Dass der Landkreis Harz Mitglied im Gentechnik-Lobby-Verein Innoplanta ist, gefällt der SPD-Fraktion im Kreistag nicht. Der Antrag auf Austritt aus dem Verein wurde im Kreisausschuss jedoch abgelehnt. Für SPD, Die Linke und die Grünen ist ein Beitrag von 200,- Euro jährlich nicht vertretbar, weil Agro-Gentechnik in der Bevölkerung umstritten ist und der Verein sich die Förderung der Pflanzenbiotechnologie auf die Fahnen geschrieben hat. CDU- und FDP-Vertreter versprechen sich hingegen Vorteile für die…

[+] mehr...

Die Nachfrage nach Eiern aus gentechnikfreier Fütterung steigt. Dies hat auch die Eier- und Futtermittelwirtschaft erkannt und deshalb einen Anforderungskatalog für eine Eier-Erzeugung vorgelegt, die den Voraussetzungen für die „Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung“ entspricht. Die Initiative lobt sich dabei selbst als „Vorreiter in Sachen Transparenz und Verlässlichkeit“. Mit von der Partie ist auch der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT), der gentechnisch veränderte Pflanzen durchaus positiv bewertet und…

[+] mehr...

Zum Welternährungstag am vergangenen Sonntag haben sich zahlreiche Verbände für eine nachhaltige Landwirtschaft ohne Gentechnik ausgesprochen. Im Rahmen der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ startete gestern die Aktion „Hof halten“, die die Diskussion über die fatale Entwicklung der industriellen Landwirtschaft auf die Bauernhöfe bringen will: Hierzulande werden mit Subventionen Überschüsse produziert, die die Märkte in armen Ländern kaputtmachen, während immer mehr Menschen dort hungern. Auftakt war gestern…

[+] mehr...

Die bayerische Landesregierung fährt einen widersprüchlichen Kurs in Bezug auf das Thema Gentechnik in der Landwirtschaft. Einerseits wird der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen klar abgelehnt, andererseits empfiehlt jedoch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) die Verfütterung von gentechnisch veränderten Pflanzen, da sonst die bayerische Tierhaltung gefährdet wäre. Dies hat das Umweltinstitut München nun aufgedeckt und kritisiert in einer Stellungnahme eine Informations-Broschüre…

[+] mehr...

Das Bündnis für eine gentechnikfreie Region (um) Ulm arbeitet sehr erfolgreich und hat seit seiner Gründung vor drei Jahren über 20.000 Unterschriften gesammelt. Die Menschen sprechen sich damit gegen Gentechnik in Lebensmitteln und auf dem Acker aus. Gestern haben Mitglieder des Bündnisses ihre Forderungen im Rahmen einer Aktion auf dem Münsterplatz an die Politiker weitergegeben. Sie fühlen sich bestärkt durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das im November letzten Jahres klargemacht hat, dass…

[+] mehr...

Die Produktion von Lebensmitteln ohne Gentechnik wird für die Lebensmittelindustrie immer wichtiger. Dies ist ein Ergebnis einer Umfrage der Lebensmittel Zeitung unter seiner Leserschaft zur Anuga 2011, der weltweit größten Messe für Nahrungs- und Genussmittel. 65 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Gentechnik-Freiheit für alle Food-Hersteller wichtig wird. Vor zwei Jahren teilten nur 50 Prozent diese Meinung. Dass Gentechnik-Freiheit ein Nischenthema bleibt, denken nur noch 18 Prozent der…

[+] mehr...

Pflanzen und Tiere sollen nicht patentierbar sein. Das empfiehlt der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundeslandwirtschaftsministerium. In der Stellungnahme, die Staatssekretär Peter Bleser beim Symposium "Agrobiodiversität in Deutschland" entgegennahm, spricht sich der Beirat dafür aus, „rechtlich klarzustellen, dass Erzeugnisse, die auf einem herkömmlichen Züchtungsverfahren beruhen, nicht patentiert werden können.“ Die Große Beschwerdekammer des Europäischen…

[+] mehr...

Der Agro-Gentechnik-Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Harald Ebner, kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit Rückständen des Pflanzengifts Glyphosat auf Importfuttermittel. Laut einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen hat die Regierung keinerlei Daten zu Glyphosatrückständen auf Futtermitteln. Ebner kritisiert das mangelnde Interesse der Regierung, an derartige Informationen zu kommen und fordert, das Vorsorgeprinzip anzuwenden. Ergebnisse von vorliegenden Studien, die zeigen, dass das…

[+] mehr...

Deutsche Imker können sich relativ sicher sein, dass es für sie kein Problem mit gentechnisch verändertem Pollen im Honig gibt. Wie der Verein Mellifera berichtet, sind aufwendige Analysen des Honigs nicht erforderlich, wenn es im Flugradius der Bienen keinen Gentechnik-Anbau gibt. Da der Anbau des MON 810 im Moment in Deutschland verboten ist und die Gentechnik-Kartoffel Amflora nur an einem Standort angebaut wird, ist die Verunreinigung von Honig mit Gentechnik sehr unwahrscheinlich. Zur Sicherheit können…

[+] mehr...

Als 54. Regionalregierung ist am 10.10.2011 Nordrhein-Westfalen dem Netzwerk gentechnikfreier Regionen beigetreten. „Das Ziel des Netzwerks entspricht der erklärten Absicht der Landesregierung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, NRW gentechnikfrei zu halten“, sagte Umweltminister Remmel bei der Unterzeichnung in Brüssel.

[+] mehr...

