Die Parlamentarische Versammlung des Europarats fordert eine Kennzeichnung von gentechnisch verändertem Saatgut an der technischen Nachweisgrenze von 0,1 Prozent. Diese Position formulierten die Mitglieder der Versammlung in einer gemeinsamen Resolution. Des Weiteren spricht sich das Gremium deutlich für eine Kennzeichnungspflicht tierischer Produkte nach der Verwendung von gentechnisch veränderten Futtermitteln aus.Der Europarat bildet ein gemeinschaftliches Forum mit Vertretern aus 46 Ländern, in dem europaweite Antworten auf die sich stellenden Probleme erarbeitet werden. Empfehlungen des Europarats an die nationalen Regierungen sind nicht bindend, haben aber eine politische Signalwirkung.
Pressemitteilung von Dr. Wolfgang Wodarg, MdB [pdf-download, 371 KB]