Die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb bleiben der Information aus dem Standortregister zufolge gentechnikfrei. "Dazu haben sich die Landwirte freiwillig verpflichtet", erklärt Gebhard Aierstock. Die 450 unterzeichnenden Bauern, die zusammen 16 000 Hektar Land bewirtschaften, haben die Gentechnikfreie Region Neckar-Alb ins Leben gerufen, um sich vor unbeabsichtigten Einkreuzungen durch Pollen transgener Pflanzen zu schützen. Dafür könnten die Landwirte selbst ohne Verschulden zur Haftung herangezogen werden.Anders sieht die Situation in Ostdeutschland und Bayern aus, wo die meisten Flächen im Standortregister gelistet sind, auf denen gentechnisch veränderter Mais angebaut werden soll. "Die Bauern dort können viel Land um den transgenen Mais legen und müssen so vor eventuellen Haftungsregelungen keine Angst haben", erklärt Dr. Siegfried Kühnle vom Kreislandwirtschaftsamt in Münsingen.
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