Durch Zufall stieß Andreas Mager aus Großenhain (Sachsen) in der Zeitung auf eine Notiz über das Anbauregister. In dem müssen seit diesem Jahr alle geplanten Anbauten von gentechnisch veränderten Pflanzen angezeigt werden. Andreas Mager schaute weiter und fand nicht nur seinen Ort, sondern sogar seine verpachteten Flurstücke. Vorgesehen für den Anbau von Genmais Mon 810. Mit dem Gen eines Bazillus versehen, soll dieser Mais einem Schädling trotzen - dem Maiszünsler."Ich habe beim Pächter, einer Agrargenossenschaft, interveniert und angedroht, den Pachtvertrag zu kündigen" erklärt Mager. Sein Land ist nun ausgenommen vom Anbau. Eine Broschüre über "Gen-Mais in Deutschland" informiert Landbesitzer, Bauern und Verbraucher über die Folgen des Gen-Anbaus - und wie er gestoppt werden kann.
SZ: Auf zehn Feldern in Sachsen soll Genmais wachsen - Grundbesitzer wehren sich dagegen