Bis Februar 2008 soll in Frankreich ein neues Gentechnikgesetz verabschiedet sein. Die französische Regierung hat am 30. November ihren Entwurf an den Staatsrat übermittelt. Bis Januar soll zudem ein neues Expertengremium einen Bericht über den Anbau des gentechnisch veränderten Mais MON810 zu verfassen. Sollte der Bericht positiv ausfallen und das Gesetzgebungsverfahren planmäßig verlaufen, könnte der Anbau von gv-Mais in Frankreich trotz des im Oktober von Präsident Sarkozy verkündeten vorläufigen…

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Keine Aufstockung der Milchquote und ein klares Nein zu gentechnisch verändertem Saatgut in der Landwirtschaft. Dafür sprachen sich die vier Allgäuer Kreisobmänner des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) nach einer Besprechung in Betzigau mit dem Präsidenten Gerd Sonnleitner aus.

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Der Kreisverband Traunstein des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) gab bei der Kreisversammlung im Gasthaus "Alpenblick" in Weibhausen ein einstimmiges Votum gegen den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ab. Zugleich stimmten die Ortsobmänner und Ortsbäuerinnen mit Kreisobmann Andreas Kainzmaier und Kreisbäuerin Resi Schmidhuber an der Spitze für die Unterstützung des Aktionsbündnis "Zivil Courage".

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Der MON 810 darf wieder vertrieben werden. Im April dieses Jahres untersagte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) den Verkauf des MON 810, weil es durch den Anbau eine Gefahr für die Umwelt sah. Den zukünftigen Vertrieb hatte das BVL von einer Vorlage eines neuen Plans zur Beobachtung von Umweltauswirkungen seitens Monsantos abhängig gemacht. Der liegt nun vor, wie Monsanto heute der Presse mitteilte. "Wissenschaftliche Erkenntnisse werden schlichtweg nicht Ernst genommen",…

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Die Bundesregierung weiß nicht, wie hoch die Kosten zur Sicherung der Koexistenz zwischen Landwirtschaftsbetrieben mit und ohne Gentechnik sind. Sie weiß auch nicht, welche Kosten für die Imkerei entstehen, um den Honig von gentechnisch veränderten Pflanzenbestandteilen frei zu halten. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Thema 'Volkswirtschaftliche Kosten der Agro-Gentechnik' hervor.

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Der Bund Naturschutz Bayern wirft der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) vor, sorglos mit gentechnisch verändertem Erntegut umzugehen. Durch einen Zufall war ans Licht gekommen, dass Gen-Kartoffeln seit der Ernte unkontrolliert auf einem Versuchsfeld bei Manching liegen. Der frisch gewählte Vorsitzende des BUND Deutschland, Hubert Weiger, gleichzeitig BN-Vorsitzender in Bayern, fordert, den Freisetzungsversuch in Forstwiesen (Kreis Pfaffenhofen) südlich von Ingolstadt sofort zu stoppen.…

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Ortstermin Kartoffelacker: Peter Bernhart ist entrüstet. Bei einem Spaziergang in der vergangenen Woche hat er entdeckt, dass die Verantwortlichen für den Freisetzungsversuch der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) kiloweise Gentech-Kartoffeln auf dem Acker am Standort Forstwiesen liegen gelassen haben. "Das ist unverantwortlich", schimpft er. Nicht zuletzt, da kein Schild mehr auf das Versuchsfeld hinweist. Dies wurde bei der Ernte gleich mit entfernt.

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Gen-Detektive des Team50plus der Greenpeace-Gruppe München haben in den vergangenen Wochen 18 Gaststätten in Starnberg aufgesucht. Die meisten Gastronomen gestatteten den Umweltschützern einen kritischen Blick in ihre Küchen und Vorratskammern. In zwei Fällen wurden gentechnisch veränderte Öle für die Zubereitung der Speisen verwendet.

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Dass ein Verbot nicht vor Freisetzung schützt, zeigt ein weiterer Fall in Frankreich, der am Donnerstag bekannt wurde: Durch Zufall hat eine Gruppe von Gentechnik-Gegnern in Ille-et-Vilaine (Frankreich) ein Feld gefunden, auf dem gentechnisch veränderter Mais (Bt11) wuchs. Eigentlich waren die Aktivisten auf der Suche nach dem Gentech-Mais MON 810, der, im Gegensatz zum Bt11, zum Anbau erlaubt ist. Zwar gibt es für den Bt11 einen Zulassungsantrag seines Herstellers Syngenta. Doch EU-Umweltkommissar Stavros…

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Diese Frage stellen sich viele Bürger des Harzkreises. Deshalb haben sie die Interessengemeinschaft Gentechnikfreie Landwirtschaft im Harzkreis gegründet. "Kaum ein anderes Thema wird so unterschätzt. Es herrscht Informationsmangel, obwohl die Gentechnik großen Einfluss auf unser Leben hat. Die Interessengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung und die Politiker unseres Landes für dieses Thema zu sensibilisieren und Wissen zu vermitteln."

