Am Freitag, den 4. April, ist das neue Gentechnik-Gesetz im Bundesgesetzblatt erschienen und damit rechtswirksam. Die neue "Ohne Gentechnik"-Kennzeichnung tritt allerdings erst nach Prüfung der EU-Kommission in Kraft. Hersteller haben also noch Zeit, sorgfältig auf eine gentechnikfreie Produktion umzustellen.

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Der Landkreis Roth soll gentechnikfrei bleiben: Dieses Votum vertraten Bürgerinnen und Bürger in der Kreisstadt am Samstag bei einer Kundgebung gegen Agro-Gentechnik auf dem gut gefüllten Marktplatz. Zu der Veranstaltung hatte das 'Bündnis gentechnikfreier Landkreis Roth und Stadt Schwabach' geladen.

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Mehr als 100 Gentechnikgegner bzw. anderweitig an der Thematik Interessierte sind in der vorigen Woche der Einladung der Initiative gentechnikfreies Müncheberg zu einer Diskussionsrunde in die Müncheberger Stadtpfarrkirche gefolgt. Dort entwickelte sich eine emotionsgeladene Debatte.

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Vom Regierungspräsidium bis zum seit Montag besetzten Feld für transgene Gerste der Universität führte am Samstag der Demonstrationszug gegen Gegentechnik.

Bei strömendem Regen begann und endete die Demonstration gegen Gentechnik. Wohl mit ein Grund dafür, dass am Samstag statt der von den Veranstaltern erwarteten 300 nur 90 Menschen an der friedlich verlaufenen Protestveranstaltung teilnahmen. Der von drei Treckern begleitete Zug sammelte sich am Brandplatz beim Regierungspräsidium und setzte sich um 16…

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Etwa 15 Gentechnik-Gegner haben in der Nacht zum Freitag ein Versuchsfeld für genveränderten Mais in Oberboihingen (Kreis Esslingen) besetzt. Sie errichteten einen mehrere Meter hohen Pfahlbau. Mit der Aktion solle eine Anpflanzung mit neuem Saatgut verhindert werden, erklärten die Demonstranten. Das Feld wird von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen bestellt. Nach Angaben der Polizei verließen die meisten Demonstranten das Feld noch in der Nacht; nur wenige harrten weiter aus.

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Am 3.4.2008 startet um 11.30 Uhr der erste Dresdner Pollenflugversuch am Kongresszentrum Dresden (Ostra-Ufer 2). Mit dieser Aktion fordern das "Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen" und der sächsische Landesverband der "Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft" ein sofortiges Verbot des Anbaus und Handels mit dem gentechnisch veränderten Mais MON-810 - in Sachsen und bundesweit. Beim Pollenflugversuch werden sich hunderte Luftballons in den Dresdner Himmel erheben. Sie…

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Die geballte Ablehnung der Bürgerinnen und Bürger, des überparteilichen Aktionsbündnisses gegen Gentechnik hat dazu geführt, dass der US-Agrarmulti Monsanto zum ersten Mal in Deutschland einen Rückzieher von seinen Plänen machen musste. Der Konzern hat angekündigt, sich von seinem Standort in der Region Niedermöllrich zurückzuziehen und dort keine Versuche mit Gentech-Mais durchzuführen.

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In Bayern gibt es heute Öko-Mais gratis. Greenpeace-Aktivisten verteilten das Saatgut im Raum Würzburg, wo demnächst Gen-Mais wachsen soll. Wer in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesen Feldern wohnt, kann sich den Gen-Mais durch Anbau des Öko-Maises wenigstens 300 Meter weit vom Leib halten. Dieser Abstand zu ökologisch genutzten Flächen ist im Gentechnikgesetz vorgeschrieben.

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Seit Montag besetzen AktivistInnen ein Versuchsfeld der Universität Gießen, um gegen den geplanten Anbau von Gentech-Gerste zu protestieren. An einem Betonklotz, der in der Erde steckt, haben sich die BesetzerInnen festgekettet und wollen so schnell nicht wieder gehen: "Wenn die Universität Gießen als formaler Antragsteller des Versuches nachweist, den Versuch zurückgezogen zu haben, werden wir unsere Türme und Betonblöcke freigeben", sagt Johanna Rehse von der Gruppe der FeldbesetzerInnen. Eindrücke vom…

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Noch im April wollen der Chemiekonzern BASF und der Saatgutkonzern KWS ungeachtet massiver Kritik auf Feldern in Thulendorf nahe Rostock neu entwickelte genmanipulierte Kartoffeln und Zuckerrüben ins Feld stellen. So sollen Knollen mit einer veränderten Stärkezusammensetzung und Kartoffeln, die gegen Erreger der Kraut- und Knollenfäule resistent sind, getestet werden, teilte Britta Stellbrinck, Sprecherin der BASF-Tochter Plant Science, gestern mit. Ebenfalls in Thulendorf sollen in den nächsten vier Wochen…

