Laut einer Fallstudie über Brasilien des Swedish Institute for Food and Biotechnology wird bestätigt, dass der Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln und die Bildung von resistenten Unkräutern seit der Einführung von Gentechnik-Soja deutlich gestiegen sind. Zu befürchten ist auch der Einsatz von veralteten, in Europa verbotenen Herbiziden wie Paraquat. Die Entwicklung von Gentechnik-Pflanzen mit Mehrfach-Resistenzen bietet dafür keine Lösung. Der überwiegende Einsatz von Gentechnik-Soja in den…

[+] mehr...

Immer wieder werden Import-Produkte aus den USA gefunden, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten. Doch diesmal ist der Fall besonders dreist: Die ursprüngliche Zutatenliste auf Erdnussbutterkeksen der Marke Reese's mit gentechnisch verändertem Zucker, Mais und Soja, wurde vom Importeur kaschiert. Wie das Umweltinstitut München entdeckte, wurden beim Überkleben der originalen Zutatenliste die fraglichen Gentech-Zutaten einfach weggelassen. Die Organisation geht daher von bewusster Täuschung aus und…

[+] mehr...

Die EU-Kommission hat einen weiteren gentechnisch veränderten Mais zugelassen, der gegen das Spritzmittel Roundup resistent ist und gleichzeitig drei verschiedene Insektengifte produziert. Der Mais MON89034 x MON88017 der Firma Monsanto darf nun in der EU als Futter- und Lebensmittel verwendet werden. Testbiotech und GeneWatch haben die EU-Kommission mit einem Antrag dazu aufgefordert, die Zulassung erneut zu überprüfen. Die Marktzulassung müsse widerrufen werden, so die Organisationen. Die Europäische…

[+] mehr...

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat vor dem Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora der BASF gewarnt. Die Zulassung durch die EU, ohne für die Kartoffel konkrete gesetzliche Anbauregeln zu erlassen, finde sie unglaublich. Eine Übertragung durch Mäuse könne nicht ausgeschlossen werden, da das Pflanzgut nicht durch Frost abgetötet werde. Die Gentechnik-Forschung will Höfken zwar nicht behindern, die Agro-Gentechnik sei jedoch nur ein kleiner Teil davon, der durch…

[+] mehr...

Ein auf Nachhaltigkeit und Qualität bedachtes Unternehmen und Gentechnik passen nicht zusammen. Daher will die Privatmolkerei Bauer ihre Produktion auf gentechnikfrei umstellen. Alle Landwirte der Molkerei füttern ihre Kühe schon jetzt ohne Gentechnik. Zwei Käse-Sorten tragen bereits das Label "Ohne Gentechnik". Und weitere Produkte sollen folgen. Dafür müssen alle Zutaten garantiert ohne Gentechnik hergestellt sein. Für die berühmten Bauer-Joghurts zählt auch Zucker dazu. Doch da zeigen sich die Erzeuger…

[+] mehr...

Die Uni Graz hat gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, möglicherweise ohne dafür eine Genehmigung zu haben. Es handelt sich um gentechnisch veränderte Tabak-, Raps- und Arabidopsis-Pflanzen, die sich im öffentlichen Teil des Botanischen Gartens befinden und nur durch eine Kette vom restlichen Garten abgetrennt sind. Der Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät, Carl Crailsheim, spricht von einem definitiven Fehler, der nicht hätte passieren sollen. Die Uni besitzt zwar eine Berechtigung für ein…

[+] mehr...

Ein gentechnikfreies Offenburg soll per Gemeinderatsbeschluss besiegelt werden. Das fordert die BUND-Ortsgruppe. Die Stadt soll damit ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und es der Stadt Lahr gleichtun, die sich schon 2006 zur Gentechnikfreiheit bekannt hatte. Konkret bedeutet dies, dass die Stadt die Verwendung gentechnisch veränderter Lebensmittel in städtischen Einrichtungen ausschließt und auf eigenen Flächen den Anbau von Gentech-Pflanzen vertraglich verhindert.

