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Berlin will Register für Gen-Felder abschaffen

Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) will auf die Befürworter der Gentechnik zugehen und der Öffentlichkeit Auskünfte über die genauen Standorte mit genveränderten Pflanzen erschweren. Dazu will die Koalition das erst im Februar in Kraft getretene Gentechnikgesetz korrigieren. Nach Informationen der Berliner Zeitung stimmten die Vertreter von SPD und Grünen am Mittwoch im Agrarausschuss des Bundestages einem entsprechenden Änderungsvorschlag zu. Über ihn soll bereits am Freitag im Plenum abgestimmt werden.Umweltschützer reagierten empört. "Das ist ein Kniefall vor der Gen-Lobby", sagte der Greenpeace-Experte Henning Strodthoff dieser Zeitung. Die Vorsitzende des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, Angelika Zahrnt, nannte das öffentliche Standortregister unverzichtbar. Man dürfe die Informationsfreiheit der Bürger nicht einschränken. Nur mit Transparenz könne man langfristig eine gentechnikfreie Landwirtschaft sichern.

BerlinOnline

die tageszeitung: Künast knickt gegenüber Industrie und Union ein

die tageszeitung: Kuhhandel um Biotech

Frankfurter Rundschau: Berlin will Register für Gen-Felder abschaffen

Die Zeit: Weitere Zugeständnisse beim Gengesetz

Verbände aus Umwelt und Wirtschaft sehen gentechnikfreie Landwirtschaft bedroht. Dossier zum Gentechnikgesetz II

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