Indien will Klage gegen den multinationalen Konzern Monsanto wegen Biopiraterie erheben. Erstmals wehrt sich damit ein Staat gegen die Aneignung von Pflanzen-Sorten, die über Generationen hinweg im eigenen Land entwickelt wurden. Indien ist eines der artenreichsten Länder der Welt mit ca. 2500 verschiedenen Sorten Auberginen. Monsanto versucht schön länger, auf den wichtigen indischen Markt zu drängen und hat dafür die gentechnisch veränderte Bt-Aubergine entwickelt. Gentechnisch veränderte Baumwolle wächst…

[+] mehr...

Der Einladung zum Eberswalder Dankmahl waren 140 Menschen gefolgt und speisten am Sonntag bei sommerlichen Temperaturen vor der Maria-Magdalenen-Kirche. Die Initiative gentechnikanbaufreie Region südlicher Barnim und Slow-Food hatten zu der Tafelrunde eingeladen und nutzten den Anlass, um über ihre Ziele zu informieren: eine Landwirtschaft ohne Gentechnik und Pestizide. Das nütze auch den Bienen, so Günther Jesse, Imker und Sprecher der gentechnikfreien Initiative. Koordinatorin Josephine Löwenstein rief…

[+] mehr...

Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshof in Sachen Pollen-Verunreinigungen machen sich Hessens Imker keine Sorgen um ihren Honig. Denn es gibt keinerlei Gentechnik-Anbau in dem Bundesland. Der Biohandel sieht sogar Wettbewerbsvorteile gegenüber dem konventionellen Handel, der den Honig oft aus Ländern importiert, in denen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen. Dort können Imker nur schwer kontrollieren, ob die Bienen auch gentechnisch veränderte Pollen sammeln. Enthält der Honig Gentech-Pollen, der…

[+] mehr...

Derzeit tourt der argentinische Professor Andres Carrasco zusammen mit einer Vertreterin der Nonprofit-Organisation Earth Open Source durch Deutschland, um auf die Ergebnisse seiner Glyphosat-Studien aufmerksam zu machen. Letzte Woche traf Professor Carrasco Vertreter der Bundesregierung und berichtete von seinen Studien-Ergebnissen, die Missbildungen bei Versuchstieren zeigen, die durch die Chemikalie Glyphosat verursacht wurden. Die Bundesregierung forderte Carrasco auf, eine gründliche Prüfung des…

[+] mehr...

Am Samstag ist der Right2Know March in New York City gestartet. Die Fortführung des „Genfreien Gehens“ von Initiator Joseph Wilhelms fordert eine gesetzlich festgeschriebene Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in den USA. Zum Auftakt des Marsches wurde einer Vertreterin der Vereinten Nationen eine Erklärung des Bio-Weltdachverbandes IFOAM für eine Welt ohne Gentechnik-Lebensmittel überreicht. 20% der in den USA hergestellten Lebensmittel enthalten gentechnisch veränderte Zutaten, ohne…

[+] mehr...

Derzeit entwickelt die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die ersten Leitlinien für Produkte aus gentechnisch veränderten Tieren. Ganz ohne Anhörung, ohne Beachtung des Tierschutzgesetzes oder der Interessen der Verbraucher. Die Frist für Stellungnahmen zum Entwurf endet heute. Ende des Jahres ist mit der Veröffentlichung der endgültigen Leitlinien zu rechnen. Dann ist die Grundlage für das Zulassungsprozedere von gentechnisch veränderten Lachsen, die schneller wachsen oder Kühen, die mit…

[+] mehr...

Der Brandenburger Landtag ist einer Beschlussempfehlung des Agrarausschusses gefolgt, die den kommerziellen Gentechnik-Anbau zwar ausschließen will, im Bereich der Forschung aber auch Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Organismen unterstützt. Chancen und Risiken der Gentechnik sollen dabei erforscht werden. Landeseigene Flächen sollen zukünftig jedoch frei von Gentechnik bleiben. Gentechnikfreien Regionen will das Parlament mehr Rechtssicherheit geben und den heimischen Anbau von Futtermitteln…

[+] mehr...

Der kommerzielle Anbau von gentechnisch verändertem Reis wird in China wohl für fünf bis zehn Jahre ausgesetzt. Dies berichtet das chinesische Finanzmagazin Economic Observer und beruft sich dabei auf das chinesische Agrarministerium. Seit 1999 wird Gentechnik-Reis zu Versuchszwecken in China angebaut, was immer wieder zu Verunreinigungen mit herkömmlichen Reissorten führt. Reis ist in China das Hauptnahrungsmittel für 1,3 Milliarden Menschen. Die kommerzielle Einführung von Gentechnik-Reis will sich die…

[+] mehr...

Heute Mittag wurde die BÖLW-Petition „Gentechnik-Anbau stoppen" vor dem Bundestagsausschuss beraten. Mehr als 100.000 Menschen hatten unterschrieben und sich dafür ausgesprochen, dass auf EU-Ebene ein Zulassungsstopp für gentechnisch veränderte Pflanzen verhängt wird. Petent Felix Prinz zu Löwenstein hat an die Mitglieder des Ausschusses appelliert, das Anliegen der vielen Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf die 26 Pflanzen, deren Zulassung auf EU-Ebene beantragt ist, ernst zu nehmen.

Auf einer…

[+] mehr...

Die Linke und SPD in Brandenburg sprechen sich für Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen aus. In einem Antrag, der heute im Landwirtschaftsausschuss verhandelt werden soll, unterstützt die Landesregierung zwar das Engagement von Landwirten in gentechnikfreien Regionen. Die Forschung auf dem Gebiet dürfe aber nicht behindert werden. Der Antrag stößt auf völliges Unverständnis von Bringfried Wolter, Vizepräsident des Bauernbundes Brandenburg. Er kritisiert in diesem Zusammenhang die…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK