Witzenhäuser Umweltaktivisten feiern heute mit einer ganztägigen Kundgebung vor dem Hauptsitz der KWS Saat AG in Einbeck das Verbot der gentechnisch veränderten Zuckerrübe in den USA. Die Gentechnik-Rüben des deutschen Saatgutkonzerns haben in den USA einen Marktanteil von 95% und dürfen nun nicht mehr angebaut werden, weil sie keine ausreichende Umweltprüfung durchlaufen haben. Umweltschützer in den USA hatten gegen den Anbau geklagt und nun Recht bekommen. In den deutschen Medien war letzte Woche fast…

[+] mehr...

Gen-Abschnitte aus gentechnisch veränderten Pflanzen finden sich immer häufiger in tierischen Produkten wieder. So wurden beispielsweise in der Milch von Ziegen Gene von gentechnisch veränderter Soja gefunden, berichtet heute der Verein Testbiotech, der eine neue Recherche zu dem Thema erstellt hat. Das dürfte insbesondere Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren, die diese tierischen Produkte konsumieren. Die Gen-Abschnitte stammen von Gentechnik-Pflanzen, die an die Tiere verfüttert wurden. Für die…

[+] mehr...

Insgesamt sind bei der Alnatura Saatgut-Aktion schon 250.000 Euro für den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft zusammengekommen. Auch dieses Jahr wurden bei Alnatura, dm-Drogeriemarkt, Globus und Budni 85.000 Saatgut-Tütchen von engagierten Kundinnen und Kunden gekauft, wodurch 30.000 Euro zusammen kam. Der Saatgutfonds unterstützt 20 Gemüsezüchter und sechs Initiativen in der ökologischen Getreidezüchtung und engagiert sich damit für mehr Vielfalt und gegen Gentechnik in der Landwirtschaft.

[+] mehr...

In Brandenburg säten drei Landwirte auf ihren Feldern Mais aus, der mit dem gentechnisch veränderten Mais NK 603 verunreinigt war. Verbraucherschutzministerin Anita Tack ordnete den Umbruch an. Da der Mais noch nicht in der Blüte war, verhinderte sie damit, dass sich der Pollen ungehindert in der Natur ausbreiten konnte. Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Berlin-Brandenburg begrüßt die Anordnung der Ministerin. Die Initiative macht aber auch darauf aufmerksam, dass Brandenburg…

[+] mehr...

Die Saatgut-Unternehmen Monsanto sowie die deutsche KWS-Saat mussten eine herbe Niederlage einstecken. Die von beiden Unternehmen entwickelte gentechnisch veränderten Zuckerrübe darf in den USA nicht mehr angebaut werden. Innerhalb der letzten Jahre hat die Gentechnik-Rübe, die gegen das Unkrautvernichtungsmittel RoundUp von Monsanto resistent ist, fast den gesamten Zuckerrüben-Markt in den USA übernommen. Umweltschützer hatten gegen den Anbau geklagt, weil die Gentechnik-Pflanzen den Einsatz von…

[+] mehr...

Das Gentechnikgesetz soll erneut geändert werden. Einen entsprechenden Entwurf will die zuständige Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) im Herbst vorlegen. So sieht es auch der Koalitionsvertrag vor. Geht es nach dem Willen der CSU, sollen die Bundesländer in Zukunft selbst bestimmen, welche Abstände für Gentechnik-Pflanzen gelten sollen. Bayern sieht darin eine große Chance, ein gentechnikfreies Bayern zu schaffen. CDU und FDP hingegen möchten die Koexistenzabstände bundeseinheitlich regeln. Die…

[+] mehr...

Der stellvertretende philippinische Landwirtschaftsminister Joel S. Rudinas geht nicht auf die berechtigten Sorgen gentechnikkritischer Gruppen hinsichtlich der geplanten Einführung einer Gentechnik-Aubergine ein. Über die Bedenken der Gentechnik-Kritiker zu möglichen Gesundheitsgefahren hat er gelacht und will von weiteren Feldversuchen und einer eventuellen Kommerzialisierung nicht abrücken. Doch erst Anfang des Jahres verhängte die indische Regierung ein Moratorium gegen die Gentechnik-Aubergine, da es…

[+] mehr...

