Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat das Bundesamt für Verbraucherschutz aufgefordert, den bei Quedlinburg geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Weizen nicht zu genehmigen. Die Versuchsflächen lägen nahe den Anbauflächen der Genbank in Gatersleben. Dort lagerten hunderte alte Weizensorten, die zur Erhaltung immer wieder im Freiland angebaut werden müssten, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke am Montag in Berlin. Der NABU befürchte, dass diese "Pflanzenbibliothek"durch den Gen-Weizen verunreinigt werden könne. Die Sicherheitsvorkehrungen seien völlig unzureichend.
NBAU: Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Artenvielfalt völlig unzureichend