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Zehn Jahre lang bleiben Samen von gentechnisch verändertem Raps keimfähig im Boden. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Swedish Board of Agriculture im Wissenschaftsmagazin Biology Letters publishing.royalsociety.org. Die Wissenschaftler hatten die gentechnisch veränderte Rapssaat vor zehn Jahren auf einem Feld ausgebracht. Trotz mehrfacher chemischer Behandlung mit Herbiziden, um die Samen zu vernichten, konnten die Forscher um Tina D'Hertefeldt von der Universität Lund…

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Der Gehalt an Insektiziden in gentechnisch veränderten Maispflanzen des US-Konzerns Monsanto schwankt erheblich. Da derzeit keine ausreichenden Daten über Ausmaß und Ursache der Schwankungen vorliegen, ist eine wissenschaftlich fundierte Risikobewertung unmöglich. Dies ist das - nach mehr als zehn Jahren kommerziellem Anbau - sowohl überraschende aber auch Besorgnis erregende Ergebnis einer Untersuchung, die heute auf einem wissenschaftlichen Kongress zu den Folgen des großflächigen Anbaus gentechnisch…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am Montag trotz zahlreicher Einwendungen einen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Kartoffeln in Falkenberg (Elster) genehmigt. Auf einem Feld im Ortsteil Grassau darf der Chemiekonzern BASF nun 538 gentechnisch veränderte Kartoffellinien anbauen. Die Kartoffeln sind gentechnisch verändert, so dass sie entweder Resistenzen gegen Pilzerkrankungen (Phytophtora) bilden oder eine andere Stärkezusammensetzung für den Einsatz als…

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Trotz erheblicher Bedenken und massiver Proteste hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Freisetzung von gentechnisch veränderten Zuckerrüben genehmigt. "Dabei wird die Zuckerrübe in ihrem Auskreuzungs- und damit Kontaminationspotential von der Wissenschaft als hoch risikoreich eingestuft. Die Zuckerrübe kommt hier gleich hinter Raps, der als nicht koexistenzfähig gilt", so Annemarie Volling, Koordinatorin der Gentechnikfreien Regionen in Deutschland.

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 31. März 2008 dem Unternehmen BASF Plant Science die Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffeln unter Sicherheitsauflagen genehmigt. Gestattet wurden Freisetzungen auf Flächen in den Gemeinden Falkenberg/Elster (Brandenburg), Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Ausleben, Ortsteil Üplingen (Sachsen-Anhalt). Die Größe der pro Standort und Jahr genutzten Freisetzungsfläche beträgt maximal einen Hektar. Die BASF darf in den…

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Eine Gruppe von rund 20 Gentechnikgegnern hat am Montag ein Versuchsfeld der Universität Gießen besetzt. Auf dem Acker soll nach Darstellung der Demonstranten gentechnisch veränderte Gerste ausgesät werden. Mit ihrer Aktion wollen sie die Universität dazu bringen, ihre Versuche zu beenden. Nach Angaben der Polizei wird es jedoch vermutlich vorerst keine Räumung geben. Allerdings würden die Personalien der militanten Gentechnikgegner für spätere Ermittlungen festgehalten. Die Demonstranten errichteten auf…

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Der amerikanische Saatgut- und Agrarchemiekonzern Monsanto wird die niederländische De Ruiter Seeds Group BV übernehmen. Dies kündigte das Unternehmen am Montag an. Für die Holdinggesellschaft, zu der auch der Saatguthersteller De Ruiter Seeds gehört, bezahlt Monsanto 546 Mio. Euro zuzüglich Verbindlichkeiten. Mit dem Zukauf verstärkt der US-Konzern seine Position im Saatgut-Geschäft. Monsanto geht davon aus, dass sich die Akquisition im zweiten vollen Geschäftsjahr nach der Übernahme positiv auf den…

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Die Region bleibt wohl auch 2008 frei von grüner Gentechnik. Der Agrarkonzern Monsanto hat noch immer keine Genehmigung für seinen Antrag, in Leingarten genveränderten Mais testen zu dürfen. Inzwischen ist fraglich, ob Monsanto überhaupt noch auf den Standort Leingarten setzt.

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Erstmals soll in Bayern bei Würzburg auf mehreren Feldern genmanipulierter Mais kommerziell angebaut werden. Einen der angemeldeten Gen-Äcker bei Fröhstockheim im Landkreis Kitzingen markieren 15 Greenpeace-Aktivisten heute mit einem 6 Meter hohen und 5 Meter breiten gelben X aus Holz. Die Bevölkerung in Bayern will keine Gentechnik auf ihren Äckern und auf ihren Tellern, sagt Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Ausgerechnet hier sorgt nun der Bayer Seehofer dafür, dass erstmals in…

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Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat einen Zulassungsstopp für den umstrittenen Gen-Mais der Variante Mon 810 verlangt. Künast sagte zur Frankfurter Rundschau, Landwirtschaftsminister Horst Seehofer müsse die Zulassung zum Saatgutverkauf unverzüglich und damit noch rechtzeitig vor der Aussaat im April widerrufen. Letzte Woche kündigte der rumänische Umweltminister Korodi an, den MON 810 in seinem Land verbieten lassen zu wollen. Die Gefahr für die Umwelt und die ökologische…

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