Am Montag zerstörten 70 Aktivisten ein Gentechnik-Maisfeld in Italien und verhinderten so die bevorstehende Ernte. In Italien ist der Anbau von Gentechnik-Pflanzen zwar nicht verboten, jedoch verhindern rechtliche Rahmenbedingungen und bürokratische Genehmigungsverfahren den großflächigen Anbau. Die Kontaminationsgefahr durch gentechnisch veränderte Organismen hat in Italien besondere Brisanz, da das Land europaweit zweitgrößter Produzent von ökologischem Obst und Gemüse ist. Ein wichtiger Wirtschaftszweig…

[+] mehr...

Eine Überarbeitung des Gentechnikgesetzes müsse "vor der nächsten Aussaat im Frühjahr passieren", so fordert es Bayerns Umweltminister Markus Söder im SPIEGEL. Sowohl Söder als auch CSU-Parteichef Horst Seehofer wollen die GVOs von den Freistaats-Äckern verbannen. Doch gentechnikkritische CSU-Politiker stehen den Befürwortern in der Schwester-Partei CDU und der Koalition gegenüber. Da auch Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die Agro-Gentechnik setzt, bleibt abzuwarten, welche Politik…

[+] mehr...

Wissenschaftler der Universität von Arkansas haben Genkonstrukte (Transgene) des Gentechnik-Raps bei Wildpflanzen nachgewiesen. Die Daten wurden heute auf einer Konferenz der Ecological Society of America in Pittsburgh, Pennsylvania, vorgestellt. Die untersuchten Pflanzen aus North Dakota wurden nicht aktiv ausgesät und waren weit entfernt von den mit Gentechnik-Raps bestellten Flächen. 80% der untersuchten Wildpflanzen enthielten Transgene mit Herbizidresistenz gegen die Wirkstoffe Glyphosat oder…

[+] mehr...

In der Produktpalette heimischer Lebensmittel bietet das Netzwerk Unser Land neben Eiern, Nudeln und Fisch nun auch fünf Käsesorten an, die garantiert gentechnikfrei sind, denn der Verbraucherwunsch nach gentechnikfreien Lebensmitteln nachvollziehbarer Herkunft steigt an. Die Milch für den Käse liefern Milchbauern aus der Umgebung, deren Kühe mit heimischen Futtermitteln garantiert ‚ohne Gentechnik‘ gefüttert werden. Das Netzwerk Unser Land umfasst zehn Solidargemeinschaften in elf Landkreisen rund um…

[+] mehr...

Der Gerichtshof des brasilianischen Bundesstaates Paraná hat die Anbaugenehmigung für die gentechnisch veränderte Maissorte Liberty Link der Firma Bayer mit sofortiger Wirkung zurückgezogen. Geklagt hatten unter anderen die Nichtregierungsorganisationen AS-PTA und Terra de Direitos, beide Partner des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED). Bayer ist es nach dem Urteil verboten, den genveränderten Mais auszusäen, zu vermarkten, zu transportieren, zu importieren oder zu entsorgen. Das Anbauverbot gilt für…

[+] mehr...

Gottfried Glöckner war bis vor ein paar Jahren Landwirt im hessischen Wölfersheim. Einige Jahre baute er auf Versuchsfeldern gentechnisch veränderten Mais an, sogenannten Bt 176 der Firma Syngenta. Dieser ging komplett als Futter an seine Kühe. Viele Kühe starben. Glöckner macht den Gentech-Mais verantwortlich.

[+] mehr...

