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Mehrheit der Bundesbürger will Kennzeichnung Ohne Gentechnik

Zwar ist der kommerzielle Anbau des Gentechnik-Maises in Deutschland nun verboten. Doch massenhaft Gentechnik-Pflanzen wandern nach wie vor ins Tierfutter. Darauf hatte vorletzte Woche schon Greenpeace hingewiesen. Die Umweltschützer nahmen Futtermittel-Proben von Höfen, die ihre Milch an die sogenannten Qualitätsmarken Weihenstephan, Bärenmarke und Allgäuland liefern. Ein Unding, wenn man bedenkt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher keine Gentechnik - auch nicht im Tierfutter - wollen. Der BUND unterstreicht dies heute mit einer Studie: Demnach wünschen mehr als drei Viertel der Bundesbürger, dass Handelsketten und Lebensmittelindustrie das Label "Ohne Gentechnik" einsetzen. Denn dies garantiert den Kunden eine gentechnikfreie Produktion. Weibliche Kundinnen erwarten sogar zu vier Fünftel eine Positivkennzeichnung tierischer Produkte wie Milch, Eier und Fleisch, wenn zu ihrer Herstellung kein gentechnisch verändertes Futter eingesetzt wurde. An der Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" würden sich beim Einkauf 73 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher orientieren und eher Produkte kaufen, die diesen Hinweis tragen. Die Verordnung zur "Ohne Gentechnik"-Kennzeichnung ist seit einem Jahr in Kraft. Bisher nutzen jedoch nur wenige Hersteller das Label. Bisher fehlt ein einheitliches Siegel. BUND und Greenpeace fordern außerdem eine Informationskampagne zur Bekanntmachung des Labels, die von der Regierung bereits angekündigt wurde.

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