Firmen, die an gentechnisch veränderten Tieren forschen und diese patentieren, brauchen viel Kapital. Woher bekommen sie es? Die niederländische Beratungsagentur Profundo hat das nun untersucht. Investiert haben unter anderem Credit Suisse, Deutsche Bank, HSBC, JP Morgan Chase und UBS, der norwegische Pensionsfonds und die Australische Nationaluniversität.

Im Auftrag des Münchner Vereins Testbiotech analysierten die Berater Finanzbeziehungen von sechs Unternehmen. Alle haben Testbiotech zufolge zwischen…

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In der Landwirtschaft soll weniger Glyphosat eingesetzt werden. Das forderten die Umweltminister von acht Bundesländern letzte Woche beim Treffen mit ihren Kabinettskollegen in Bad Staffelstein. Der meistverkaufte Herbizidwirkstoff war zuvor von der Krebsforschungsagentur IARC als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft worden.

Laut Agra Europe handelt es sich bei den wegen Glyphosat besorgten Landesregierungen um die von Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,…

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US-Präsident Barack Obama will keine langen Diskussionen: wenn die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen mit der EU (TTIP) abgeschlossen sind, soll der Kongress nur noch zustimmen – und nicht noch Änderungswünsche vorbringen. Zumindest der Senat hat ihm das nun zugesichert. Deutsche Verbraucherschützer warnen: den USA gehe es vor allem um die Abschaffung „ungerechtfertigter Handelsbarrieren“, beispielsweise der europäischen Gentechnik-Kennzeichnungsvorschriften.

Mit der Trade Promotion Authority…

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In über 38 Ländern und 428 Städten demonstrierten am Wochenende Zehntausende gegen den Agrar-Konzern Monsanto. Unter anderem in Los Angeles, Seattle, New York, Lima, Paris und Toronto wurde gegen gentechnisch verändertes Saatgut protestiert. In der Kritik stand zudem das Pflanzenschutzmittel „Roundup“, dessen Wirkstoff Glyphosat von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wurde.

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Welche Sicherheitsvorschriften gelten, wenn chinesische Forscher an gentechnisch veränderten Pflanzen basteln? Und wer überwacht die Freisetzung solcher Pflanzen zu Testzwecken? Peking nimmt lokale Verantwortungsträger in die Pflicht.

Laut Nachrichtenagentur Reuters plant die Zentralregierung eine Änderung der Vorschriften. Hauptverantwortlich dafür, dass gentechnisch veränderte Organismen unter Sicherheitsmaßnahmen entwickelt werden, seien die jeweiligen Forschungsinstitute, so Peking. Sie müssten den…

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Die Umweltminister der Bundesländer wollen ein bundesweites Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen. Dies machten sie am Freitag auf ihrer Konferenz im fränkischen Bad Staffelstein deutlich.

„Die Länder fordern die Bundesregierung auf, die geänderte EU-Richtlinie zu nationalen Anbauverboten gentechnisch veränderter Pflanzen bundesweit einheitlich umzusetzen“, erklärte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne).

In der Regierung gibt es Streit über die Gestaltung…

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Die Saatgut-Konzerne Monsanto und Syngenta sollen „zeitnah“ insgesamt über 40 weitere Pflanzenzüchtungen patentieren dürfen. Es handele sich dabei auch um Gemüse wie Tomaten, Paprika, Blumenkohl, Karotten und Salat, teilte die Koalition von „Keine Patente auf Saatgut!“ nach einer eigenen Recherche mit. Solche Patente auf gewöhnliche Züchtung sollen laut Gesetz eigentlich nicht möglich sein. Nun müsse die Politik endlich handeln, fordern die Kritiker.

„Wie eine aktuelle Recherche zeigt, will das…

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Im Koalitionsvertrag hatten CDU/CSU und SPD vereinbart, sich für eine Kennzeichnung von Fleisch, Eiern und Milchprodukten einzusetzen. Verbraucher sollten erkennen können, ob die Tiere Gentechnik-Pflanzen zu fressen bekamen. Doch nun macht die Regierung offenbar einen Rückzieher. Grund: es gebe dafür in der EU keine politische Mehrheit. Die Grünen sprechen von „Betrug“.

In ihrem soeben verabschiedeten Agrarpolitischen Bericht 2015 schreibt die Bundesregierung: „Die Pflichtkennzeichnung von gentechnisch…

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Zwei der größten Handelsketten der Schweiz, Coop und Migros, wollen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat aus dem Sortiment nehmen. Die Internationale Krebsforschungsagentur IARC hatte das Herbizid als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.

Bei Coop gilt der Verkaufsstopp für Glyphosat bereits seit Montag, sowohl in den Supermärkten als auch in Bau+Hobby Baumärkten. Das teilte der Konzern gestern mit. „Damit tragen Coop und Coop Bau+Hobby den Bedenken und der Gesundheit der Bevölkerung Rechnung.…

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Am Montag fand in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts beim Bund eine Pressekonferenz des „Forum Grüne Vernunft“ statt. Gentechnik-Befürworter und FDP-Politiker forderten, die bisherige Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln künftig anders zu gestalten: „für mehr Transparenz“. Gentechnik-Gegner, Bio-Landwirte und die meisten Verbraucherschützer halten davon indes gar nichts.

*** vor allem wegen Zusatzstoffen aus Tanks wollen Gentechniker, FDP- und einige Unionspolitiker eine neue…

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Am Wochenende fand in Nürnberg eine Konferenz zum Schutz des Menschenrechts auf Nahrung statt. In der gemeinsamen „Nürnberger Erklärung“ sprechen sich die Veranstalter, darunter das Umweltreferat der Stadt, für den Schutz von Saatgut aus. Gentechnik habe in der Landwirtschaft keinen Platz.

