Die japanische Regierung meldete am Donnerstag, in den Mais-Importen aus den USA die Maissorte Bt-10 identifiziert zu haben. Dies sei die dritte Lieferung des gentechnisch nach dem Verfahren des Schweizer Agrarchemiekonzerns Syngenta manipulierte Maisimport in jüngster Vergangenheit. Bt-10 sei in Japan nicht zugelassen, weshalb der Import unterbunden werden müsse. Der Importeur müsse die entsprechende Lieferung nun vernichten oder zurück in den USA versenden, so das japanische Landwirtschaftsministerium. Bt-10 ist von Syngenta so behandelt worden, dass er gegen Maiszünsler, einem Insekt, resistent ist. Japan kauft jährlich 16 Millionen Tonnen Mais, 90 Prozent davon aus den USA. Seit dem ersten Zwischenfall Anfang Juni ist man in Japan dazu übergegangen, jeden Maisimport aus den USA zu prüfen. Bisher war man hier nur stichprobenartig vorgegangen.
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