Das Europäische Patentamt (EPA) hat endgültig über die Patente auf Tomaten und Brokkoli entschieden (G2 / 12 und G2 /13). Die Große Beschwerdekammer des Amtes stellte klar, dass Patente auf Pflanzen und Tiere, die konventionell gezüchtet sind, weiterhin erteilt werden dürfen - obwohl laut Gesetz die Patentierung von Verfahren zur konventionellen Züchtung verboten ist.

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In Niedersachsen will die rot-grüne Landesregierung Milchbauern und Molkereien unterstützen. Deren wirtschaftlich ohnehin prekäre Lage wird sich nach Einschätzung Hannovers durch den Wegfall der EU-Milchquote weiter verschärfen. Helfen soll unter anderem, Milch von Kühen, die noch auf die Weide dürfen, vor Ort besser zu bewerben. „Weidemilch ohne Gentechnik“ könne sowohl den Landwirten als auch der Natur helfen. Besonders in der Ems-Region, die oft mit Massentierhaltung in Verbindung gebracht wird.

Statt…

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Der Agrochemie-Konzern Monsanto hat sich mit weiteren Weizenfarmern auf eine außergerichtliche Lösung im Streit um eingebrochene Exporte geeinigt. Monsanto werde je 50.000 Dollar an Landwirtschaftsschulen in mehreren Bundesstaaten spenden, teilte das Unternehmen mit. Doch noch sind nicht alle Farmer zufrieden. Sie werfen Monsanto vor, dessen Experimente mit Gentech-Weizen habe zu teuren Importstopps in Asien geführt.

Der Konzern habe mit Landwirten aus Kansas, Missouri, Illinois, Oklahoma, Texas,…

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In diesem Jahr könnte in den USA gentechnisch veränderter Rasen ausgesät werden, der gegen das Spritzmittel „Roundup“ resistent ist. Dessen Hauptwirkstoff Glyphosat hat die Internationale Krebsforschungsagentur IARC erst kürzlich als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Über den Gentech-Rasen ist wenig bekannt. US-Forscher warnen, wegen der mangelhaften Datenlage könne man auch in Labortests nicht herausfinden, wo er wachse.

Vor wenigen Monaten hatte eine US-Behörde der Firma Scotts Miracle-Gro…

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Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert McDonald's für dessen Hähnchenfleisch: dieses stamme aus Ställen, in denen gentechnisch verändertes Soja verfüttert werde. Dabei zeigten einige Supermärkte, dass es auch ohne Gentech geht. Greenpeace fordert, auf gentechnikfreie Fütterung umzustellen, keine Antibiotika einzusetzen und die Tiere artgerecht zu halten.

Der Fast-Food-Konzern selbst beziehe in Österreich, Frankreich und der Schweiz Hähnchenfleisch von Mästern, die auf Gentech-Soja verzichten.…

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Ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt sollte herausfinden, ob Koexistenz von Feldern mit und ohne Gentechnik möglich ist. Das letzte Woche veröffentlichte Ergebnis: alles kein Problem, neue oder gar schärfere Regeln sind unnötig. Andere Experten widersprechen: so sei die „zum Teil erhebliche Kontamination mit Gentechnik-Mais in Backwaren“ aus Portugal in der Pressemitteilung gar nicht erwähnt worden.

Der Münchner Verein Testbiotech kritisiert: 16 Brote aus verschiedenen portugiesischen Regionen…

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Monsanto hat die Krebsforschungsagentur IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgefordert, die Einstufung seines Kassenschlagers - dem Herbizid Glyphosat - als „wahrscheinlich krebserregend“ rückgängig zu machen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf einen Manager des Gentechnik-Konzerns. Der vollständige Text der Bewertung ist allerdings noch gar nicht veröffentlicht worden.

„Wir stellen die Qualität der Bewertung in Frage“, erklärte Philip Miller, der bei Monsanto für Produktzulassungen…

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Herbizide können die Wirkung von Antibiotika auf Krankheitserreger wie Salmonellen und Darmbakterien verändern. Das fanden neuseeländische Forscher heraus. Sie untersuchten, wie die Bakterien auf die Medikamente reagieren, wenn gleichzeitig Unkrautvernichtungsmittel wie „Roundup“ (Glyphosat) oder Dicamba verabreicht werden.

Die Studie erschien diese Woche im Open-Source-Fachjournal mBio der Amerikanischen Gesellschaft für Mikrobiologie. Beteiligt waren Naturwissenschaftler der Universitäten Canterbury,…

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Für das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist es „schlecht nachvollziehbar“, dass Experten der WHO-Krebsforschungseinrichtung das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft haben. Bis zur Veröffentlichung des vollständigen Berichts könne man die Entscheidung jedoch nicht abschließend beurteilen, hieß es aus der Berliner Behörde.

Am Freitag hatte die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) mitgeteilt, dass ihre Experten Glyphosat – das unter Markennamen…

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Eine deutsche Behörde entschied im Februar, dass mittels einer neuen Gentech-Methode hergestellter Raps nicht als Gentechnik gilt – und damit keinen Einschränkungen unterworfen wird. Der Haken: für solche Einstufungen ist eigentlich die EU zuständig. Zudem, so kritisierten NGOs, gebe es gute Gründe, den Raps doch als gentechnisch verändert zu betrachten. Im Bundestag sollten letzte Woche einige Fragen beantwortet werden. Stattdessen debattierten ein CDU-Staatssekretär und Grünen-Abgeordnete aneinander…

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Der Agrochemie-Konzern Monsanto kritisiert die Entscheidung der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), seinen Herbizid-Bestseller Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend“ einzustufen. „Die Sicherheit unserer Produkte hat für uns oberste Priorität. Alle zugelassenen Anwendungen von Glyphosat sind sicher für die menschliche Gesundheit“, erklärte ein Manager.

