Am Mittwoch fand der zweite runde Tisch von Forschungsministerin Schavan zum Thema Gentechnik statt. Schwerpunkte waren die Kritik der Bio- und Umweltverbände an der Sicherheitsforschung sowie die künftigen Strategien innerhalb der Agrar- und Pflanzenforschung.
Schavan bilanzierte das Treffen als Fortschritt. Mit dem konzentrierten und intensiven Gepräch seien sie ein gutes Stück vorangekommen.Vertreter der gentechnikkritischen Verbände sehen keine Annäherung der Positionen bei der Sicherheitsforschung. Schavan sei nicht ausreichend auf ihre Kritik im 9-Punkte-Katalog eingegangen. Die Ministerin hat sich bis zum nächsten runden Tisch die Hausaufgabe gestellt, die Kritikpunkte der Verbände nun im Detail zu prüfen. Schavan verspricht: "In der nächsten Sitzung werden wir die Bilanz aus 30 Jahren Sicherheitsforschung in diesem Bereich vorstellen und sehen, wo weitere Akzente gesetzt werden sollten." Offen bleibt auch die Frage warum der Dialog nicht von Forschungs- und Landwirtschaftsministerium gemeinsam verfolgt wird. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner nahm an diesem Treffen nicht teil. Das nächste Gespräch findet im Oktober zum Schwerpunkt "Internationale Entwicklungszusammenarbeit" statt.