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Verunreinigung wird vertuscht

Landwirtschaftsminister Horst Seehofer setzt bei der Haftungsfrage im Gentechnikrecht auf eine freiwillige Vereinbarung des Bauernverbands mit der Wirtschaft. Beispiele für privatrechtliche Regelungen zwischen Anwendern und der Saatgutindustrie gibt es bereits. So kauft der Landhandel Märka die Ernte der Nachbarn von Gentechnik-Anwendern auf, ohne eine gentechnische Verunreinigung beim Preis zu berücksichtigen. Georg Janßen, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, erklärt im Interview mit der Frankfurter Rundschau, weshalb dieses Modell die gentechnische Verunreinigung der Landwirtschaft beschleunigen würde. "Bei dieser Methode bekommt keiner mit, wie stark die Verunreinigung eigentlich ist. Da wird ein Schaden klammheimlich umgangen." Doch damit der Markt langfristig funktioniert, müsse jeder Bauer wissen, was in welcher Qualität auf seinem Acker wächst.

Frankfurter Rundschau

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