Das IARC, eine Forschungseinrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO, hatte am Freitag mitgeteilt, dass sie Glyphosat nun in der…

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Die Agrarminister der Bundesländer, die sich letzte Woche im hessischen Bad Homburg trafen, bleiben dabei: Gentechnik-Anbauverbote müssten vom Bund, nicht von jedem Land einzeln verhängt werden. Ansonsten drohe ein „Flickenteppich“. Damit stehen nun 16 Landesminister gegen Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU). Der will jedoch ihnen die Verantwortung überlassen, künftig in jedem Fall einzeln zu entscheiden.

„Ein länderbezogenes Verbot wie es Bundesagrarminister Schmidt wiederholt vorgeschlagen hat,…

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Die Krebsforschungseinrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält Glyphosat, die Nummer eins unter den Herbiziden weltweit, für „wahrscheinlich krebserzeugend für Menschen“. Das teilte die International Agency for Research on Cancer (IARC) am Freitag mit.

Laut IARC stuften die Krebsfoscher Glyphosat, das auf Feldern mit gentechnisch veränderten Pflanzen oft massiv versprüht wird, aber auch in der konventionellen Landwirtschaft in Deutschland, in Privatgärten und Grünanlagen eingesetzt wird, in…

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In der Schweiz gilt bis 2017 ein Moratorium für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Für den Fall vor, dass es nicht verlängert wird, sorgt nun der Kanton Freiburg vor. Am Mittwoch beschloss das Regionalparlament ein eigenes Verbot der Agro-Gentechnik. Forschung bleibt aber möglich.

Gegen das Freiburger Gentechnik-Anbauverbot stimmten laut dem Rundfunksender SRF nur zwei der 110 Abgeordneten im regionalen Parlament, dem „Grossen Rat“. So lange das Schweizer Moratorium noch in Kraft ist, hat…

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In Vietnam könnte demnächst gentechnisch veränderter Mais angebaut werden. Die insektengift-produzierende und Spritzmittel-resistente Variante Bt11 x GA21 habe vom Umweltministerium grünes Licht bekommen, meldet der Herstellerkonzern Syngenta.

Erst letzten Herbst hatte die Regierung die Einfuhr von vier Gentechnik-Maislinien von Syngenta und Monsanto als Lebens- und Futtermittel genehmigt. Nun folgt offenbar der Anbau im Land. Schon zur Saison 2015/2016 soll Bt11 x GA21 zur Verfügung stehen, so…

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Zum Auftakt der Agrarministerkonferenz in Bad Homburg hat Bundesminister Christian Schmidt (CSU) erneut seinen Plan verteidigt, Verbote von gentechnisch veränderten Pflanzen künftig von jedem Bundesland einzeln vornehmen zu lassen. Kritik kommt von grünen Ministern, aber auch von Schmidts bayerischer CSU und von Brandenburger Landwirten.

„Unser gemeinsames Ziel ist ein bundesweites und flächendeckendes Anbauverbot von Gentechnikpflanzen. Und dieses Verbot muss so rechtssicher wie möglich sein“, beteuerte…

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Der Wissenschaftsausschuss des britischen Unterhauses hat einen Bericht zur Agro-Gentechnik veröffentlicht. Darin fordern die Abgeordneten, EU-Regeln so zu verändern, dass gentechnisch veränderte Organismen leichter vermarktet werden können. Von der eigenen - ohnehin gentech-freundlichen Regierung - erwarten die Parlamentarier, Entscheidungen über die Sicherheit von Pflanzen und Lebensmitteln künftig verstärkt in London zu treffen.

Ein Dorn im Auge ist den Wissenschafts- und Technikpolitikern vor allem…

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Morgen tagen die Agrarminister der Bundesländer im hessischen Bad Homburg. Es wird auch darum gehen, ob Gentechnik-Anbauverbote künftig von der Bundesregierung oder allen 16 Ländern einzeln verhängt werden. Umweltschützer warnen vor „Wirrwarr“, das entstehen werde, falls Berlin die Verantwortung auf die Länder abschiebe. Appell an Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD).

Schmidt hatte vorgeschlagen, dass nicht der Bund, sondern die Länder einzeln über…

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Bei amtlichen Lebensmittelkontrollen wurden in Baden-Württemberg letztes Jahr nur wenig Gentechnik-Verunreinigungen festgestellt. Meist war die Belastung mit gentechnisch veränderten Organismen so gering, dass keine Maßnahmen nötig wurden. Nur in einer Senfprobe wurde eine Gentechnik-Raps entdeckt, der in der EU nicht genehmigt ist.

Insgesamt wurden 626 Proben im Labor analysiert, davon enthielten 72 Spuren von gentechnisch veränderten Organismen. Der Anteil lag bei 11,5 Prozent (2013: 9%). In einer…

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Der sogenannte Opt-Out-Mechanismus, mit dem EU-Mitgliedstaaten den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen leichter verbieten können sollen, tritt Anfang April in Kraft. Die entsprechende Richtlinie wurde am Freitag im Amtsblatt veröffentlicht. Unklar ist noch, welche Staaten die Möglichkeit tatsächlich nutzen wollen – und wie. In Deutschland sprach sich Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) gegen ein „gesplittertes Anbauverbot“ aus.

Die Große Koalition ist sich uneins, ob die Anbauverbote künftig…

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