Der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen in Genf hat sich mit der Lage verarmter Kleinbauern in Indien befasst und dabei festgestellt, dass die Gentechnik-Konzerne mit ihren Produkten die Lage der Bauern noch verschlimmert hätten. "Das Komitee ist besonders besorgt, dass die extreme Armut unter den Kleinbauern, verursacht durch den Mangel an Land, Zugang zu Krediten und adäquaten ländlichen Infrastrukturen, durch die Einführung von genetisch verändertem Saatgut durch multinationale Konzerne und die daraus resultierende Preiseskalation bei Saatgut, Dünger und Pestiziden, verschlimmert wurde", heißt es in Punkt 29 einer Stellungnahme des zuständigen Komitees für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Es bezog sich dabei insbesondere auf indische Baumwollfarmer, die aufgrund der schlechten Erträge der Gen-Baumwolle in die Schuldenfalle gerieten und zu Tausenden Selbstmord begingen.
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