„Neben Land und Wasser ist Saatgut die wichtigste natürliche Ressource“, heißt es in der Erklärung. Regierungen müssten den Zugang zu dieser Ressource für alle, insbesondere jedoch für benachteiligte Gruppen, offen…

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Die australische Firma Bionomics hat angekündigt, ein Patent auf gentechnisch veränderte Tiere, das neben Schweinen, Hunden und Katzen auch Schimpansen abdeckt, zurückzuziehen. Das teilten mehrere Organisationen letzte Woche mit. Sie hatten beim Europäischen Patentamt Einspruch erhoben. Bionomics hält allerdings weitere Patente auf transgene Säugetiere – inklusive Menschenaffen.

Bionomics hat den Tieren durch Gentechnik Erbgut von Menschen eingesetzt. Laut Kritikern geht es darum, Versuchstiere für die…

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Der Schweizer Konzern Syngenta hat beantragt, seinen gentechnisch veränderten Mais 5307 als Futtermittel zuzlassen. Doch die EU-Lebensmittelbehörde EFSA konnte die vorgeschriebene Risikobewertung nicht abschließen. Die vom Konzern eingereichten wissenschaftlichen Daten enthielten zu viele Mängel, begründete die Behörde.

Mais 5307 wurde DNA aus Bakterien eingebaut. Dadurch sondert er, wie die meisten gentechnisch veränderten Maispflanzen, ein Gift gegen Insekten ab. Dieses Gift, Cry3.1Ab, wollte die EFSA…

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Über 90 Prozent des in Deutschland verkauften Fleischs erfüllt nicht die „Mindestanforderungen an ökologische Nachhaltigkeit“, meint der Umweltverband WWF. Das fängt schon beim Futter an, das oft gentechnisch veränderte Pflanzen aus Übersee enthält, die massiv mit Herbiziden besprüht werden. Der WWF rät dazu, weniger Fleisch zu essen - dafür Bio oder Wild.

„Fleisch kann ein wertvolles Lebensmittel sein. Doch nicht nur gesundheitliche Gründe sprechen für einen bewussten Fleischgenuss, auch die Umwelt…

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Kokaplantagen sollen in Kolumbien künftig nicht mehr mit dem Herbizid Glyphosat besprüht werden. Das ordnete Präsident Juan Manuel Santos an, wie die taz berichtet. Zuvor hatte die Internationale Krebsforschungsagentur IARC das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Innerhalb der Regierung gibt es jedoch Widerstand.

So hält das Verteidigungsministerium das Ausreißen der Sträucher von Hand wegen des Risikos, auf Landminen zu treten, für zu gefährlich für die Einsatzkräfte. Der Minister…

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Das Klonen von Nutztieren soll verboten werden – oder zumindest ihr Fleisch gekennzeichnet werden. Das fordert der Bundestag in einem einstimmigen Beschluss. Die Bundesregierung müsse sich in Brüssel dafür einsetzen, so das Parlament.

„Das Klonen von Tieren mittels der Technik des Zellkerntransfers geht mit erheblichen Risiken und Belastungen für die Klone selbst und deren Ersatzmuttertiere einher. Nur ein geringer Prozentsatz der Klone erreicht das zuchtfähige Alter“, heißt es im gemeinsamen Antrag der…

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Die Baumarktkette Toom, die zur Rewe Group gehört, wird bis Ende September den Verkauf des Unkrautvernichters Glyphosat (z.B. in „Roundup“) einstellen. Seit heute könnten die Märkte entsprechende Spritzmittel nicht mehr nachbestellen, teilte Rewe mit. Am Freitag hatten sich die Verbraucherschutzminister der Bundesländer dafür ausgesprochen, die Abgabe an Privatpersonen zu verbieten und das Mittel nicht mehr auf öffentlichen Flächen wie Parks einzusetzen.

Die Debatte über Glyphosat hat in den letzten…

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Seit letzter Woche ist das Bundesland Hamburg Mitglied im Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen. Damit sind zehn Bundesländer vertreten, insgesamt hat das Netzwerk 64 Mitglieder.

„Verbunden mit dem Beitritt wird der Senat konkrete Projekte und Maßnahmen umsetzen, um die Gentechnikfreiheit im Gartenbau und in der Landwirtschaft zu unterstützen“, teilte Hamburgs Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation mit. „Neben konkreten finanziellen Anreizen für Landwirte im Rahmen des Hamburger…

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Das African Centre for Biodiversity (ACB) hat gemeinsam mit Brot für die Welt eine Studie vorgelegt, die das „Water Efficient Maize for Africa“ - Projekt (WEMA) auf seine Effizienz gegen Hunger in Zeiten des Klimawandels prüft. Fazit der Studie ist, dass vielmehr die Interessen der Agrarkonzerne und nicht der Kleinbauern unterstützt werden. Gefördert wird das WEMA-Projekt unter anderem von der Gate-Stiftung und dem Saatgut-Giganten Monsanto.

Da die Landwirtschaft in Subsahara-Afrika in den kommenden…

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Der Schweizer Pestizid- und Saatguthersteller Syngenta hat ein Übernahmeangebot des US-Konkurrenten Monsanto am Freitag abgelehnt. Der Gentechnik-Konuzern aus St. Louis hatte über 40 Milliarden Franken geboten, wie Syngenta mitteilte. Laut Analysten könnte es jedoch weitere Angebote geben.

Durch die Übernahme könnte ein in die Agrobranche dominierendes Unternehmen entstehen, das einen Großteil des gentechnisch veränderten und konventionellen Saatguts sowie der dazu passenden Chemikalien vertreibt.

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