Rund 30 Landwirte haben mittlerweile die Selbstverpflichtungserklärung zur Schaffung einer gentechnikfreien Region im Landkreis unterschrieben Wer ebenfalls Interesse an dieser Erklärung hat, kann sich bei Hans Unger, Kleegarten, Tel. 09933/902055, Stefan Jahrstorfer, Wochenweis, Tel. 09952/2544, Xaver Starzer, Wallersdorfer Moos, Tel. 09933/89192, oder Rudolf Waas, Zeholfing, Tel. 09951/1634, informieren.
Auf Grundstücken, die der Stadt Rain gehören, sollen keine gentechnisch veränderten Organismen frei gesetzt werden. Gleiches sollen die Landwirte im Stadtgebiet tun, lautet der Appell des Stadtrats.
In Zusammenarbeit mit vielen anderen Verbänden und Organisationen will der Bund Naturschutz versuchen, das Gebiet der Stadt und des Landkreises Hof zu einer "gentechnikanbaufreien Region" zu erklären. Helmut Bullemer: "Auf diese Weise wollen wir den drohenden Streit aus den Dörfern fern halten."
Aktivisten aus der Region unterzeichnen Resolution
"Die Politik in Deutschland hat dem Druck aus den Nachbarländern bereits nachgegeben", meinte Egidius Nunner vom Bauernverband lapidar. Gemeinsam mit Vertretern des Bund Naturschutz (BUND) und Bauern aus der Region Ingolstadt demonstrierte er am Rande eines Weizenfeldes bei Lenting gegen das "Unheil Gentechnik".
"Gentechnik in der Landwirtschaft freizusetzen birgt unvorhersehbare Gefahren und erhöht die Abhängigkeit der Bauern von den Gentech-Konzernen". Zu diesem Fazit gelangten die Besucher des 2. politischen Starkbierabends des ÖDP-Ortsverbandes.
"Wenn wir nichts tun, zahlen wir die Zeche", warnte Albert Pausch, bei der Kreisimkerveranstaltung am Sonntag im Taufkirchener "Weißbräu". Nicht nur die erstklassige Qualität und der gesunde, gute Ruf ihres Honigs könne unter der drohenden Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen leidet. Es könnte auch der gesamte Honigmarkt einbrechen und sich nicht mehr erholen.
Alle landwirtschaftlichen Grundbesitzer der Großgemeinde Taufkirchen sollen auf die Freisetzung von genveränderten Organismen und die Erzeugung genmanipulierter Nahrung verzichte. Ein entsprechender Antrag des Umweltforums wird vom Taufkirchener Gemeinderat einstimmig unterstützt.
Die Bauern im Landkreis wollen keine "gentechnikfreie Zone" einführen. Im Gegensatz zu anderen Kreisverbänden will Kreisobmann Xaver Steppich den Landwirten keine entsprechende Erklärung vorlegen.
Brandenburg in der Spitzenposition - und doch kein Grund zu Stolz und Freude! Fast die Hälfte der in Deutschland mit gentechnisch verändertem Saatgut bestellten Ackerfläche liegt in unserem Land - und das gibt wegen der Forschungslücken und Unklarheiten eher Anlass zur Sorge. Darin waren sich die Gäste des Seniorentreffs und die Referentin Carolin Steinmetzer-Mann, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion der Linken im Landtag, einig.
Das Bundesforschungsministerium und das Land Sachsen-Anhalt fördern die Entwicklung wirkungsloser Pharma-Erbsen durch die ostdeutsche Gentechnikfirma Novoplant mit weit über einer Million Euro Steuergeldern. Dies ergaben Recherchen des Umweltinstituts München. Die genmanipulierten Pflanzen sollen in diesem Jahr in Gatersleben (Sachsen-Anhalt) angebaut werden.
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