Kirchliche Hilfsorganisationen haben sich zu einem weitgehenden Verzicht auf genmanipuliertes Getreide für die Nahrungsmittelhilfe verpflichtet. Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, sagte am Montag in Stuttgart, der Einsatz von genetisch veränderten Organismen in der Nahrungsmittelhilfe löse immer wieder kontroverse Debatten aus. "Wir müssen in ethisch verantwortlicher Weise mit diesem Dilemma umgehen."Die schlichte Akzeptanz solcher Nahrungsmittel könne langfristig Anbautechniken verändern, die Vielfalt lokaler Getreidearten zerstören und ungewollt genmanipuliertem Saatgut weltweit zum Durchbruch verhelfen, sagte die Pfarrerin.
Position der internationalen Allianz protestantischer Kirchen und kirchlicher Hilfswerke (ACT)