Eine neue Studie zur Gentechnik der GfK-Marktforschung vom Dezember kommt zu dem Ergebnis, dass die große Mehrheit der Verbraucher keine gentechnisch veränderten Lebensmittel essen möchte. 74,9 Prozent der Konsumenten lehnen laut der Studie "die Entwicklung und Einführung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln generell ab". Nur 6,7 Prozent befürworten diese Praktiken, 18,3 Prozent stehen dem Thema gleichgültig gegenüber.
Der NABU wendet sich mit juristischen Schritten gegen die geplante Freisetzung von genmanipuliertem Mais in dem Europäischen Vogelschutzgebiet Rhin-Havelluch in Brandenburg. Der US-Konzern Pioneer Hi Bred, ein Tochterunternehmen des weltweit tätigen Chemieunternehmens DuPont, plant Freisetzungen von gentechnisch veränderten Maiskonstrukten an fünf Standorten in Brandenburg und Sachsen, unter anderem in dem EU-Vogelschutzgebiet Rhin-Havelluch.
Kritiker sehen sich bestätigt: Werden genmanipulierte Tiere und Pflanzen erst einmal gezüchtet und in einem Land der Welt legal verkauft, dauert es nicht lange, bis sie auch in anderen Ländern auftauchen - durchaus auch verbotenerweise. So ist es jetzt dem patentrechtlich geschützten fluoreszierenden Aquarienfisch „Glofish“ der US-amerikanischen Firma Yorktown Technologies aus Austin, Texas, ergangen.
ROTH - Bei einem Gespräch der Kreisverbände der SPD und des Bund Naturschutz ging es um die Gefahren der «grünen Gentechnik». Dabei wurden die ökologischen Risiken durch Pollenauskreuzung sowie die Gefahren für Verbraucher angesprochen und gentechnikfreie Regionen angeregt.
Es muss wohl noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, wenn der Verein zur Wirtschaftsförderung Fischbachtal sein Ziel erreichen will, das idyllische Tal zu einer gentechnikfreien Zone werden zu lassen. Dies wurde bei der Informationsveranstaltung deutlich, zu der der Verein am Samstagnachmittag ins Niedernhäuser Bürgerhaus eingeladen hatte.
Die in diesem Jahr bisher angemeldete Fläche von knapp 4000 Hektar Genmais hat sich im Vergleich zu 2006 fast vervierfacht. Vorreiter sind die Agrarbetriebe in den neuen Bundesländern, auch die in der Lausitz und der Elbe-Elster-Region
Immer mehr Bürger und Bauern vom Vogelsberg und umliegenden Gemeinden und Städten engagieren sich und gründen gentechnikfreie Regionen. Nach Storndorf ist Anfang Februar in Windhausen die zweite gentechnikfreie Region geschaffen worden und in Schadges sind seit den letzten Tagen ebenfalls über 60 Hektar "gentec-frei".
SPD-Parteichef Kurt Beck trat beim dritten Braunschweiger Bauerntag mit Absicht ins Fettnäpfchen, wie er meinte: Beck befürwortete den Einsatz grüner Gentechnik. Doch Beck erhielt starken Beifall von rund 400 Landwirten und Bäuerinnen.
Mit fast 2.500 Ausstellern aus 80 Ländern und einer Menge Optimismus hat die Biofach, Weltleitmesse für Naturwaren, heute in Nürnberg eröffnet. Glaubwürdigkeit sei für die Biobranche entscheidend, betonte Gerald Herrmann von IFOAM, der internationalen Ökö-Landbauorganisation. Gentechnische Verunreinigungen unterhöhlten diese Glaubwürdigkeit.
Naturschützer haben zum Kampf gegen die gentechnische Veränderung von Saatgut aufgerufen. Die Vielfalt des Saatgutes sei der Schlüssel der Natur zur Anpassung und zum Überleben, heißt es in einem Manifest der «Internationalen Kommission zur Zukunft der Lebensmittel», das am Donnerstag auf der Weltleitmesse für Bio-Produkte BioFach in Nürnberg vorgestellt wurde.
