Die EU stoppt möglicherweise noch an diesem Mittwoch die Einfuhr von US-Langkornreis, nachdem der Saatgut-Hersteller Bayer Crop Science in Missouri und Arkansas unerlaubte Gen-Spuren in herkömmlichem Reis entdeckt hat. Es werde alles getan, damit kein verunreinigter US-Reis in die Lebensmittelkette der EU gelange, sagte ein Sprecher der Brüsseler Kommission.Welche Maßnahmen ergriffen würden, hänge aber von den Informationen ab, die die US-Behörden lieferten, sagte er.

Die Welt

Die Grünen: Illegalen Import von…

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"Absolut unangemessen", schimpft jetzt die Sozialministerin und örtliche Stimmkreis-Abgeordnete Christa Stewens (CSU). Und der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands im Landkreis Ebersberg, Franz Lenz, sagt: "Da zweifelt man schon an der Demokratie." Wegen eines Mini-Protestes gegen die "Grüne Gentechnik" ermittelt der Staatsschutz gegen Landwirte - und mehr als zwei Monate nach dem Vorfall sind mehrere Ermittlungsverfahren noch nicht eingestellt.Es war eine ganz kleine Spontan-Kundgebung, zu der sich…

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Nachdem US-Behörden die EU über Lieferungen von nicht zugelassenem Gen-Reis nach Europa informiert haben, fordert Greenpeace von der Bundesregierung einen sofortigen Importstopp von Reislieferungen aus den USA. Die genmanipulierte Sorte LLRice 601 des Bayer-Konzerns wurde weder als Lebensmittel zugelassen noch auf ihre Tauglichkeit als Nahrungsmittel getestet.Japan hat die Einfuhr von Langkorn-Reis bereits verboten.

Greenpeace: Deutschland soll Importe aus USA stoppen!

Der Tagesspiegel: Brüssel will…

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"Die Agro-Gentechnik ist kein Innovationsmotor, sondern eine Risikotechnologie. Sie kostet Arbeitsplätze, bringt Bauern um ihre Absatzmärkte und gefährdet den boomenden Ökolandbau massiv. Darüber hinaus ist sie ein Preistreiber."Nach Ansicht der Grünen-Politikerin Bärbel Höhn soll die Gentechnikindustrie Landwirte für Mehrkosten entschädigen, die durch Gensaat auf dem Acker entstehen. Auf Öko-Bauern und andere Landwirte, die die Gentechnik ablehnen, kämen zusätzliche Kosten von sieben bis zehn Prozent zu,…

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In den USA sind in Reiscontainern, die für den Handel gedacht waren, Spuren einer gentechnisch veränderten Variante entdeckt worden. Das teilte das US-Landwirtschaftsministerium am Wochenende mit.Die Gensorte ist für den Verzehr bislang nicht zugelassen. Sie heißt LLRICE 601 und ist eine Erfindung des deutschen Unternehmens BayerCropScience. Gentechniker haben in den Reis ein fremdes Protein eingebaut. Es soll ihn gegen Ackergifte immun machen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nicht genehmigter Bayer-Genreis…

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Die Gentechnik-Gegner aus dem Münsterland wollen die Besucher auf dem "Tag der Landwirtschaft" am 17. September in Hörstel-Riesenbeck mit einem Stand über ihre Ziele informieren. Am Mittwoch Abend trafen sich rund 25 Aktive auf Einladung des Vereins "Regionale Landwirtschaft Münsterland" in Ladbergen. Am 17.September will die Gruppe auch über den Genmais im Kreis Steinfurt informieren, der wie nun bekannt geworden ist, bereits seit mehreren Jahren angebaut wird. Selbst der Westfälisch-Lippische…

