Das hätte Lucinda Quispealaya nicht gedacht. Regierung und die große Agrarlobby in ihrem Heimatland erzählen der Bäuerin aus Peru ständig, dass Europa nach gentechnisch veränderten Futtermitteln schreit. Hier, im Kuhstall des niedersächsischen Milchbauern Wilhelm Manke in Kirchlinteln bei Bremen erfährt sie die Wahrheit: "Wir brauchen unverändertes Soja", sagt der Landwirtschaftsmeister. So beginnt im Melkstand und später in der bäuerlichen Wohnstube ein direkter Nord-Süd-Dialog, der Aha-Erlebnisse an den Tag fördert. "Brot für die Welt" hat das Treffen im Rahmen seiner Kampagne "Niemand isst für sich allein" organisiert, mit der das evangelische Hilfswerk für gerechte Bedingungen im globalen Handel mit Nahrungsmitteln wirbt. Mit dabei ist die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. Auf Initiative der beiden Organisationen sind acht Bauern aus Südamerika, Afrika und Asien in Deutschland unterwegs.
Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz