Eine Gruppe von rund 20 Gentechnikgegnern hat am Montag ein Versuchsfeld der Universität Gießen besetzt. Auf dem Acker soll nach Darstellung der Demonstranten gentechnisch veränderte Gerste ausgesät werden. Mit ihrer Aktion wollen sie die Universität dazu bringen, ihre Versuche zu beenden. Nach Angaben der Polizei wird es jedoch vermutlich vorerst keine Räumung geben. Allerdings würden die Personalien der militanten Gentechnikgegner für spätere Ermittlungen festgehalten. Die Demonstranten errichteten auf der Parzelle ein dreibeiniges Gestell, auf dem sich einige Menschen anketteten. Mit der Blockade sollten die Versuche das dritte Jahr in Folge verhindert werden, hieß es. "Wenn die Universität auf ihre Risikospielchen mit den profitorientierten Technologien verzichtet, könnte Hessen erneut gentechnikfrei werden - und zwar richtig", erklärten die Besetzer. Die gefährliche Saat diene nur dem Profit weniger Konzerne und Karrieristen. Wie lange die Aktion andauern solle, sei ungewiss.
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