Sechs Aktivisten entfernten heute Gentechnik-Kartoffel-Pflanzen vom Acker und packten sie in Säcke mit der Aufschrift „Vorsicht! Gentechnisch veränderte Organismen! Nicht zum Verzehr geeignet!“. Sie wurden von der Polizei abgeführt. Der einzige kommerzielle Gentechnik-Kartoffel-Acker in Deutschland befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern nahe Zepkow im Müritzkreis. Gleichzeitig protestierten Mitglieder des Aktionsbündnisses am Rande des Feldes gegen den Anbau.

[+] mehr...

Alb-Gold, der zweitgrößte deutsche Nudelhersteller, wird wie angekündigt auch nach dem plötzlichen Tod von Geschäftsführer Klaus Freidler familiengeführt bleiben. Irmgard Freidler, die Frau des Verstorbenen wird neue Geschäftsführerin des Unternehmens. Auch die beiden Söhne, Oliver und André Freidler steigen mit in die Geschäftsführung ein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 320 Mitarbeiter und hat als einer der ersten Hersteller in Deutschland die Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung eingeführt. Die…

[+] mehr...

Die EU-Kommission hat heute fünf neue Gentechnik-Mais-Linien in der EU zum Import und zur Verarbeitung sowie als Futter- und Lebensmittel zugelassen. Außerdem wurde die Zulassung des Bt11 erneuert. Die Zulassungen gelten nicht für einen Anbau in der EU. Da es im EU-Rat weder eine qualifizierte Mehrheit für noch gegen die Zulassungen gab, konnte die EU-Kommission darüber entscheiden. Die Genehmigungen gelten für 10 Jahre. Die in der Kritik stehende Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hatte…

[+] mehr...

Wegen des Herausreißens von gentechnisch veränderten Gersten-Pflanzen muss Jörg Bergstedt für sechs Monate ins Gefängnis. 2006 hatte er das Feld, auf dem die Universität Gießen ein Versuch durchführte betreten und zum Teil zerstört. Im Oktober 2009 wurde er vom Landgericht Gießen zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt, ging jedoch in Revision, weil er überzeugt ist, dass der Versuch nicht rechtens war: Trotz falscher Angaben im Antrag wurden die Gentechnik-Pflanzen freigesetzt. Das Oberlandesgericht…

[+] mehr...

Am Donnerstag, den 29. Juli, wollen zwei Gentechnik-Aktivisten den einzigen kommerziellen Anbau der Gentechnik-Kartoffel Amflora in Deutschland zerstören. Wohl wissend, dass bei der Aktion Polizei auflaufen wird und die Aktivisten festgenommen und sicherlich auch vor Gericht gestellt werden, rufen die zwei Gentechnik-Kritiker öffentlich zu der Aktion auf, weil sie durch den Anbau die menschliche Gesundheit, das ökologische Gleichgewicht und die Ernährungsouveränität bedroht sehen. Mit Schutzanzügen sollen…

[+] mehr...

Bei einem Versuch mit gentechnisch veränderten Weizen in der Schweiz zeigt sich in aller Deutlichkeit, was Kritiker von Gentechnik-Pflanzen an der Technologie bemängeln: Pflanzen sind komplexe Wesen, deren natürliche Genregulation gestört werden kann, wenn ihr fremde Gene eingebaut werden. Bei der Studie der Universität Zürich wurde gentechnisch veränderter Weizen freigesetzt, der gegen Mehltau resistent ist. Während die Pflanze im Treibhaus widerstandsfähiger gegen Mehltau war und mehr Ertrag lieferte als…

[+] mehr...

Die Aussaat von gentechnisch verunreinigtem Saatgut hat dieses Frühjahr für einige Schlagzeilen gesorgt. Statt den Einsatz der Gentechnik auf dem offenen Feld grundsätzlich zu verbieten und so den Erhalt der gentechnikfreien Landwirtschaft zu unterstützen, wollen Befürworter der Gentechnik einen sogenannten Schwellenwert für Saatgut einführen und ein bißchen Gentechnik im Saatgut erlauben. Im Gespräch ist ein Schwellenwert von 0,3 % GVOs im Saatgut. Dies hört sich zwar nach wenig an, bedeutet in der Praxis…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK