Die Agrarminister der Länder haben die Bundesregierung aufgefordert, Regeln für den Anbau von gentechnisch veränderten Kartoffeln zu erarbeiten. Dieses Jahr wurde die Gentechnik-Kartoffel Amflora, die Anfang März von der EU-Kommission zum Anbau zugelassen wurde, auf 15 ha in Mecklenburg-Vorpommern ausgebracht. Da es für gentechnisch veränderte Kartoffeln in der Verordnung über die gute fachliche Praxis noch keine pflanzenartspezifischen Vorgaben gibt, hat das Land Mecklenburg-Vorpommern in Eigeninitiative mit dem Landwirt und mit der BASF Anbauregeln für die Amflora erarbeitet. Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus hat am Freitag auf der Agrarministerkonferenz angeregt, allgemeingültige Regeln zu erlassen. Dies geht den Grünen nicht weit genug. Sie fordern einen Anbaustopp, weil sich die Vermischung von konventionellen und Gentechnik-Kartoffeln nicht vermeiden lässt. Mit einer Mahnwache protestierten die Grünen am Freitag am Rande des Gentechnik-Kartoffelackers in der Nähe von Bütow und wiesen auf die Risiken für Gesundheit und Umwelt hin.
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