Der gentechnikkritische Schwenk der CSU ist nun auch im Wahlprogramm der Unionsparteien angekommen. In dem Programm-Entwurf für die kommende Bundestagswahl im September nehmen Umweltthemen einen sehr viel größeren Raum ein als bisher, berichtet die Berliner Zeitung. Über das Thema Gentechnik gab es innerhalb der Unionsparteien Meinungsverschiedenheiten, nachdem Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner den Gentechnik-Mais MON 810 in Deutschland verboten hatte. Während die CSU nach vielen Bürgerprotesten in Bayern eine gentechnikkritische Richtung einschlug, wollten führende CSU-Politikerinnen an der Förderung der Gentechnik festhalten. Der Kompromiss für das Wahlprogramm lauten nun wohl folgendermaßen: "Die Politik muss die Sorgen der Bürger bei grüner Gentechnik ernst nehmen und darf keine unnötigen Risiken eingehen."
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