Als Ende April auch das letzte angemeldete Genversuchsfeld in Hessen durch eine Feldbesetzung gestoppt wurde, verlor einer der Versuchsleiter die Beherrschung. Am 29.4. behauptete der Gießener Universitätsprofessor Friedt, dass es "seines Wissens" nach Landwirte gibt, "die solchen Mais anbauen". Gemeint war der gentechnisch manipulierte Mon810-Mais. Der Satz erregte Aufsehen, denn solche Felder wären (da nicht angemeldet) illegal. Doch aufgeklärt wurde der Fall nicht. Darum haben Feldbesetzer jetzt Anzeige erstattet – gegen unbekannte Genmais-Landwirte oder gegen den Prof. Friedt. Hätte der nämlich gelogen, könnte das die Vortäuschung einer Straftat sein. Nun liegt die Angelegenheit bei der Gießener Staatsanwaltschaft.
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