In der Initiative Gentechnikfreie…

[+] mehr...

In Europa kommt Gentechnik in der Landwirtschaft kaum zum Einsatz. Weder Landwirte noch Verbraucher sind von der Technik überzeugt. Anders in Nordamerika, wo Gentechnik-Mais, -Soja, -Raps und -Zuckerrübe den Markt erobert haben. Durch eine Kombination verschiedener Herbizid- und Insekten-Resistenzen haben die Landwirte viele Vorteile, könnte man meinen. Der Film „Farmer to Farmer - The truth about GM Crops“ von Michael Hart zeigt das Gegenteil. Der britische Farmer ist quer durch die USA gereist und hat…

[+] mehr...

Die Stadt Augsburg wurde von Bayerns Umweltminister Markus Söder als gentechnikanbaufreie Kommune ausgezeichnet. Rund 150 weitere bayerische Regionen haben die Auszeichnung außderdem bekommen. Ziel ist es, eine regionale Eiweiß-Versorgung aufzubauen, da die Landwirtschaft momentan noch von dem Import gentechnisch veränderter Soja aus Südamerika abhängig ist. Mit Bayerns kleinteiliger Landwirtschaft sei der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen nicht vereinbar, so Söder. Landwirte in der Region können…

[+] mehr...

Nach der Zerstörung von Versuchsfeldern mit gentechnisch veränderten Pflanzen auf dem Gelände des Schaugartens Üplingen vor einer Woche ist der Tageszeitung (taz) ein Bekennerschreiben zugegangen. "Ein paar vermummte Landwirtinnen und Landwirte" sowie „Freundinnen und Freunde“ schickten es an die Projektwerkstatt Saasen. Mit dabei waren weitere Dokumente, die die Feldzerstörer bei ihrer Aktion mitnahmen. Sie stammen aus den Unterlagen des für die Zeit der Aktion festgehaltenen Wachpersonals und enthalten…

[+] mehr...

Wie unkontrolliert sich Gentechnik in der Landwirtschaft ausbreiten kann, zeigt sich derzeit in Ungarn. Dort weitet sich ein Gentechnik-Skandal immer weiter aus. Eigentlich sollten im ganzen Land keinerlei gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen. Trotzdem fand man kontaminierte Felder, auf denen illegal Gentechnik-Mais wuchs. Daher wurden 400 Hektar Mais bereits zerstört. Mittlerweile ist aber schon eine Fläche von 1200 Hektar betroffen, auf denen verunreinigtes Saatgut ausgesät wurde. Die Gentechnik-Saat…

[+] mehr...

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg soll gentechnikfrei werden. Dafür setzen sich die Grünen und die SPD ein. Schon 2004 gab es einen Vorstoß, doch seitdem ist nichts passiert. Nun soll jedoch der vielen Initiativen anderer Landkreise gefolgt werden, die sich die Gentechnikfreiheit längst auf die Fahnen geschrieben haben. Die Koalition hat vor Kurzem eine Vereinbarung getroffen, die besagt, dass im Landkreis kein gentechnisch verändertes Saatgut ausgesät werden soll. Der stellvertretende…

[+] mehr...

Ein neuer Report zeigt, dass Säugetiere Schäden an Leber und Niere erleiden, wenn sie mit gentechnisch veränderten Soja oder Mais gefüttert wurden. Die erfassten Daten stammen aus 19 Studien von Biotechnologie-Unternehmen und geben Auskunft über Auswirkungen auf Ratten, die 90 Tage lang mit Gentechnik-Pflanzen gefüttert wurden. Dabei wurden Blut-und Urin-Parameter der Säugetiere erhoben. Die Pflanzen wurden gentechnisch so verändert, dass sie herbizidresistent sind bzw. Insektengifte produzieren. Die…

[+] mehr...

