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Müllermilch mit Gentechnik hergestellt ist Gen-Milch

Greenpeace hat sich vor Gericht gegen die Molkerei Müller durchgesetzt und darf den Begriff Gen-Milch weiterhin verwenden. Die Umweltschutzorganisation hatte den Begriff etabliert, um in einer Kampagne darauf aufmerksam zu machen, dass an die Kühe, die die Milch herstellen, Gentechnik-Pflanzen verfüttert werden. Verbraucher lehnen den Einsatz von Gentechnik in der Lebesnmittelproduktion mehrheitlich ab. Der Müller-Konzern wollte Greenpeace die Verwendung des Begriff verbieten und zog vor Gericht. Nach mehreren Instanzen entschied heute nun das Bundesverfassungsgericht, dass die Verwendung rechtens ist, weil im Produktionsprozess nicht auf gentechnische Verfahren verzichtet wurde. Genau darauf aufmerksam zu machen, dürfte Greenpeace nun endgültig gelungen sein. Dies ist auch ein Erfolg für Verbraucher, denen längst nicht mehr egal ist, unter welchen Bedingungen Lebensmittel hergestellt sind. Gentechnik-Soja wird im großen Stil in Nord- und Süd-Amerika angebaut und nach Europa exportiert, um sie hier an Tiere zu verfüttern. In den Anbauländern wird die Umwelt und die Gesundheit der Menschen durch den hohen Chemikalieneinsatz, der mit dem Anbau einhergeht, stark gefährdet (siehe Nachricht unten). Nur leider müssen tierische Produkte, für deren Produktion Gentechnik-Soja verfüttert wird, nicht gekennzeichnet werden. Greenpeace fordert den Müller-Konzern auf, den gefährlichen Einsatz von Gentechnik-Pflanzen zu beenden und so an der Qualität seiner Produkte zu arbeiten.

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