Der Anbau genmanipulierter Pflanzen findet, wie die vergangenen Jahre zeigen, fast ausschließlich in den neuen Bundesländern statt. Auch Freilandversuche mit genveränderten Pflanzen werden vor allem dort durchgeführt. Viele Gentechnikkonzerne und Forschungseinrichtungen erwarten sich weniger Widerstand als in den alten Bundesländern, wo es regelmäßig zu breiten Protesten und gar Zerstörungen von Versuchsfeldern kommt.
Das Umweltinstitut München hat sich die Verflechtung der Gentechnik-Lobby genauer angeschaut und zeigt die wechselseitige Durchdringung von Wirtschaft und Forschung sowie die beispiellose Vergabe von Fördergeldern in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.