Verschärfte Kontrollen durch die produzierenden Unternehmen sowie wirksame Haftungsregelungen sollen die Verbraucher künftig vor gentechnisch verändertem Agrarerzeugnissen schützen. Dies erklärte Umweltministerin Margit Conrad (SPD) gestern im Landtag. Im Übrigen müssten die Unternehmen im Fall des Falles noch stärker in die Pflicht genommen werden, den Behörden alle nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Auf Conrads Fünf-Punkte-Liste stehen zudem die Forderungen nach weltweiter Kennzeichnungspflicht sowie wirksamen staatlichen Kontrollen. Letztere sieht sie aber nur als ergänzenden Baustein: "Wir können damit nicht die Unternehmen aus der Pflicht nehmen." Entsprechende Haftungsregeln seien gegenüber den Firmen eines "der wenigen effizienten Druckmittel".
Allgemeine Zeitung: Umweltministerin Conrad möchte wirksame Haftungsregeln