Greenpeace Aktivisten protestierten heute vor dem Wiener Büro des deutschen Pharma-Konzerns Bayer. Dieser hat die Zulassung eines gentechnisch veränderten Reis mit dem Namen ‚LL62’ in der EU beantragt. Der Gentechnik-Reis kann eine Gesundheitsgefahr für Kleinkinder darstellen. Denn beim Anbau des Gentech-Reis wird das Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat versprüht, das sich dann im Reis anreichern kann und schädlich auf das zentrale Nervensystem wirkt. Glufosinat gehört zu einer Gruppe von 22 Pestiziden, die als besonders gefährlich eingestuft werden und deshalb laut EU-Gesetzgebung vom europäischen Markt verschwinden sollen. Trotz dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse hält Bayer an seinem Plan zur Vermarktung fest. Deshalb verlieh Greenpeace heute Vormittag an Bayer einen Preis für besondere Ignoranz gegenüber der Gesundheitsgefährdung von Menschen. Greenpeace forderte Bayer dabei auf, den Antrag auf Zulassung zurückzuziehen.
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