Zehn Jahre lang bleiben Samen von gentechnisch verändertem Raps keimfähig im Boden. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Swedish Board of Agriculture im Wissenschaftsmagazin Biology Letters publishing.royalsociety.org. Die Wissenschaftler hatten die gentechnisch veränderte Rapssaat vor zehn Jahren auf einem Feld ausgebracht. Trotz mehrfacher chemischer Behandlung mit Herbiziden, um die Samen zu vernichten, konnten die Forscher um Tina D'Hertefeldt von der Universität Lund…

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Der Gehalt an Insektiziden in gentechnisch veränderten Maispflanzen des US-Konzerns Monsanto schwankt erheblich. Da derzeit keine ausreichenden Daten über Ausmaß und Ursache der Schwankungen vorliegen, ist eine wissenschaftlich fundierte Risikobewertung unmöglich. Dies ist das - nach mehr als zehn Jahren kommerziellem Anbau - sowohl überraschende aber auch Besorgnis erregende Ergebnis einer Untersuchung, die heute auf einem wissenschaftlichen Kongress zu den Folgen des großflächigen Anbaus gentechnisch…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am Montag trotz zahlreicher Einwendungen einen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Kartoffeln in Falkenberg (Elster) genehmigt. Auf einem Feld im Ortsteil Grassau darf der Chemiekonzern BASF nun 538 gentechnisch veränderte Kartoffellinien anbauen. Die Kartoffeln sind gentechnisch verändert, so dass sie entweder Resistenzen gegen Pilzerkrankungen (Phytophtora) bilden oder eine andere Stärkezusammensetzung für den Einsatz als…

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Trotz erheblicher Bedenken und massiver Proteste hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Freisetzung von gentechnisch veränderten Zuckerrüben genehmigt. "Dabei wird die Zuckerrübe in ihrem Auskreuzungs- und damit Kontaminationspotential von der Wissenschaft als hoch risikoreich eingestuft. Die Zuckerrübe kommt hier gleich hinter Raps, der als nicht koexistenzfähig gilt", so Annemarie Volling, Koordinatorin der Gentechnikfreien Regionen in Deutschland.

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 31. März 2008 dem Unternehmen BASF Plant Science die Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffeln unter Sicherheitsauflagen genehmigt. Gestattet wurden Freisetzungen auf Flächen in den Gemeinden Falkenberg/Elster (Brandenburg), Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Ausleben, Ortsteil Üplingen (Sachsen-Anhalt). Die Größe der pro Standort und Jahr genutzten Freisetzungsfläche beträgt maximal einen Hektar. Die BASF darf in den…

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Eine Gruppe von rund 20 Gentechnikgegnern hat am Montag ein Versuchsfeld der Universität Gießen besetzt. Auf dem Acker soll nach Darstellung der Demonstranten gentechnisch veränderte Gerste ausgesät werden. Mit ihrer Aktion wollen sie die Universität dazu bringen, ihre Versuche zu beenden. Nach Angaben der Polizei wird es jedoch vermutlich vorerst keine Räumung geben. Allerdings würden die Personalien der militanten Gentechnikgegner für spätere Ermittlungen festgehalten. Die Demonstranten errichteten auf…

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Der amerikanische Saatgut- und Agrarchemiekonzern Monsanto wird die niederländische De Ruiter Seeds Group BV übernehmen. Dies kündigte das Unternehmen am Montag an. Für die Holdinggesellschaft, zu der auch der Saatguthersteller De Ruiter Seeds gehört, bezahlt Monsanto 546 Mio. Euro zuzüglich Verbindlichkeiten. Mit dem Zukauf verstärkt der US-Konzern seine Position im Saatgut-Geschäft. Monsanto geht davon aus, dass sich die Akquisition im zweiten vollen Geschäftsjahr nach der Übernahme positiv auf den…

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Die Region bleibt wohl auch 2008 frei von grüner Gentechnik. Der Agrarkonzern Monsanto hat noch immer keine Genehmigung für seinen Antrag, in Leingarten genveränderten Mais testen zu dürfen. Inzwischen ist fraglich, ob Monsanto überhaupt noch auf den Standort Leingarten setzt.

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Erstmals soll in Bayern bei Würzburg auf mehreren Feldern genmanipulierter Mais kommerziell angebaut werden. Einen der angemeldeten Gen-Äcker bei Fröhstockheim im Landkreis Kitzingen markieren 15 Greenpeace-Aktivisten heute mit einem 6 Meter hohen und 5 Meter breiten gelben X aus Holz. Die Bevölkerung in Bayern will keine Gentechnik auf ihren Äckern und auf ihren Tellern, sagt Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Ausgerechnet hier sorgt nun der Bayer Seehofer dafür, dass erstmals in…

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Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat einen Zulassungsstopp für den umstrittenen Gen-Mais der Variante Mon 810 verlangt. Künast sagte zur Frankfurter Rundschau, Landwirtschaftsminister Horst Seehofer müsse die Zulassung zum Saatgutverkauf unverzüglich und damit noch rechtzeitig vor der Aussaat im April widerrufen. Letzte Woche kündigte der rumänische Umweltminister Korodi an, den MON 810 in seinem Land verbieten lassen zu wollen. Die Gefahr für die Umwelt und die ökologische…