Nach der Zerstörung von Gentechnik-Versuchen am Wochenende in Groß Lüsewitz ist es heute Morgen auch am zweiten wichtigen Standort für Gentechnik-Versuchsfelder in Deutschland, dem Schaugarten Üplingen, zu einer Vernichtung von Pflanzen gekommen. Zehn bis zwölf Personen seien in die Anlagen des Schaugartens eingedrungen und hätten Kartoffel-, Mais- und Getreide-Pflanzen niedergetreten, so die Polizei. Sowohl in Groß Lüsewitz als auch in Üplingen sei den Wachleuten die Handys abgenommen worden, damit sie die…

[+] mehr...

Die steigende Nachfrage nach gentechnikfreier Soja führt bei Brasiliens Produzenten zu einem steigenden Interesse an gentechnikfreiem Anbau. Um diese Entwicklung voranzubringen, haben der deutsche Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) und der brasilianische Verband gentechnikfreier Sojaproduzenten ABRANGE eine engere Zusammenarbeit vereinbart.

Der Behauptung, es gäbe nicht genug gentechnikfreie Ware auf dem Weltmarkt, widersprechen die Verbände ganz klar. Die Erzeuger von ABRANGE produzieren jedes…

[+] mehr...

Bayer CropScience will Landwirten, die vom Skandal mit gentechnisch verändertem Reis betroffen waren, insgesamt 750 Millionen US-Dollar zahlen. Darauf einigte sich der Gentechnik-Konzern mit den Anwälten von 11.800 Landwirten. Diese mussten jahrelang für ihre Rechte kämpfen, bis es nun zu dieser Einigung kam. Der Reis LL 601 wurde 2001 zu Versuchszwecken in den USA angebaut, wurde jedoch nie für den Handel zugelassen. Trotzdem fand er sich in Handelsproben wieder. Die EU erließ daraufhin…

[+] mehr...

Nach der Abstimmung gestern im EU-Parlament über die Möglichkeit der EU-Mitgliedsstaaten, nationale Gentechnik-Anbauverbote zu verhängen, macht die SPD-Fraktion Druck. Morgen wird sie einen Antrag im Bundestag einreichen, der die Bundesregierung dazu auffordert, den gestern im EU-Parlament abgestimmten Vorschlag voranzubringen. Dieser sieht vor, dass künftig gentechnisch veränderte Pflanzen auch aus sozioökonomischen und ökologischen Gründen verboten werden können. Der gestern angenommene Vorschlag muss nun…

[+] mehr...

Knapp 70.000 Bürgerinnen und Bürger haben in der letzten Woche die Abgeordneten im Europäischen Parlament angeschrieben, damit diese heute in ihrem Sinne abstimmen. Das kam an! Das Parlament hat heute mit großer Mehrheit (mit 548 zu 84 Stimmen) dafür gestimmt, dass den EU-Staaten in Zukunft weitreichende Möglichkeiten eingeräumt werden, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihrem Gebiet zu verbieten. Der ursprüngliche Entwurf der EU-Kommission für neue Gentechnik-Regelungen in der EU sah sehr…

[+] mehr...

Mehr als 60.000 Menschen haben innerhalb von fünf Tagen einen von 13 Organisationen initiierten Online-Appell für nationale Gentechnik-Anbauverbote unterzeichnet. Voraussichtlich am Dienstag, den 5. Juli, stimmt das Europäische Parlament über einen Gesetzentwurf der EU-Kommission ab, der den Mitgliedsstaaten der EU das Recht einräumt, den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen auf ihrem Hoheitsgebiet zu verbieten. Der Kommissionsvorschlag wurde allerdings wegen gravierender rechtlicher Mängel kritisiert.…

[+] mehr...

Zehn Odenwälder Organisationen verpflichten sich mit einer Selbsterklärung dazu, keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen. Damit wird erstmals der Beschluss des Kreistages von 2009 umgesetzt, der das Ziel einer gentechnikfreien Region Odenwaldkreis formuliert hatte. Demnach sollen sich Landwirte und Händler freiwillig zusammenschließen, um eine gentechnikfreie Produktion zu garantieren. Zu den Unterzeichnern der Odenwälder Erklärung für gentechnikfreie Nahrungsmittelerzeugung gehören ein…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK