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Grüne Woche: Gentechnik-Kartoffel vor Aigners Füße gekippt

Mit einem Sack Kartoffeln im Gepäck haben Greenpeace-Aktivisten heute auf der Grünen Woche gegen die Gentechnik-Politik von Landwirtschaftsministerin Aigner protestiert. Aigner war gerade dabei, die weltgrößte Landwirtschafts- und Verbrauchermesse in Berlin zu eröffnen, da wurde ihr die Verbrauchermeinung sozusagen vor die Füße gekippt: Ein Sack gentechnisch veränderte Kartoffeln, deren Anbau Verbraucher, laut einer Greenpeace-Umfrage, zu 77% ablehnen. Aigner hatte letztes Jahr einen Versuchsanbau der Gentechnik-Kartoffel "Amflora" genehmigt und außerdem durchblicken lassen, dass sie gegen eine Anbau-Zulassung durch die EU nichts unternehmen werde. Amflora-Hersteller BASF hatte es darüber hinaus geschafft, dass die Förderung des Amflora-Anbaus explizit im Koalitionsvertrag erwähnt wird. Dabei ist eine Gentechnik-Variante der Kartoffel, die durch eingebaute Antibiotika-Resistenz-Gene erhebliche Risiken birgt, gar nicht nötig. Forscher haben bereits eine Kartoffel auf dem Wege der herkömmlichen Züchtung entwickelt, die ebenso viel Stärke produziert.

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