Es wurde vergangene Woche in Freiburg gegründet eine "Qualitätsinitiative Lebensmittel ohne Gentechnik am Oberrhein" in Freiburg. Erhard Schul, Berater dieser Initiative, hatte bei der Eröffnung angekündigt, es gehe darum, am Oberrhein große Gebiete von Anbau von genverändertem Mais freizuhalten. Zumindest den Einzugsbereich des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein, am besten gleich den gesamten Regierungsbezirk Freiburg.
Die Nachricht vom Rückzug der Gen-Maisfelder im Landkreis Schweinfurt ist nach Ansicht der ödp „ein großer Teilerfolg“. „Wir freuen uns, dass das breite Bündnis gentechnikkritischer Bauern und Organisationen einen so großen öffentlichen Druck erzeugt hat und nun mehrere Anbauflächen zurückgezogen wurden“, erklärte ödp-Bezirksvorsitzender Steffen Scholz.
Nicht nur in Bergzow scheiden sich die Geister über Nutzen und Schaden des Anbaus von gentechnisch verändertem Mais. Aktuellen Anlass dafür bietet eine Bekanntmachung, aus der nun auch die breite Öffentlichkeit erfuhr, dass in der Gemarkung 2007 und in den Folgejahren auf einer Fläche von 2 000 Quadratmetern Genmais wachsen könnte.
Der Verein zur Wirtschaftsförderung Fischbachtal will mit Unterstützung der Gemeinde und der Pfarrgemeinde das Fischbachtal zu einer gentechnikfreien Region machen. Dazu sollen Landwirte und Gastronomen Selbstverpflichtungserklärungen abgeben.
Anlässlich eines Besuchs von Monsanto-Vertretern beim Bürgermeister der Gemeinde Wabern fand heute, 13.2.07 in Wabern eine weitere spontane Demonstration von ca. 50 Bürgern aus Niedermöllrich und Umgebung statt. Dabei wurde dem Monsanto-Pressesprecher Dr. Thierfelder die beigefügte Resolution überreicht.
Das Bundesforschungsministerium und das Land Sachsen-Anhalt fördern die Entwicklung wirkungsloser Pharma-Erbsen durch die ostdeutsche Gentechnikfirma Novoplant mit weit über einer Million Euro Steuergeldern. Dies ergaben Recherchen des Umweltinstituts München. Die genmanipulierten Pflanzen sollen in diesem Jahr in Gatersleben (Sachsen-Anhalt) angebaut werden.
Wegen eines geplanten Versuchs mit gentechnisch verändertem Mais gab es in der Samtgemeinde Scharnebeck bei Lüneburg erhebliche Unruhe. Beabsichtigt war ein Anbau der insektenresistenten Sorte MON 810, in welche von der US-Firma Monsanto die pflanzeneigene Produktion eines Toxins gegen den Schädling Maiszünsler eingebaut worden ist. Die Pläne für den Sortenversuch wurden von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen mittlerweile wieder zurückgezogen.
Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) will den Kampf gegen die Gentechnik zu einem Arbeitsschwerpunkt im Jahr 2007 machen. Der Landesvorsitzende Hubert Weiger forderte am Montag die Staatsregierung auf, ihre Forschungspolitik zu überdenken und die Sortenversuche im Freistaat einzustellen.
Im Kreis soll es kein Versuchsfeld mit gentechnisch verändertem Mais geben. Das hat gestern der Kreistag mit den Stimmen von SPD, FWG, Grünen und Linken beschlossen. CDU und FDP enthielten sich.
Brandenburgs Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) hat vor negativen Auswirkungen der Gentechnik auf die Landwirtschaft gewarnt. Woidke sagte am Sonntag in Potsdam, Brandenburg habe einen Ruf als Land des Naturschutzes, der Naturerhaltung und der Attraktivität seiner Naherholungsgebiete zu verlieren.
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