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Blaues Wunder gegen Gentechnik

Vor fliegenden Gentechnik-Mais-Pollen brauchen sich die Bantam-Aktivisten dieses Jahr kaum zu fürchten. Denn der MON 810-Anbau ist in Deutschland verboten. Sich jedoch deshalb faul in den Garten zu legen, das passt zu keinem rebellischen Gartenzwerg. Schließlich droht eine Neu-Zulassung des MON 810 auf EU-Ebene, womit die nationalen Verbote aufgehoben wären. Und die schwarz-gelbe Bundesregierung bringt sich eher mit gentechnikfreundlichen Vorhaben ins Gespräch. Pünktlich zur Frühjahrssaison startet deshalb in diesen Tagen zum fünften Mal die Bantam-Aktion. Und die Organisatoren haben sich Einiges ausgedacht: Als Zeichen gegen die Verunreinigung mit gentechnisch veränderten Leinsamen soll dieses Jahr das Blaue Wunder gesät werden. Der Blaue Lein kann zur Bantam-Mais-Feldumrandung, zur Körnergewinnung für das eigene Müsli oder als Gründüngung genutzt werden. Und wer sich den neuen Bantam-Flyer besorgt, kann an einer Postkarten-Aktion an Ilse Aigner mitmachen. Natürlich soll auch wieder der goldene Bantam-Mais gepflanzt werden, um deutschlandweit ein Zeichen gegen Gentechnik zu setzen. Und damit der Widerstand noch öffentlicher wird, gibt es in diesem Jahr wetterfeste Plakate für den politischen Garten.

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