Der Bauernbund Brandenburg hat scharfe Kritik an einer Diskussionsrunde zur Gentechnik in der Landwirtschaft geäußert, die heute im Potsdamer Landtag stattfinden soll. "Wir wundern uns, dass unsere Abgeordneten sich ihre Meinung auf Empfehlung der Industrie bilden und nicht im Gespräch mit den Betroffenen, nämlich mit den Landwirten in Brandenburg", sagt Karsten Jennerjahn, Präsident des Bauernbundes, der vor allem Familienbetriebe im Land vertritt.
Dieser gentechnisch veraenderte Mais wurde mehrere Jahre von der Firma Syngenta ohne entsprechende Zulassung in Verkehr gebracht. Daher hat die EU-Kommission bereits im Jahr 2005 ein Ueberwachungs- und Kontrollprogramm in Kraft gesetzt. In Nordrhein-Westfalen werden daher regelmaessig und systematisch Lebensmittel und Futtermittel auf moegliche nicht zugelassene gentechnisch veraenderte Bestandteile untersucht.
Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Carolin Steinmetzer-Mann der Fraktion der Linkspartei.PDS Gentechnisch veränderter Mais in Brandenburg
In den nächsten Wochen erfolgt die juristische Aufarbeitung der "freiwilligen Feldbefreiung" in Badingen vor dem Landgericht Neuruppin und dem Amtsgericht Zehdenick. Beide Termine will die Aktionsgemeinschaft "Gendreck weg" nutzen, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die vom Gen-Mais ausgehen.
Das interdisziplinäre Masterstudienangebot "Landwirtschaft und Umwelt" wird an der Fachhochschule Bingen angeboten. Agrar- und Umweltwissenschaften wachsen immer stärker zusammen. Ein Themanschwerpunkt bildet die Gentechnik.
In Lebusa bei Schlieben im Landkreis Elbe-Elster sind 4 Genmaisfelder mit insgesamt 47 Hektar angemeldet worden. Solch eine Anmeldung muss spätestens 3 Monate vor der Aussaat im Standortregister erfolgen. Es ist zu befürchten, dass es noch zu weiteren Anmeldungen im Laufe der nächsten 2 Monate kommen wird. Doch die Erfahrungen der letzten beiden Jahre zeigen, dass viele Landwirtschaftsunternehmen nach entsprechenden Protesten ihre Anmeldungen wieder zurückziehen.
Nach Mais, Soja und Raps wollen die Biotechniker auch gentechnisch veränderten Weizen und Gen-Gerste vom Acker ernten. Damit rücken Brot und Bier in den Fokus der grünen Gentechnik.
Gentechnische Forschung an Pflanzen soll nach dem Willen von Agrarminister Horst Seehofer künftig erleichtert werden – für die Bauern aber gelten weiterhin strenge Haftungsregeln.
Der Einsatz für einen gentechnikfreien Landkreis Neumarkt wird auch 2007 ein Schwerpunkt der Gruppe Zivil Courage sein. Das erklärte das "Bündnis für einen gentechnikfreien Landkreis Neumarkt" bei einer Pressekonferenz am Mittwochabend im Neumarkter Bürgerhaus. Zivil Courage Neumarkt wurde am 29. März 2006 gegründet und ist ein sehr breites Bündnis mit 40 Unterstützerorganisationen - bäuerlichen Gruppierungen, Naturschutzverbänden, kirchlichen Gruppen, Unternehmen, Verbraucherorganisationen.
Eppendorf hat ein Nachweisverfahren für gentechnisch veränderte Organismen (GVOs) entwickelt, das sowohl die derzeit in der EU zugelassenen GVOs nachweist als auch das Vorhandensein nicht zugelassener GVOs sicher prüft.
Große Hoffnungen setzt der Vorsitzende des Agrarausschusses in die überarbeitete Gesetzvorlage über genetisch modifiziertes Saatgut. "Wenn wir es schaffen, den Text in seiner jetzigen Form im Parlament durchzubekommen, und dann in Brüssel grünes Licht erhalten, können wir Luxemburg als ein gentechnikfreies Land betrachten."
Eine großformatige Anzeige des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in der Märkischen Oderzeitung hat einige Neutrebbiner verunsichert: "Warum werden in der Anzeige Feldversuche mit gentechnisch verändertem Mais für Neutrebbin angekündigt, wo doch hier bereits seit Jahren solcher Genmais angebaut wird?", fragen sie sich.
Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat Rinder geklont, denen der potenzielle Erreger von BSE fehlt. Bei den Tieren sei das Protein gentechnisch ausgeschaltet worden, das sich bei Rinderwahnsinn krankhaft verändern könne, heißt es in einer Studie, die im Fachmagazin Nature Biotechnology veröffentlicht wurde.
Die Finanzbuchhalterin Doris Hohmann war seit 1995 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2002 arbeitete sie im Kreisvorstand, zuletzt als Schatzmeisterin. Zudem engagierte sie sich in Friedrichsdorf als Stadtverordnete. Seit der jüngsten Kommunalwahl hatte sie das Amt der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin inne. Inhaltlich setzte sich Doris Hohmann besonders für eine naturnahe und gentechnikfreie Landwirtschaft und den Einsatz erneuerbarer Energien ein.
Bayerns größter Umweltverband zieht trotz einiger Rückschläge eine positive "grüne" Bilanz: Zahlreiche Landschaften seien gerettet worden. Die Proteste gegen Gentechnik in der Landwirtschaft hätten gewirkt. Neue Wege des Energiesparens wären beschritten worden. Und erfreulicherweise hätten die Menschen wieder mehr Umweltbewusstsein entwickelt, betonte BN-Vorsitzender Hubert Weiger. Das 170 000. Mitglied, das sich der BN zum Jahresende erhofft, ist deshalb mehr als nur ein Rekord in der Verbandsgeschichte.
Käse besitzt eine ureigene Natürlichkeit und für diese setzt sich das Unternehmen ein. Die hauseigene Produktionskette ist frei von GVO-Rohstoffen, doch damit gibt man sich bei Baer nicht zufrieden. Der Weichkäsehersteller engagiert sich aktiv für die Sicherstellung von gentechnikfreiem Saatgut und fördert den Dialog zur öffentlichen Bewusstseinsbildung. Damit er diese nicht ganz einfachen Ziele besser verfolgen kann, hat er einen "Fonds für gentechnikfreie Landwirtschaft" ins Leben gerufen.
Im Land Brandenburg werden nach Einschätzung von Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) 2007 weniger gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut als in den Vorjahren. Die Fläche werde sicherlich nicht mehr steigen, sondern zurückgehen. "Die Landwirte sagen teilweise, die Erwartungen an die Erträge sind nicht erfüllt worden", sagte der Minister.
Koexistenz funktioniert nur auf der Grundlage von gegenseitigem Vertrauen und von Toleranz. Beides setzt Transparenz voraus. Ergebnisse des unter der Federführung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig konzipierten Versuches für Forchheim liegen vor.
Lebensmittelbehörde FDA sieht keinen Unterschied zu konventionellen Fleischprodukten. Verbraucherorganisationen kündigen ihren Widerstand an. In Deutschland gilt eine Vermarktung von geklonten Schweinen und Rindern als unwahrscheinlich.
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