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Informationsdienst Gentechnik

Unsere Themen und Nachrichten

1. Wird Großbritannien zum Einfallstor für die neue Gentechnik?

Die britische Politik war immer schon besonders gentechnikfreundlich. Nun wollen britische Politiker den Brexit dazu nutzen, neue gentechnische Verfahren zu deregulieren. Doch der Widerstand der Zivilgesellschaft war so groß, dass die entsprechende Gesetzesänderung erst einmal zurückgezogen wurde. mehr...

2. Glyphosatklage: Bayer verliert in der Berufung

Im ersten großen Glyphosat-Musterprozess hat die Bayer-Tochter Monsanto nun auch die Berufung verloren. Zwar reduzierte der Richter den in der ersten Instanz verhängten Schadenersatz. Doch er bestätigte: Glyphosat ist krebserregend und Monsanto hat das verschwiegen. mehr...

3. Bayer zieht Vergleichsvorschlag für künftige Glyphosat-Klagen zurück

Der US-Richter Vince Chhabria hat Einwände gegen den Vergleichsvorschlag erhoben, mit dem die Bayer AG und mehrere Anwaltskanzleien potentielle zukünftige Klagen gegen Glyphosat regeln wollten. Daraufhin zog Bayer diesen Teil des Vergleichs zurück; der Aktienkurs brach um mehr als sechs Prozent ein. mehr...

4. Glyphosat-Vergleich: Bayer zahlt knapp zehn Milliarden Euro

Im Rechtsstreit um die krebserregende Wirkung des Herbizids Glyphosat hat sich die Bayer AG in den USA mit den Klägern auf einen Vergleich geeinigt. Er wird den Konzern bis zu 10,9 Milliarden US-Dollar kosten, das entspricht 9,8 Milliarden Euro. Auch die Klagen um die durch das Herbizid Dicamba verursachten Ernteschäden hat der Konzern beigelegt. Kosten: 400 Millionen US-Dollar, das sind 360 Millionen Euro. mehr...

5. Unkrautforscher finden erste glyphosatresistente Gräser in Deutschland

Der jahrzehntelange Einsatz glyphosathaltiger Herbizide auf deutschen Äckern und Obstplantagen zeigt Wirkung: Unkrautforscher haben die ersten glyphosatresistenten Pflanzen gefunden. Auch gegen andere Herbizide werden immer mehr Pflanzen in Deutschland immun. mehr...

6. ILSI: Die versteckte Lobby der Lebensmittel- und Gentechnikkonzerne

Das International Life Sciences Institute präsentiert sich gerne als gemeinnützige Organisation, die sich für die öffentliche Gesundheit engagiert. In Wirklichkeit ist sie eine der effektivsten Lobbyorganisationen der Ernährungsindustrie und der Gentechnikkonzerne. Das belegen einmal mehr zwei kürzlich erschienene Arbeiten. mehr...

7. Schutz vor neuer Gentechnik: Verbände kritisieren untätige Ministerin

Vor zwei Jahren hat der Europäische Gerichtshof entschieden: Auch neue gentechnische Verfahren sind Gentechnik. Die Stellungnahmen zum Jubiläum zeigen, dass die politische Auseinandersetzung in die heiße Phase geht. Denn spätestens im nächsten Frühjahr muss die Kommission Farbe bekennen, welche Konsequenzen sie aus dem Urteil zieht. mehr...

8. Eine weitere Studie zeigt: Crispr/Cas ist nicht sicher

Wissenschaftler aus China und Australien haben das Erbgut von Reissorten mit der Gen-Schere Crispr/Cas bearbeitet. Ihre Versuche führten zu zahlreichen unbeabsichtigten Änderungen in der DNA, die auch weitervererbt wurden. Ihr Fazit: So schnell wird das nichts mit Crispr-Pflanzen auf dem Feld. mehr...

9. Europaabgeordnete beschweren sich über Missachtung des Parlaments

42 mal hat die EU-Kommission ablehnende Stellungnahmen des Europäischen Parlaments zu Gentechnik-Zulassungen ignoriert. Jetzt steht der 43. Fall an und 50 Europa-Parlamentarier haben deshalb an EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans geschrieben. Sie fordern, den aus ihrer Sicht undemokratischen Entscheidungsmodus zu ändern und den Green Deal nicht durch ein ‚Weiter so’ bei der Agro-Gentechnik zu gefährden. mehr...

10. EU-Kommission soll Gene Drives einen Riegel vorschieben

Umwelt-, Agrar- und Entwicklungsorganisationen aus ganz Europa haben die EU-Kommission aufgefordert, die Freisetzung von Gene Drive Organismen in der EU und international zu ächten. Zudem soll sich die Kommission auf der nächsten Vertragsstaatenkonferenz der UN-Biodiversitätskonvention für ein globales Moratorium stark machen. mehr...

11. Verunreinigter Zuckermais in sechs Bundesländern ausgesät

Von den 13 Millionen Körnern gentechnisch verunreinigten Zuckermaises, die derzeit in ganz Europa gesucht werden, wurden allein vier Millionen nach Hessen verkauft. Nach aktuellem Stand sei der Mais in sechs Bundesländer geliefert und dort auch gesät worden, teilte das niedersächsische Umweltministerium auf Anfrage mit. Die Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit forderte die Länder auf, bei Risikokulturen künftig sämtliche Saatgutpartien lückenlos auf gentechnisch veränderte Organismen zu prüfen. mehr...

12. Der Widerstand gegen Agro-Gentechnik in Ostafrika wächst

Die äthiopische Regierung hat den Anbau von gentechnisch veränderter Baumwolle und Mais erlaubt. In Kenia sollen Feldversuche mit Gentech-Kassava starten und gv-Baumwolle wurde erstmals ausgesät. In beiden Ländern wehrt sich die Zivilgesellschaft gegen den Gentechnik-Kurs ihrer Regierung. mehr...

13. Bund beauftragt Studie zu Nachweisverfahren für genomeditierte Pflanzen

Fast zwei Jahre nach dem wegweisenden Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur neuen Gentechnik hat das Bundeslandwirtschaftsministerium nun eine erste Studie ausgeschrieben. Sie soll zeigen, inwieweit es machbar ist, genomeditierte Pflanzen und ihre Produkte rechtssicher zu identifizieren. Ergebnisse sollen bis Ende August 2022 vorliegen. mehr...

14. Zum Patent angemeldet: Gentech-Bakterien sollen Bienen manipulieren

US-Forscher haben Bakterien gentechnisch verändert, die im Darm von Bienen und Hummeln leben. Die Mikroorganismen sollen molekulare Botenstoffe produzieren, die sich über den Darm im Körper der Bienen verteilen und in deren Genregulation eingreifen. Dadurch würden die Insekten quasi indirekt gentechnisch verändert. Die Aurelia Stiftung hat eine Petition gestartet, um Bienen vor der Gentechnik zu schützen. mehr...

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