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Einerseits plant Landwirtschaftsminister Horst Seehofer für ein neues Gentechnikgesetz, den Haftungsfall bei einer Verunreinigung mit transgenen Organismen erst bei 0,9 Prozent anzuerkennen - und nicht schon bei der Nachweisgrenze von 0,1 Prozent. Andererseits betrachtet er den kommerziellen Anbau mit den heute zur Verfügung stehenden Sorten mit Vorsicht.Einen großartigen Nutzen gewinnt Seehofer dem Gen-Mais nicht ab. Schließlich kann der Schädling Maiszünsler mechanisch und sogar ohne Insektizide in Schach…

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Aufbauend auf einer breiten Bauernsolidarität und demgrundsätzlichen Verbot der Aussaat von gentechnisch verändertemSaatgut hat Agrarlandesrat ErichSchwärzler die Vorarlberger Bauern in einem Briefgebeten, bei jeder Saatgutlieferung von ihren Saatguthändlern eineGarantie-Erklärung zu verlangen, dass nur gentechnikfreies Saatgutgeliefert wird.Von den Saatgutlieferanten und Saatguthändlern hat LRSchwärzler eine schriftliche Garantie-Erklärung auf gentechnischfreies Saatgut verlangt, welche in den nächsten…

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Die "Interessensgemeinschaft Zivil Courage Neumarkt" macht nun mobil gegen die mögliche Ausweitung der grünen Gentechnik im Landkreis Neumarkt.Rund 45 Vereine und Institutionen, wie etwa der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbandes oder die Benediktinerabtei Plankstetten, beteiligen sich an der Kampagne. Die Gruppe, die auch unter dem Namen "Bündnis gentechnikfreier Landkreis" bekannt ist, möchte Landwirte und Verbraucher gleichermaßen über die Problematik der Gentechnik informieren.

Mittelbayerische…

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Genetisch veränderter Mais wird schon seit mindestens acht Jahren in NRW angebaut. Das Bundessortenamt bestätigte, dass sich in Greven und Borken seit 1998 Probefelder befinden. Landwirte und Umweltschützer waren bislang davon ausgegangen, dass Gen-Mais Mon810 der US-Firma Monsanto zu Beginn des Jahres ausgesät wurde.NRWs ehemalige Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn (Grüne) überrascht die lange Laufzeit der Probefelder. "Von den Feldern in Greven und Borken wusste ich zu meiner Amtszeit nicht", sagte…

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Eine Analyse des WTO-Berichts der EU hat Greenpeace jetzt erstmals in übersetzter Fassung herausgegeben. Im April 2006 hat die EU-Kommission ihren Bericht an die WTO veröffentlicht, in dem sie ihre Bedenken zum Anbau und Verzehr von gentechnisch veränderten Pflanzen zusammengefasst hat. Darin wird deutlich, dass auch die Kommission die Sicherheit dieser Pflanzen grundsätzlich in Frage stellt.

Greenpeace: Verheimlichte Risiken [215 KB]

GLOBAL 2000: Das Gentechnik-Doppelspiel der EU-Kommission [Apr. 2006]

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"Sie wollen keine genmanipulierten Lebensmittel? Pech gehabt", titelt Michael Meacher, Mitglied des britischen Parlaments, seinen Kommentar zum Gentechnikkurs der Regierung Großbritanniens. Meacher war unter Tony Blair von 1997 bis 2003 Umweltminister und wurde aus seinem Amt entlassen, weil er sich dem Pro-Gentechkurs nicht beugte.Anlass zur Besorgnis geben ihm die neuesten Beratungsergebnisse des Ministeriums für Umwelt, Nahrung und Landwirtschaft (DEFRA) zum Gentechnik-Anbau. Daran kritisiert er die…

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Jahrelang hatte Monsanto in Argentinien kein Patent auf Roundup-Ready Soja (RRS) angemeldet. Inzwischen gibt es kaum mehr konventionelles Soja in dem südamerikanischen Land. Rund 98 Prozent der Sojaanbaufläche werden mit RRS bestellt. Der illegale Handel mit nachgebautem Gentech-Saatgut wurde dem Konzern schließlich zuviel. Er forderte Patentgebühren, welche die argentinischen Soja-Farmer nicht bereit waren zu zahlen. Daraufhin verklagte Monsanto dänische und niederländische Soja-Importeure. Die…

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Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) ist ein vorsichtiger Mann. Zumindest wenn es um das Thema genveränderte Pflanzen geht. Mit der Gentechnik auf dem Acker müsse man sensibel umgehen, die Bedenken der Verbraucher seien nicht zu unterschätzen, betont Seehofer gern. Und deswegen lässt sich der Minister viel Zeit. Die von der Bundesregierung geplanten Erleichterungen beim Anbau von Gen-Pflanzen jedenfalls stehen trotz mehrmaliger Ankündigungen und trotz einer Verpflichtung im Koalitionsvertrag noch…

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Ein gentechnisch verändertes Gras bahnt sich momentan im US-Bundesstaat Oregon den Weg in die Freiheit. Das Gentech-Gras hat sich schon bis in eine Entfernung von 3,8 Kilometer weit von seinem Ursprungsort ausgebreitet. Das von der Firma Scotts Company für Golfplätze entwickelte Gras trägt ein bakterielles Gen, das ihm Widerstandskraft gegenüber dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup verleiht.

wissenschaft.de (New Scientist)

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Die US-Firma Ventria Bioscience hat einen gentechnisch veränderten Reis entwickelt, aus dem Medikamente hergestellt werden, die gegen Durchfall bei Kindern wirken sollen. "Dieser Ansatz lenkt vom eigentlichen Problem ab," erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. "Denn mit den Medikamenten sollen nur Symptome behandelt werden." Entscheidend ist der Kampf gegen die vielfältigen Ursachen von Durchfall, gerade bei Kindern in so genannten Entwicklungsländern:…

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Der NRW-Forschungsminister und FDP-Parteivize Andreas Pinkwart hat für die grüne Gentechnik Erleichterungen gefordert. Bei der Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen sollten Freilandversuche auf Feldern vor Vandalismus besser geschützt werden. Deshalb müssten Haftungsansprüche konkretisiert werden und die Veröffentlichungspflicht für solche Projekte im Gentechnikgesetz entfallen.

Die Welt

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Auf 1,4 Millionen Hektar gedeihen die nachwachsenden Rohstoffe. In der Regel ist das heute Raps, doch zunehmend wird auch Mais und Getreide zu diesem Zweck angebaut. Noch spielt die Gentechnik dabei keine Rolle. Aber Politiker und der Deutsche Bauernverband werben für die Möglichkeit, mit Gentechnik mehr Energie auf den Feldern zu erzeugen.Die Umweltauswirkungen - etwa die Gefahr der unkontrollierten Verbreitung - seien aber identisch, egal ob die Gentechnik bei Energie- oder Lebensmittelsaaten zum Einsatz…

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Gegen die Vorreiterrolle des bayerischen Staates in Sachen Gentechnik haben trotz Regen zahlreiche Bürger am Pestkreuz bei der Höheren Landbauschule in Rotthalmünster protestiert.Bis zur Ernte im Oktober laden die Mitglieder des Aktionsbündnisses Gentechnikfreie Schöpfung jeden Sonntag die Bürger zur Kundgebung mit Rahmenprogramm ein. Mit einer ökumenischen Andacht hat das Bündnis seine Protestveranstaltungen am Genmais-Feld gestartet.Wie bereits im Jahr 2005 hat das Landratsamt Passau-Rotthalmünster unter…

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Obwohl auf dem Gelände der Landesanstalt für Pflanzenbau gentechnisch veränderter Mais ausgesät wurde, spricht die Initiative "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" von einem Erfolg ihrer Bewegung."Es ist sehr wichtig, dass etwas in Bewegung kam", sagt Rheinstettens Oberbürgermeister Gerhard Dietz (SPD), gleichzeitig davor warnend, schnelle Erfolge zu erwarten. "Wir müssen uns auf einen Langstreckenlauf einrichten, denn die großen Saatgutfirmen werden nicht locker lassen."

Pforzheimer Zeitung

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