Milchprodukte Supermarkt
Milchprodukte stammen oft aus Gentechnik-Fütterung (Foto: Stefan Schmidt / flickr, CC BY-NC 2.0)

Schlechtes Image von Gentechnik-Lebensmitteln

24.08.2015

Eine weitere Umfrage bestätigt: die Agro-Gentechnik hat ein schlechtes Image. Laut Marktforschungsfirma HealthFocus International gehen 87 Prozent der Verbraucher in Industrie- und Schwellenländern davon aus, dass Lebensmittel ohne Gentechnik-Organismen gesünder sind. 55 Prozent halten den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen für umweltschädlich.

In Europa haben 90 Prozent der Befragten gesundheitliche Bedenken, in den USA, Kanada, Brasilien und Mexiko 88 Prozent. Im asiatischen Raum, inklusive Australien, sind es im Schnitt 83 Prozent. Für die Erhebung befragte HealthFocus International laut dem Fachmedium FoodNavigator-USA 2.300 Verbraucher aus den Vereinigten Staaten sowie je 500 bis 1.000 aus Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, Japan, China, Indonesien, den Philippinen und weiteren Ländern.

Gentechnisch veränderte Pflanzen sind fast immer resistent gegen Unkrautvernichtungsmittel, mit denen sie systematisch besprüht werden. Oder sie produzieren ein eigenes Gift, um Insekten zu töten. In der EU werden – bis auf transgenen Mais in Spanien - kaum Gentechnik-Pflanzen angebaut. Allerdings werden große Mengen Gentech-Soja und -Mais aus Übersee exportiert, die an Tiere in konventionellen Mastanlagen verfüttert werden. [dh]

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK