der geplante Genmais-Versuch in Rauischholzhausen.

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Der Landkreis Traunstein ist noch frei von Gentechnikanbau. Damit das so bleibt, unterstützen viele Verbraucher, Landwirte, Gartler, Imker, die Landjugend und verschiedene Vereine und Verbände ein Aktionsbündnis, das von "Zivilcourage Traunstein" und dem BBV-Kreisverband Traunstein gegründet wurde. Dieses Bündnis setzt sich dafür ein, dass der Landkreis frei bleibt von Gentechnikanbau und wieder frei wird von genveränderten Futtermitteln und von genmanipulierten Lebensmitteln.

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In einer gestern vom Deutschen Bundestag herausgegebenen hib-Meldung wird auf den 3. Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen mit dem Gentechnikgesetz verwiesen. Ein Bericht zu Chancen und Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen der zweiten und dritten Generation hat das Büro für Technikfolgenabschätzung schon im Jahr 2005 dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Als Gesamtfazit ließ sich dabei formulieren, dass die Akzeptanz gegenüber der grünen Gentechnik nur dann steigen werde, wenn diese auch für die…

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'Ministerin Kdolsky wird erklären müssen, warum sie nur die EU-Behörden über die Kontamination von Reisprodukten mit den nicht zugelassenen Gentech-Sorten LL62 und LL601 in Österreich informierte, nicht aber die KonsumentInnnen. Es stellt sich auch die Frage, warum die Ministerin keine Rückholaktion der kontaminierten Produkte im Handel veranlasst hat', kritisiert Wolfgang Pirklhuber, Sprecher der Grünen für Lebensmittelsicherheit, bezugnehmend auf einen heute veröffentlichten Bericht von Greenpeace und…

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Im Beisein von Agrar- und Verbraucherschutzminister Horst Seehofer ( CSU ) ist gestern in Quedlinburg das Julius-Kühn-Institut als Bundesforschungsanstalt für Kulturpflanzen eröffnet worden. Rund 1000 Forscher sind in der Welterbestadt sowie in Außenstellen damit beschäftigt, Pflanzen resistenter gegenüber klimatischen und schädigenden Einflüssen zu machen.

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