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Im Tauziehen um den Anbau von Genmais in Bayern haben die Landtags-Grünen ihre Kritik verschärft. Dabei rücken sie den US-amerikanischen Agrarkonzern Monsanto in den Mittelpunkt. "Es ist für uns klar, dass sich Monsanto die Zulassung erschlichen hat", sagte Grünen-Umweltexperte Adi Sprinkart am Donnerstag in München. Nach Angaben der Grünen soll der US-Konzern externe Umweltgutachten übernommen und teilweise als eigene Erhebungen ausgegeben haben. Die Gutachten bildeten die Grundlage, um eine Genehmigung…

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Die Europäische Kommission hat am Freitag die Palette der gentechnisch veränderten Futtermittel erweitert: Künftig darf auch Gentech-Mais GA21 in die EU importiert werden. GA21 ist bereits seit zwei Jahren in der EU zugelassen - allerdings nur als Zusatzstoff in Nahrungsmitteln. Mit der heutigen Kommissionsentscheidung dürfen künftig auch die Maiskörner selbst importiert und weiterverarbeitet werden. Der Anbau bleibt aber nach wie vor verboten.

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Die zu gentechnikfreien Zonen erklärten Ackerflächen in Mecklenburg-Vorpommern sind nach Erkenntnissen der Umweltschutzorganisation BUND deutlich größer als noch vor wenigen Tagen angenommen. Inzwischen seien 138 000 Hektar zu Verbotszonen für Gen-Pflanzen erklärt worden, sagte der BUND-Agrarexperte Burkhard Roloff am Donnerstag der dpa nach dem 3. Landestreffen von Vertretern gentechnikfreie Regionen im Gut Dalwitz bei Walkendorf (Kreis Güstrow).

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Noch vor drei Jahren war Rumänien das größte Anbauland für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in Europa: Mehr oder weniger legal wuchsen auf 70.000 Hektar genmanipulierte Soja-Pflanzen. Rechtzeitig zum EU-Beitritt hat Rumänien diese Praxis beendet, denn diese Gen-Sorte ist in der EU nicht zugelassen. In den beiden letzten Jahren hat sich dafür der Anbau von Genmais in Rumänien ausgebreitet. Die rumänische Regierung will das aber nicht zulassen: Umweltminister Attila Korodi hat gestern, Donnerstag, ein…

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Als erstes Bundesland hat Brandenburg den Mindestabstand zwischen Genmaisfeldern und Naturschutzgebieten geregelt. "Nachdem es uns leider nicht gelungen ist, eine deutschlandweite Verordnung auf den Weg zu bringen, haben wir jetzt einen entsprechenden Erlass des Landes unterschrieben", sagte der Sprecher des Agrarministeriums, Jens-Uwe Schade. "Danach muss der Abstand zwischen Feldern, auf denen gentechnisch veränderter Mais angebaut wird, und Naturschutzgebieten mindestens 800 Meter betragen. Ansonsten…

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Ein breites Bündnis von über 130 Organisationen sowie Stiftungen erhebt Einwand gegen die geplanten wissenschaftlichen Freisetzungsversuche mit gentechnisch verändertem Weizen. 'Die Freisetzung von gentechnisch verändertem Weizen ist riskant, unsinnig und wirtschaftlich fatal. Wir fordern Bundesminister Seehofer und das ihm unterstellte BVL auf, dieser Freisetzung keine Genehmigung zu erteilen und die Experimente der Gentechnikindustrie unter einem vorgeschobenen wissenschaftlichen Deckmantel zu stoppen,'…

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EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel will den Import von nicht in der Gemeinschaft zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in geringen Mengen tolerieren. Zugleich drängte die Kommissarin darauf, das Zulassungsverfahren für GVO zu beschleunigen, berichtet der Agrarpressedienst Agra-Europe. Die agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfratkion DIE LINKE, Kirsten Tackmann, warnt hingegen vor Zulassungen, die den europäischen Sicherheitsbestimmungen nicht entsprechen: "Nicht…

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Auf bayernweit 96 Hektar werden derzeit gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Im Landkreis Mühldorf gibt es im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittel (www.bvl.bund.de) keinen entsprechenden Eintrag. Das soll - geht es nach dem Willen von Bauernverbandsobmann Otto Baumgarten - auch so bleiben: 'Wir lehnen die kommerzielle Nutzung der grünen Gentechnik in der Landwirtschaft ab. Und wir werden versuchen, den Landkreis so lange wie möglich gentechnikfrei zu halten.'

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Großfahner. (tlz) Aufatmen in Großfahner und Gierstädt: Gentechnisch veränderter Mais kommt nicht aufs Feld. Zumindest in diesem Jahr will die Agrarprodukte e.G. Großfahner auf die geplante Aussaat der Maissorte verzichten, die gegen den Maiszünsler resistent ist und an die Rinder des Betriebes verfüttert werden sollte. Geschäftsführer Robert Scheringer erklärte dies jetzt auf einer Einwohnerversammlung der frisch gegründeten 'Bürgerinitiative (BI) Gentechnikfreie Region Fahner Höhe'. Dem Druck der…

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Die Landesregierung setzt nun auf Härte und wird über die Gesetzgebung des Bundes hinausgehen. Das Umweltministerium will nach Informationen der Berliner Zeitung mit dem Bauernverband vereinbaren, dass in Brandenburg per Erlass künftig ein Mindestabstand von 800 Metern zwischen einem Feld mit Gen-Pflanzen und einem Naturschutzgebiet gilt. Über den Erlass soll diese Woche entschieden werden. Der Grund für den Alleingang: Im Vorjahr gab es einen juristischen Kleinkrieg zwischen Behörden und einem Bauern in…

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