Profit für wenige, Risiko für alle
Profit für wenige, Risiko für alle: Protest vor der KWS-Konzernzentrale im Januar dieses Jahres.

Kooperation mit BASF: Noch mehr Gentechnik bei KWS

20.01.2010

Die KWS SAAT AG geht eine neue Kooperation mit BASF Plant Science ein. Damit verstärkt das Unternehmen sein Engagement im Bereich des Gentechnik-Saatguts. Die Erwartungen werden hochgeschraubt: Zusammen wollen BASF und KWS bis 2020 eine gentechnisch veränderte, trockentolerante Zuckerrübe entwickeln, die einen Mehrertrag von 15% einbringen soll. Die KWS, schon jetzt eines der führenden Unternehmen auf dem weltweiten Saatgutmarkt, will mit der Kooperation seine globale Position stärken. Seine herbizidresistente Gentechnik-Zuckerrübe hat in Nordamerika bereits einen Marktanteil von 70%.

Das traditionsreiche niedersächsische Saatgut-Unternehmen, das sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreibt, handelte sich deshalb reichlich Kritik ein: Auf der letzten Hauptversammlung der KWS-Aktionäre im Dezember organisierten witzenhäuser Studierende eine Mahnwache vor der Konzernzentrale. Sie wiesen auf die Risiken des Gentechnik-Anbaus hin, denn eine Koexistenz mit konventioneller Landwirtschaft sei nicht machbar.

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