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Der Kreisausschuss des Kreistages schloss sich mit großer Mehrheit einem Antrag der Ausschussgemeinschaft Grüne/ödp an, in dem unter anderem gefordert wird, dass der Kreis "den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen auch zu Forschungszwecken verhindert". In der Begründung schreibt Doris Kienle, dass 80 Prozent der Verbraucher gentechnisch veränderte Lebensmittel nicht konsumieren wollten.

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Die Agrogentechnik wird die Landwirtschaft und Imkerei nachhaltig verändern. Es ist ein Risiko mit offenem Ausgang. - ein Fazit der Tagung "Grüne Gentechnik - Zukunft für die sächsische Landwirtschaft?", die am Buß- und Bettag auf Schloss Heynitz bei Nossen/Sachsen stattfand. Auf Einladung des Aktionsbündnisses für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen kamen mehr als 70 Landwirte, Gärtner, Imker und Interessierte aus Sachsen, Brandenburg und Thüringen, um sich über den aktuellen Stand der…

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Wie aus gut informierten Quellen soeben bekannt wurde, ist der Antrag zur Guten fachlichen Praxis vom Bundesrat angenommen worden. Den Änderungen 3, 12 und 20 wurde nicht stattgegeben. So bleibt es dabei: der Abstand zu gentechnisch veränderten Pflanzen soll künftig 150 Meter zu konventionell und 300 Meter zu biologisch wirtschafteten Feldern betragen.

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Die EU-Biopatentrichtlinie müsse geändert werden, um der zunehmenden Patentie­rung von Tieren und Pflanzen eine deutliche Absage zu erteilen. Dies forderte der Präsi­dent des Deut­schen Bauernverbandes, (DBV), Gerd Sonnleitner, in einem Schreiben an Bundeslandwirt­schaftsminister Horst Seehofer. Bei Erlass der EU-Biopatentrichtlinie sei es allgemeiner politischer Konsens gewesen, dass allein der Sortenschutz das adäquate und rechtlich zulässige Instrument des Schutzes des geistigen Eigentums der Züchter…

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Der NABU hat den von der Bundesregierung vorgesehenen Schutz der Agrarprodukte vor gentechnischer Verunreinigung als unzureichend kritisiert. "Die Imker haben keine Rechtssicherheit und werden bei der Novelle nicht berücksichtigt", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich des Workshops "Bienen und gentechnisch veränderten Organismen" heute in Berlin. Der Blütenstaub gentechnisch veränderter Pflanzen gelange unweigerlich in den Honig, da Honigbienen ihre Nahrung grundsätzlich in einem bis zu zehn 10…

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Als führendes deutsches Unternehmen der Pflanzenzüchtung beabsichtigt KWS im Jahr 2008 zu Forschungszwecken an vier Standorten Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben durchzuführen. Mit den Versuchen will KWS Daten zum Anbau der Rübe unter heimischen Boden- und Klimabedingungen gewinnen und international angelegte Forschungsbemühungen weiter vorantreiben.

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'Der Nikolaus kommt und neben ihren Schuhen sollten die Landtagskandidaten und Kandidatinnen bis dahin dringend ihre Konzepte für die gentechnikfreie Landwirtschaft in Niedersachsen putzen', beginnt Ortrud Pralle, Bäuerin im Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Das Bündnis hat 365 Landtagskandidaten und Kandidatinnen aus Niedersachsen zu Gentechnik in der Landwirtschaft befragt und stellt die Ergebnisse vor.

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Unter dem Titel Gentech-Zulassungsverfahren: Heimspiel der Industrie, fand am Mi., 21. 11., 19:30-22:00 Uhr in Wuppertal ("börse", Wolkenburg 100) eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung statt. DI Werner Müller (Global 2000, Wien) beleuchtete vor über 90 Teilnehmerinnen/Teilnehmern die Praktiken der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Gemeinsam mit attac Wuppertal und dem Paritätischen Bildungswerk hatten 10 Organisationen zu dem Abend eingeladen, 21 weitere bildeten einen…

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Eine französische Organisation versucht, der Schönwetterrhetorik der Gentech-Industrie etwas entgegenzusetzen. Dies nicht mit Parolen, sondern mit wissenschaftlichen Argumenten. Man würde, geladen zum Gespräch mit einer der umtriebigsten gentechnikkritischen Organisationen in Europa, ein billiges Hinterhofbüro erwarten. Ein improvisiertes Durcheinander, wo Gentech-Gegnerinnen Flugblätter verfassen, Juristen mit Rossschwanz windige Gesetzesvorlagen durchleuchten und dissidente ForscherInnen diskutieren, wie…

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Anlässlich des von Horst Seehofer geforderten Stopps der EU-Genehmigungsverfahren für gentechnisch veränderten Mais erklärt Ulrike Höfken, Sprecherin für Ernährungspolitik und Verbraucherfragen: "Nun hat Minister Seehofer ein Moratorium für die Zulassung von Gentech-Pflanzen gefordert, bis eine Reform des EU-Zulassungsverfahrens erfolgt ist. Das ist gut so. Doch statt einer Verbesserung strebt Seehofer scheinbar nur eine Beschleunigung des EU-Zulassungsverfahrens an. So will er der umstrittenen EFSA eine…

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